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Umstrittenes Grenzland

Selbst- und Fremdbilder bei Josef Ponten und Peter Schmitz, 1918-1940

von Philippe Beck (Autor:in)
©2013 Dissertation 686 Seiten

Zusammenfassung

Das Grenzgebiet Eupen-Malmedy kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Nach langjähriger Zugehörigkeit zu den Niederlanden, dem Anschluss an das revolutionäre Frankreich und der 105-jährigen preußischen/deutschen Zeit wurde es durch den Versailler Vertrag schließlich dem Königreich Belgien zugesprochen. Aus diesem Blickwinkel werden hier mit Hilfe der komparatistischen Imagologie die deutsch-belgisch-französischen Beziehungen betrachtet.
Wie wurde in der Zwischenkriegszeit der Nationalitätenwechsel Eupen-Malmedys wahrgenommen? Wie wurde das Kriegstrauma verarbeitet? Haben die Schriftsteller aus dem Grenzland eine besondere Haltung eingenommen? War ihnen das drohende Unheil des Nationalsozialismus bewusst? Diese und andere Fragen liegen der ersten umfangreichen kulturhistorischen Studie zu Leben und Werk von Josef Ponten (1883-1940) und Peter Schmitz (1887-1938) zu Grunde.
Der Titel des Buches verweist in erster Linie auf Eupen-Malmedy, aber auch auf die Kriegslandschaft in Nordfrankreich sowie auf das linksrheinische Gebiet, das im Laufe der Jahrhunderte immer wieder zum Schauplatz kriegerischer Handlungen wurde. Durch das Heranziehen zahlreicher Archivalien werden kaum bekannte Aspekte problematisiert, so dass ein neuer Einblick in jenen Zeitraum gewonnen wird, der eindeutig eine Schlüsselepoche der westeuropäischen Geschichte darstellt.

Details

Seiten
686
Jahr
2013
ISBN (PDF)
9783035263008
ISBN (Paperback)
9782875740007
DOI
10.3726/978-3-0352-6300-8
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (Dezember)
Schlagworte
zeitgenössische Performance Art Dekonstruktion Subversion von Identitätskonstitutionen Butler, Judith Kriegslandschaft Nationalsozialismus Kriegstrauma Imagologie Eupen-Malmedy
Erschienen
Bruxelles, Bern, Berlin, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2013. 686 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Philippe Beck (Autor:in)

Philippe Beck ist z.Z. Lehrbeauftragter an der Université de Louvain (UCL), wo er Anglistik, Germanistik und Philosophie studiert hat. Geschichte und Literatur des deutschsprachigen Belgiens vor dem Hintergrund der Kulturtransferforschung und der komparatistischen Imagologie bilden einen Schwerpunkt seiner Recherchen. Die diesem Buch zu Grunde liegende Doktorarbeit wurde mit dem Preis des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens 2011 ausgezeichnet.

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Titel: Umstrittenes Grenzland
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