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Tiermetaphorik in unterschiedlichen Diskurstraditionen

von Abdulhamid Abdulrahman (Autor:in)
©2018 Dissertation 254 Seiten

Zusammenfassung

Tiermetaphern sind Ausdrucksweisen, die Ähnlichkeiten zwischen Tieren und Menschen, zwischen verschiedenen Tieren, Tieren und Pflanzen, Tieren und technischen Objekten etc. herstellen. Derartige Bezugnahmen auf Tiere sind im Deutschen häufig und sind für das Verständnis von Texten und ihren kulturellen Traditionen wichtig. Ausgehend von einem großen Korpus journalistischer Texte zeigt der Autor das Vorkommen von Wolf, Fisch, Löwe, Schaf und Schwein in den Ressorts Politik, Wirtschaft, Sport, Feuilleton etc. und ordnet sie Diskurstraditionen zu, in denen sie unterschiedliche Bedeutungen erhalten haben. Am Ende stehen beispielhafte diskursanalytisch fundierte und didaktisch relevante Wörterbuchartikel, die mit zunehmender Texterfahrung von den Lernenden selbst fortgeschrieben werden können.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • 0. Einleitung
  • 0.1 Zielsetzungen der Studie
  • 0.2 Stand der Forschung
  • 0.2.1 Brinkmann (1878) und Riegler (1907)
  • 0.2.2 Braun (1997) und Pieper (1985)
  • 0.2.3 Hsieh (2000) und Silaški (2009)
  • 0.2.4 López Rodríguez (2009) und Haslam et al. (2011)
  • 0.3 Forschungsmethode und Aufbau der Studie
  • 1. Theoretische Grundbegriffe
  • 1.1 Tiermetaphern
  • 1.2 Metapherntheorien
  • 1.2.1 Substitutionstheorie
  • 1.2.2 Interaktionstheorie
  • 1.2.3 Bildfeldtheorie der Metapher
  • 1.2.4 Kognitive Metapherntheorie
  • 1.2.5 Metaphern als kulturelle Einheiten
  • 1.3 Metaphern im Diskurs
  • 1.3.1 Gesellschaft – Sprache – Diskurs
  • 1.3.2 Linguistische Diskursanalyse
  • 1.3.3 Diskurs- und Metaphernanalyse
  • 1.4 Vom Korpus zum Diskurs
  • 2. Korpusinformierte Systematik der Tiermetaphern
  • 2.1 Das Korpus für eine quantitative Analyse
  • 2.1.1 Parameter des Korpus
  • 2.1.2 Suchbegriffe im Korpus
  • 2.2 Historische Kontexte der Tiermetaphern
  • 2.2.1 Religiöse Schriften
  • 2.2.2 Literarische Quellen
  • 2.2.3 Volksglauben und -bräuche
  • 2.2.4 Aussprüche berühmter Persönlichkeiten
  • 2.2.5 Massenmedien
  • 2.2.6 Übersetzung
  • 2.2.7 Geschichtliche Ereignisse
  • 2.2.8 Entlehnung aus anderen Kulturen
  • 2.2.9 Fachsprachen
  • 2.3 Syntaktische und semantische Strukturen der Tiermetaphern
  • 2.4 Funktionen der Tiermetaphern
  • 2.4.1 Kommunikative Funktion
  • 2.4.2 Diskurskonstituierende Funktion
  • 2.4.3 Bewertende Funktion
  • 2.4.4 Sprachökonomische Funktion
  • 2.4.5 Schöpfung fachsprachlicher Begriffe
  • 3. Herstellung diskursiver Zusammenhänge durch Tiermetaphern
  • 3.1 Tiermetaphern allgemein: Menschen als Tiere
  • 3.2 Tiermetaphern in spezifischen Diskursen
  • 3.2.1 In politischen Diskursen
  • 3.2.2 In wirtschaftlichen Diskursen
  • 3.2.3 In Sport-Diskursen
  • 3.2.4 In technischen Diskursen
  • 3.2.5 In zoologischen Diskursen
  • 3.2.6 In botanischen Diskursen
  • 3.2.7 In astrologischen Diskursen
  • 3.2.8 In Ratgeberliteratur
  • 4. Lexikalisierte vs. korpusinformierte Bedeutungen der Metaphern
  • 4.1 Lexikalisierte Metaphern in Wörterbüchern
  • 4.2 Korpusinformierte Bedeutungen der Tiermetaphern
  • 5. Zusammenfassung: Vorschläge zur Aktualisierung der Darstellung der Metaphern im Wörterbuch
  • Literaturverzeichnis
  • Internet-Webseiten
  • Reihenübersicht

