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Medea oder Frauenehre, Kindsmord und Emanzipation

Zur Geschichte eines Mythos

von Glaser (Autor:in)
©2001 Monographie 170 Seiten

Zusammenfassung

Einsetzend mit der Argonautensage, in der von der Liebesaffäre Jasons und Medeas berichtet wird, verfolgt das Buch Wandlungen in Charakter und Taten der berühmten Kindsmörderin. Geht es bei Euripides noch um Frauenehre und gebrochene Eide, so stellt Seneca sie bereits als eine Rasende dar, die nach dem höchsten Verbrechen giert. Macht die ‘tragédie classique’ aus der Kindsmordtragödie eine doppelte Liebestragödie, so gerät Medea dem ‘Sturm und Drang’ zur melancholischen Heroine, die sich mit Mord von der verachteten Welt verabschiedet. Das Buch endet mit kritischen Anmerkungen zu Christa Wolfs Medea-Roman und Heiner Müllers Medeamaterial.

Details

Seiten
170
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631371275
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 170 S., 11 Abb.

Biographische Angaben

Glaser (Autor:in)

Der Autor: Horst Albert Glaser, geboren 1935 in Frankfurt/Main. Studium der Literaturwissenschaften, Philosophie und Soziologie in Frankfurt und Berlin (FU). 1974-2000 Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Essen. Glaser lehrt heute als Professor für Germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Pisa/Italien.

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Titel: Medea oder Frauenehre, Kindsmord und Emanzipation