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Religionsfreiheit und Apostasie in islamisch geprägten Staaten

von Katharina Knüppel (Autor:in)
©2010 Dissertation XVIII, 376 Seiten

Zusammenfassung

Die Untersuchung behandelt ein Reizthema im Dialog zwischen den internationalen Menschenrechten und dem traditionellen islamischen Rechtskreis. Apostasie als Bestandteil der Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht, das die klassische islamische Rechtslehre im Hinblick auf einen Religionswechsel vom Islam nicht anerkennt. Vielmehr ordnet sie den Abfall vom Islam als bestrafungswürdigen Tatbestand ein. Das Problem ist keineswegs theoretischer Natur, sondern wirkt sich bis in die Gegenwart auf die (Rechts-)Wirklichkeit in einzelnen islamischen Staaten aus. Anliegen der Studie ist nicht nur die Vermittlung eines in die komplexen Zusammenhänge eingebetteten Gesamtverständnisses der Materie unter Einbeziehung von innermuslimisch vertretenen Haltungen, sondern sie erarbeitet zugleich eine Perspektive, die ein Festhalten an der Universalität der Menschenrechte ermöglicht und den muslimischen Anspruch auf kulturelle Identität berücksichtigt.

Details

Seiten
XVIII, 376
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631598023
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Menschenrechte Scharia religiöse Minderheiten Völkerrechtslehre
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. XVIII, 376 S.

Biographische Angaben

Katharina Knüppel (Autor:in)

Die Autorin: Katharina Knüppel wurde 1975 in Bremen geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Trier, Münster und London legte sie das Zweite juristische Staatsexamen in Nordrhein-Westfalen ab. Die Autorin ist heute als Referentin beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien tätig.

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Titel: Religionsfreiheit und Apostasie in islamisch geprägten Staaten