Abdulhamid Abdulrahman

Tiermetaphorik in unter-
schiedlichen Diskurstraditionen

Autorenangaben

Abdulhamid Abdulrahman studierte Germanistik und war anschließend an verschiedenen ägyptischen Universitäten als Dozent für Deutsch als Fremd-sprache tätig. Er promovierte an der Philosophischen Fakultät der Universität Mannheim und arbeitet als Dozent für Deutsch als Zweitsprache.

Über das Buch

Tiermetaphern sind Ausdrucksweisen, die Ähnlichkeiten zwischen Tieren und Menschen, zwischen verschiedenen Tieren, Tieren und Pflanzen, Tieren und technischen Objekten etc. herstellen. Derartige Bezugnahmen auf Tiere sind im Deutschen häufig und sind für das Verständnis von Texten und ihren kulturellen Traditionen wichtig. Ausgehend von einem großen Korpus journalistischer Texte zeigt der Autor das Vorkommen von Wolf, Fisch, Löwe, Schaf und Schwein in den Ressorts Politik, Wirtschaft, Sport, Feuilleton etc. und ordnet sie Diskurst-raditionen zu, in denen sie unterschiedliche Bedeutungen erhalten haben. Am Ende stehen beispielhafte diskursanalytisch fundierte und didaktisch relevante Wörterbuchartikel, die mit zunehmender Texterfahrung von den Lernenden selbst fortgeschrieben werden können.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Vorwort

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um die leicht überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die an der Philosophischen Fakultät der Universität Mannheim entstanden ist.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, meinen tiefen und herzlichen Dank auszusprechen. Ich möchte allen danken, die am Zustandekommen dieser Arbeit beteiligt waren. Mein ganz besonderer Dank geht an meine Doktormutter, Prof. Dr. Beate Henn-Memmesheimer, für ihre wissenschaftliche Betreuung, ihre vielfältige Unterstützung, ihre jederzeit offene Tür und ihre Diskussionsbereitschaft während der Betreuung. Sie hat mir immer und zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Besonders möchte ich mich auch bei Prof. Dr. Stefan Engelberg, dem Zweitgutachter, für seine wissenschaftlichen Empfehlungen und für seine Hinweise zu dieser Arbeit während der Seminare, der Doktoranden-Kolloquien und in den Sprechstunden bedanken. Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Doktorandenkolloquium und besonders Eva Gredel, Samvel Mkhitaryan und Sandra Petraskaite-Pabst, die meine Forschungsarbeit durch ihre Ideen, Anregungen und konstruktive Kritik bereicherten. Ich danke der Konrad-Adenauer-Stiftung, die mich finanziell durch ein Stipendium unterstützt hat. Ohne sie wäre meine Arbeit in dieser Form nicht möglich gewesen. Bedanken möchte ich mich auch bei Prof. Dr. Adel Saleh, dem Abteilungsleiter an der Minofia Universität, für seine ungezählten Empfehlungen und seine Hilfe bei bürokratischen Vorgängen. Mein Dank gilt außerdem allen Mitarbeitern des Institutes für Deutsche Sprache, die mich bei der Anfertigung dieser Arbeit stets freundlich unterstützt haben, besonders: Monika Pohlschmidt, Birgit Günter und Lucia Berst. Ich danke meinen Freunden Joachim Franz, Mohammed Seif und Nofiza Vohidova, die mir stets Mut zugesprochen und mich in meiner Arbeit bestärkt haben. Für ihre Mühe beim Korrekturlesen danke ich Gertrud Schrenk, Maya Maurer und Monika Braun sehr. Meine tiefste Liebe und mein herzlicher Dank gilt meiner Frau Amira El-Sharkawy für ihre beständige Unterstützung, ihr Verständnis und ihre Geduld. Sie hat mir jederzeit und in jeder Hinsicht zur Seite gestanden. Und nicht zuletzt danke ich meinen Eltern für ihre unermüdliche Unterstützung, ihre Liebe und Motivation und vor allem für ihre Gebete.←5 | 6→ ←6 | 7→

