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Die Freiheit der Bürger und die Stabiltät des Staates bei Spinoza und Hayek

von Niccolò Agnoli (Autor:in)
©2018 Dissertation 298 Seiten
Open Access

Zusammenfassung

Dieses Buch befasst sich mit dem Thema der Beständigkeit der Gesellschaft und ihrer politischen Institutionen angesichts der aktuellen Zunahme politischer Krisen. Der Autor liest die bekannten Denker Baruch de Spinoza und Friedrich August von Hayek im Zusammenhang mit dieser Problematik neu. Er betrachtet sie dabei nicht als Gegensätze, sondern kann vielmehr zeigen, wie sich beide gerade dank ihrer Unterschiede in dieser Frage ergänzen. Diese Betrachtungsweise ist ihm möglich auch aufgrund des zeitlichen Abstandes zum Kalten Krieg und seiner Ideologien. Wer sich für die Frage nach der Beziehung zwischen der Freiheit der Menschen und der politischen Stabilität interessiert, wird hier wichtige Aspekte finden.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Einleitung
  • I. Freiheit und Staat bei Spinoza
  • 1. Spinozas Begriff der Freiheit
  • 1.1 Spinozas historischer Kontext
  • 1.2 Die Freiheit und der conatus perseverandi
  • 1.2.1 Die Vernunft als Gattung der Erkenntnis und die Freiheit des Menschen
  • 1.2.2 Das Streben nach Selbsterhaltung und das menschliche Handeln
  • 1.2.3 Das Streben nach Selbsterhaltung und das Problem der Selbstzerstörung
  • 2. Der Staat als Bedingung für die Freiheit der Bürger
  • 2.1 Der Hass, die Freiheit und die Tugend der freien Egoisten
  • 2.2 Die Freiheit, der Hass und der Staat
  • 2.3 Staat, Gesellschaft und Gesetz nach Spinoza
  • 2.3.1 Spinozas Staats- und Gesellschaftsbegriff
  • 2.3.2 Spinozas Begriff des Gesetzes
  • 2.3.3 Die Freiheit als Zweck des Staates und die Freiheit im Staat
  • 3. Die Freiheit der Bürger als Voraussetzung der Macht des Staates
  • 3.1 Spinozas Begriff der Wirkungsmacht
  • 3.1.1 Die Wirkungsmacht, das Naturgesetz und das Naturrecht
  • 3.1.1.1 Wirkungsmacht, Naturrecht und Gesellschaft
  • 3.1.1.2 Wirkungsmacht, Naturrecht und die Vernunft des Staates
  • 3.1.2 Wirkungsmacht und Freiheit
  • 3.2 Die Macht der Bürger als Ursprung der Macht des Staates
  • 3.2.1 Die Sanktionen und die staatlichen Gesetze
  • 3.2.2 Die Unbeständigkeit einer auf Unfreiheit beruhenden Herrschaft
  • 4. Der freie Staat bei Spinoza
  • 4.1 Die Unvernunft der Entscheidungsträger
  • 4.2 Die Form des vernünftigen Staates
  • 4.3 Ein Recht auf Widerstand bei Spinoza?
  • II. Freiheit, Wissen und die gesellschaftliche Ordnung bei Hayek
  • 5. Der Mensch als Regelwesen und der Wettbewerb der Regelordnungen bei Hayek
  • 5.1 Hayeks historischer Kontext
  • 5.2 Die Begriffe der Regel und der Ordnung als Grundbegriffe von Hayeks Theorie
  • 5.2.1 Die spontane Ordnung
  • 5.2.2 Die Organisation
  • 5.3 Die Natur des Menschen als Regelwesen
  • 5.3.1 Die Regeln und die gesellschaftliche Ordnung
  • 5.3.2 Der Wettbewerb der Regeln und die Beständigkeit der Ordnungen
  • 6. Hayeks Wissens- und Freiheitsbegriff und das Problem der Nutzung von Wissen
  • 6.1 Hayeks Begriff des Wissens
  • 6.2 Die individuelle Freiheit als Erwerb und Anwendung von Wissen
  • 6.2.1 Der Begriff der Unfreiheit
  • 6.2.2 Die innere Freiheit und die Freiheit als Macht bei Hayek
  • 6.3 Der Wettbewerb als Entdeckungsverfahren
  • 6.4 Das Wissen und die Freiheit der Ziele und Lebenswege
  • 6.5 Das praktische Wissen und die Zentralisierung der Entscheidungen
  • 7. Der freiheitliche Staat bei Hayek
  • 7.1 Regierung und Gesetzgebung im freiheitlichen Staat
  • 7.1.1 Die „Regierende Versammlung“
  • 7.1.2 Die „Gesetzgebende Versammlung“
  • 7.1.3 Die spontane Meinungsbildung
  • 7.2 Der Rechtsstaat und die Staatsraison
  • 7.3 Die Freiheit, die Gerechtigkeit und die Chancen der Einzelnen
  • 7.4 Die Aufgaben des Staates
  • III. Freiheit, Erkenntnis und die Stabilität des Staates bei Spinoza uvnd Hayek
  • 8. Erkenntnis und Freiheit bei Spinoza und Hayek
  • 8.1 Spinozas und Hayeks erkenntnistheoretische Überlegungen
  • 8.1.1 Hayeks These der Regeln als Wissen und Spinozas Erkenntnistheorie
  • 8.1.2 Spinozas Erkenntnistheorie und Hayeks praktisches Wissen
  • 8.1.3 Spinozas Begriff der Vernunft und Hayeks Auffassung von Abstraktion
  • 8.2 Spinozas und Hayeks Freiheitsbegriffe
  • 8.2.1 Die Freiheit als Erwerb und Anwendung von Wissen und als Lebensinhalt
  • 8.2.2 Die Freiheit, das Wissen und die Möglichkeit des Irrtums
  • 8.2.3 Hayeks Kritik am Begriff der Freiheit als Macht und Spinozas Gleichsetzung zwischen Freiheit und Wirkungsmacht
  • 8.2.4 Spinozas Freiheitsbegriff gegenüber Hayeks Trennung zwischen individueller und innerer Freiheit
  • 8.2.5 Die Freiheit in gesellschaftlicher Perspektive
  • 9. Die Freiheit der Bürger und die Stabilität des Staates
  • 9.1 Staat und Gesellschaft bei Spinoza und Hayek
  • 9.2 Die Freiheit der Bürger als Bedingung der Beständigkeit des Staates?
  • 9.2.1 Die Zustimmung der Bürger als Bedingung der Macht des Staates
  • 9.2.2 Zwang, Irreführung und die Stabilität des Staates
  • 9.3 Der Staat der Freiheit
  • 9.3.1 Freiheit und Erkenntnismangel
  • 9.3.2 Freiheit, Wettbewerb und Hass
  • 9.3.3 Freiheit, gemeinsame Regeln und Gesetzgebung
  • 9.3.4 Die Freiheit der Bürger und die Grenzen der staatlichen Macht
  • Schlussbetrachtungen
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Bibliografie
  • Sachregister
  • Reihenübersicht

