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Geschäftsmodell Judenhass

Martin Hilti – «Volksdeutscher» Unternehmer im Fürstentum Liechtenstein 1939–1945

von Franco Ruault (Autor:in)
©2017 Monographie 210 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch untersucht das Leben des Liechtensteiner Unternehmers Martin Hilti (1915–1997) und seine Beziehung zum Nationalsozialismus im Fürstentum Liechtenstein. Der Begründer der Maschinenbau Hilti, der heutigen Hilti AG in Schaan, war einer der aggressivsten Verfechter des Nationalsozialismus im Fürstentum. Im berüchtigten Hetzblatt «Der Umbruch» denunzierte, verhöhnte und verspottete Hilti jahrelang Juden in Liechtenstein und forderte die Vernichtung der «jüdischen Rasse». Der Autor analysiert, welchen Einfluss Hiltis radikalökonomische Einstellung auf sein Leben, sein Wirken und, nicht zuletzt, auf sein Unternehmen hatte. Das Buch zeichnet das Bild von Martin Hilti, vom radikalen Nationalsozialisten zum Vorzeigeunternehmer.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • I. Der Agent des Aufruhrs: Politisierung und Propaganda
  • 1 „Mit heißem Kopf und mit Begeisterung“
  • 2 „Umbringen werde ich euch nicht, aber erziehen!“
  • 3 Exkurs: „Blut kennt doch keine Grenzen“
  • 4 „Das ganze Land ein ‚Sauhaufen’ “
  • 5 „Der Umbruch“ und die Folgen
  • 6 „Deutsche Mädchen, hütet euch vor dem Umgang mit Juden“
  • II. Der Netzwerker für das NS-Regime: Motive, Hintergründe und Aktivitäten
  • 1 „Im Bewusstsein der Schuldlosigkeit“
  • 2 „Pro forma im Geschäft, hauptsächlich aber für die Spionage tätig“
  • 3 „Wollen Sie nicht für uns arbeiten?“
  • 4 „Die Braut gibt zu, dass er Nationalsozialist sei“
  • 5 „Die Kirche würde sich selbst ins Antlitz schlagen“
  • III. Der Produzent für den „Führer“
  • 1 Die „Maschinenbau Hilti offene Handelsgesellschaft“
  • 1.1 „Man wusste, das ist ein Nazi-Nest“
  • 1.2 „Wenn Emigranten Besucher anpöbeln“
  • 1.3 „Ich habe heute schon 10 Hinrichtungen gehabt“
  • 1.4 „Eine krisenfeste Kleinindustrie“
  • 2 „Selbst der Stuhl, auf dem Hilti sitzt, ist verpfändet“
  • IV. Der gescheiterte Politiker: Altlasten und Neuanfang
  • 1 „Liechtensteiner, was sagst du dazu?“
  • 2 „Haben Sie den Apparat vom Spion gekauft?“
  • 3 „So kann man uns die Vergangenheit nicht ständig vorwerfen“
  • Literaturverzeichnis
  • Literatur vor 1945:
  • Forschungsliteratur:
  • Archive
  • Archiv der Schweizer Jesuitenprovinz, Zürich
  • Archiv für Zeitgeschichte, Zürich
  • Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München
  • Bundesarchiv Bern
  • Central Archives for the History of the Jewish People, Jerusalem
  • Geheimes Staatsarchiv, Preußischer Kulturbesitz, Berlin-Dahlem
  • Liechtensteinisches Landesarchiv, Vaduz
  • Politisches Archiv des Auswärtigen Amt, Berlin
  • Staatsarchiv Nürnberg
  • Staatsarchiv St. Gallen
  • Stadtarchiv Chur
  • Stadtarchiv Nürnberg
  • Staatsarchiv Würzburg
  • Privatarchiv Heiner Hilti, Schaan
  • Privatarchiv Henning Freiherr von Vogelsang, Gamprin
  • Privatarchiv Walter Öhri, Triesen
  • Interviews

Franco Ruault

Geschäftsmodell Judenhass

Martin Hilti – „Volksdeutscher“ Unternehmer im Fürstentum Liechtenstein 1939-1945

img

Autorenangaben

Franco Ruault hat Politikwissenschaft, Zeitgeschichte und Medienforschung an der Universität Innsbruck studiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind sexualisierte Gewaltformen im Nationalsozialismus und nationalsozialistische Pressegeschichte.

Über das Buch

Das Buch untersucht das Leben des Liechtensteiner Unternehmers Martin Hilti (1915-1997) und seine Beziehung zum Nationalsozialismus im Fürstentum Liechtenstein. Der Begründer der Maschinenbau Hilti, der heutigen Hilti AG in Schaan, war einer der aggressivsten Verfechter des Nationalsozialismus im Fürstentum. Im berüchtigten Hetzblatt „Der Umbruch“ denunzierte, verhöhnte und verspottete Hilti jahrelang Juden in Liechtenstein und forderte die Vernichtung der „jüdischen Rasse“. Der Autor analysiert, welchen Einfluss Hiltis radikalökonomische Einstellung auf sein Leben, sein Wirken und, nicht zuletzt, auf sein Unternehmen hatte. Das Buch zeichnet das Bild von Martin Hilti, vom radikalen Nationalsozialisten zum Vorzeigeunternehmer.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Details

Seiten
210
Jahr
2017
ISBN (ePUB)
9783631699591
ISBN (PDF)
9783653065978
ISBN (MOBI)
9783631699607
ISBN (Hardcover)
9783631674505
DOI
10.3726/978-3-653-06597-8
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (Dezember)
Schlagworte
Rassismus Nationalsozialismus Fürstentum Liechtenstein Juden in Liechtenstein Rassenschande Zweiter Weltkrieg
Erschienen
Frankfurt am Main, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2017. 210 S., 18 farb. Abb., 14 s/w Abb.

Biographische Angaben

Franco Ruault (Autor:in)

Franco Ruault hat Politikwissenschaft, Zeitgeschichte und Medienforschung an der Universität Innsbruck studiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind sexualisierte Gewaltformen im Nationalsozialismus und nationalsozialistische Pressegeschichte.

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