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Die Essential-Facilities-Doktrin unter besonderer Berücksichtigung des geistigen Eigentums

Dargestellt am Beispiel des Eisenbahnsektors

von Peter Sprickmann Kerkerinck (Autor:in)
©2002 Dissertation 272 Seiten

Zusammenfassung

Die Essential-Facilities-Doktrin (EFD) ist eine Rechtsfigur, mit der die Weigerung eines Unternehmens, eigenes Vermögen in Gestalt einer wesentlichen Einrichtung anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen, überwunden werden soll. Sie hilft bei der Beurteilung, ob der Marktbeherrscher machtmissbräuchlich handelt, wenn er anderen den Zugang zur Einrichtung verweigert. Kernvorwurf ist die Ausdehnung des Monopols auf einen Sekundärmarkt. Nach der Untersuchung von branchenunabhängigen Voraussetzungen der EFD nach deutschem und europäischem Recht und des nur ausnahmsweise bestehenden Wettbewerbsinteresses an einer Nutzung von Immaterialgüterrechten durch Konkurrenten werden neue praktische Anwendungsfälle der EFD im Sektor Schienenpersonenverkehr aufgezeigt. Insbesondere wird analysiert, ob die Nichtbundeseigenen Eisenbahnen als private Eisenbahnbetriebsgesellschaften in Konkurrenz zur DB AG einen Anspruch darauf haben, neben dem Schienennetz auch das Kursbuchsystem der DB AG für ihre Zwecke gebrauchen zu können.

Details

Seiten
272
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631397794
Sprache
Deutsch
Schlagworte
marktbeherrscher letzte meile Essential-Facilities
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 272 S.

Biographische Angaben

Peter Sprickmann Kerkerinck (Autor:in)

Der Autor: Peter Sprickmann Kerkerinck studierte Rechtswissenschaften in Saarbrücken, Nantes/Frankreich und Heidelberg. Nach Arbeitsaufenthalten in der Schweiz, in Saudi-Arabien und den V.A.E. sowie in Wiesbaden und Frankfurt/Main ist er seit dem Jahre 2000 Rechtsanwalt in Frankfurt/Main.

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Titel: Die Essential-Facilities-Doktrin unter besonderer Berücksichtigung des geistigen Eigentums