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Der Föderalstaat nach dem Berlin-Urteil

von Kai A. Konrad (Band-Herausgeber:in) Beate Jochimsen (Band-Herausgeber:in)
©2007 Sammelband 216 Seiten

Zusammenfassung

Am 19. Oktober 2006 hat das Bundesverfassungsgericht eine extreme Haushaltsnotlage des Landes Berlin nicht anerkannt. Die Folgen des Urteils reichen weit über Berlin hinaus, da Fehlanreize zu übermäßiger Verschuldung im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland weiterhin bestehen. Zudem ergeben sich aus dem Urteil viele konkrete Fragen. Was bedeutet es für die Finanzlagen Berlins, des Bundes und der anderen Länder? Welche Konsequenzen erwachsen daraus für die Föderalismuskommission II und für die zukünftige Gestaltung des deutschen Föderalismus? Wie kann man die deutschen Gebietskörperschaften aus der Haftungsverflechtung entlassen? Was kann man von anderen Staaten im Umgang mit extremen Haushaltsnotlagen oder gar Insolvenzen von Gebietskörperschaften lernen? Welche Schlüsse werden die Kapitalmärkte aus dem Urteil ziehen? Wie werden die Kreditrisiken von Bund und Ländern künftig bewertet? Wie wird ihre Bonität bestimmt? Diesem Fragenkomplex widmen sich renommierte Föderalismusexperten aus den Bereichen Finanzwissenschaft, Jura und Finanzmarktanalyse, die die spezifische Problematik Berlins seit Jahren verfolgen, sowie herausragende Politiker von Bund und Ländern.

Details

Seiten
216
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631562994
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Föderalismus Fiskalföderalismus Öffentlicher Haushalt Verschuldungskompetenz Haushaltsnotlage Kapitalmarkt Insolvenz /Gliedstaat Rating
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 216 S., zahlr. Tab. und Graf.

Biographische Angaben

Kai A. Konrad (Band-Herausgeber:in) Beate Jochimsen (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeber: Kai A. Konrad ist seit 1994 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Freien Universität Berlin und seit 2001 zusätzlich Direktor der Abteilung Marktprozesse und Steuerung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Beate Jochimsen promovierte 2000 an der Technischen Universität Berlin und leitete 2000/2001 das Senatorenbüro in der Senatsverwaltung für Finanzen, Berlin. Seit 2002 ist sie Wissenschaftliche Assistentin am Institut für öffentliche Finanzen und Sozialpolitik an der Freien Universität Berlin.

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Titel: Der Föderalstaat nach dem Berlin-Urteil