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

0. Einleitung

0.1 Zielsetzungen der Studie

0.2 Stand der Forschung

0.2.1 Brinkmann (1878) und Riegler (1907)

0.2.2 Braun (1997) und Pieper (1985)

0.2.3 Hsieh (2000) und Silaški (2009)

0.2.4 López Rodríguez (2009) und Haslam et al. (2011)

0.3 Forschungsmethode und Aufbau der Studie

1. Theoretische Grundbegriffe

1.1 Tiermetaphern

1.2 Metapherntheorien

1.2.1 Substitutionstheorie

1.2.2 Interaktionstheorie

1.2.3 Bildfeldtheorie der Metapher

1.2.4 Kognitive Metapherntheorie

1.2.5 Metaphern als kulturelle Einheiten

1.3 Metaphern im Diskurs

1.3.1 Gesellschaft – Sprache – Diskurs

1.3.2 Linguistische Diskursanalyse

1.3.3 Diskurs- und Metaphernanalyse

1.4 Vom Korpus zum Diskurs

2. Korpusinformierte Systematik der Tiermetaphern

2.1 Das Korpus für eine quantitative Analyse

2.1.1 Parameter des Korpus

2.1.2 Suchbegriffe im Korpus←7 | 8→

2.2 Historische Kontexte der Tiermetaphern

2.2.1 Religiöse Schriften

2.2.2 Literarische Quellen

2.2.3 Volksglauben und -bräuche

2.2.4 Aussprüche berühmter Persönlichkeiten

2.2.5 Massenmedien

2.2.6 Übersetzung

2.2.7 Geschichtliche Ereignisse

2.2.8 Entlehnung aus anderen Kulturen

2.2.9 Fachsprachen

2.3 Syntaktische und semantische Strukturen der Tiermetaphern

2.4 Funktionen der Tiermetaphern

2.4.1 Kommunikative Funktion

2.4.2 Diskurskonstituierende Funktion

2.4.3 Bewertende Funktion

2.4.4 Sprachökonomische Funktion

2.4.5 Schöpfung fachsprachlicher Begriffe

3. Herstellung diskursiver Zusammenhänge durch Tiermetaphern

Details

Seiten
254
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631752906
ISBN (ePUB)
9783631752913
ISBN (MOBI)
9783631752920
ISBN (Hardcover)
9783631744857
DOI
10.3726/b13841
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (September)
Schlagworte
Tiermetapher Kulturelle Einheit Pressesprache Bedeutungsdifferenzierung Diskursanalyse Wörterbuchartikel
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2018. 254 S., 20 s/w Abb., 13 Tab.

Biographische Angaben

Abdulhamid Abdulrahman (Autor:in)

Abdulhamid Abdulrahman studierte Germanistik und war anschließend an verschiedenen ägyptischen Universitäten als Dozent für Deutsch als Fremdsprache tätig. Er promovierte an der Philosophischen Fakultät der Universität Mannheim und arbeitet als Dozent für Deutsch als Zweitsprache.

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