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Herrenhäuser ohne Herren

Ostelbische Geschichtsorte im 20. Jahrhundert

von Herle Forbrich (Autor:in)
©2009 Dissertation 276 Seiten
Reihe: Colloquia Baltica, Band 17

Zusammenfassung

Die Gutswirtschaft prägte über vier Jahrhunderte den Raum zwischen Elbe und Finnischem Meerbusen. Ein Netz aus mehr als 10.000 Herrenhäusern, Parks und Gutsgebäuden war das Ergebnis. Doch Demokratisierung, Industrialisierung und vor allem die politischen Umbrüche im 20. Jahrhundert haben deren Bedeutung und Funktion verändert. Zerstörung, Nutzung und Erhalt der ostelbischen Herrenhäuser werden hier erstmals in transnationaler Perspektive dokumentiert und auf Basis verschiedensprachiger Literatur analysiert: Fünf Umnutzungsformen und zwei Umnutzungsstrategien werden definiert. Typische Entwicklungen in der DDR, Polen und den baltischen Republiken Estland und Lettland werden dargelegt. Lösungsansätze für heutige Fragen nach Nutzung und Erhalt der Güter werden aufgezeigt. «Eine verdienstvolle, kühne Arbeit zu einem überaus wichtigen Thema. Man stelle sich vergleichsweise vor, in Bayern wären nach dem Zweiten Weltkrieg die Kirchen verschwunden.» Karl Schlögel, Europa-Universität Viadrina.

Details

Seiten
276
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783899751505
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Baltikum Bilderstum DDR Denkmalpflege Estland Gutsanlage Herrenhaus Kaliningrader Gebiet Lettland Nutzungsänderung Ostdeutschland Ostmitteleuropa Polen Zeitgeschichte Geschichte 1905-2008 Ostelbien
Erschienen
München, 2009. 276 S.

Biographische Angaben

Herle Forbrich (Autor:in)

Herle Forbrich ist Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte in Frankfurt (Oder), Tartu (Estland) und Vaasa (Finnland). Sie arbeitet als freie Wissenschaftlerin und Autorin. Näheres unter: hermanors.com.

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Titel: Herrenhäuser ohne Herren