Niccolò Agnoli

Die Freiheit der Bürger und die
Stabilität des Staates bei Spinoza
und Hayek

Autorenangaben

Niccolò Agnoli wurde in Berlin 1975 geboren und wuchs dort bis 1991 auf. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Pisa. Im Anschluss kehrte er nach Berlin zurück, um Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität zu studieren und 2016 in Philosophie promoviert zu werden.

Über das Buch

Dieses Buch befasst sich mit dem Thema der Beständigkeit der Gesellschaft und ihrer politischen Institutionen angesichts der aktuellen Zunahme politischer Krisen. Der Autor liest die bekannten Denker Baruch de Spinoza und Friedrich August von Hayek im Zusammenhang mit dieser Problematik neu. Er betrachtet sie dabei nicht als Gegensätze, sondern kann vielmehr zeigen, wie sich beide gerade dank ihrer Unterschiede in dieser Frage ergänzen. Diese Betrachtungsweise ist ihm möglich auch aufgrund des zeitlichen Abstandes zum Kalten Krieg und seiner Ideologien. Wer sich für die Frage nach der Beziehung zwischen der Freiheit der Menschen und der politischen Stabilität interessiert, wird hier wichtige Aspekte finden.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

I. Freiheit und Staat bei Spinoza

1. Spinozas Begriff der Freiheit

1.1 Spinozas historischer Kontext

1.2 Die Freiheit und der conatus perseverandi

1.2.1 Die Vernunft als Gattung der Erkenntnis und die Freiheit des Menschen

1.2.2 Das Streben nach Selbsterhaltung und das menschliche Handeln

1.2.3 Das Streben nach Selbsterhaltung und das Problem der Selbstzerstörung

2. Der Staat als Bedingung für die Freiheit der Bürger

2.1 Der Hass, die Freiheit und die Tugend der freien Egoisten

2.2 Die Freiheit, der Hass und der Staat

2.3 Staat, Gesellschaft und Gesetz nach Spinoza

2.3.1 Spinozas Staats- und Gesellschaftsbegriff

2.3.2 Spinozas Begriff des Gesetzes

2.3.3 Die Freiheit als Zweck des Staates und die Freiheit im Staat

3. Die Freiheit der Bürger als Voraussetzung der Macht des Staates

3.1 Spinozas Begriff der Wirkungsmacht

3.1.1 Die Wirkungsmacht, das Naturgesetz und das Naturrecht

3.1.1.1 Wirkungsmacht, Naturrecht und Gesellschaft

3.1.1.2 Wirkungsmacht, Naturrecht und die Vernunft des Staates

3.1.2 Wirkungsmacht und Freiheit←5 | 6→

3.2 Die Macht der Bürger als Ursprung der Macht des Staates

3.2.1 Die Sanktionen und die staatlichen Gesetze

3.2.2 Die Unbeständigkeit einer auf Unfreiheit beruhenden Herrschaft

4. Der freie Staat bei Spinoza

4.1 Die Unvernunft der Entscheidungsträger

4.2 Die Form des vernünftigen Staates

4.3 Ein Recht auf Widerstand bei Spinoza?

II. Freiheit, Wissen und die gesellschaftliche Ordnung bei Hayek

5. Der Mensch als Regelwesen und der Wettbewerb der Regelordnungen bei Hayek

5.1 Hayeks historischer Kontext

5.2 Die Begriffe der Regel und der Ordnung als Grundbegriffe von Hayeks Theorie

5.2.1 Die spontane Ordnung

5.2.2 Die Organisation

5.3 Die Natur des Menschen als Regelwesen

5.3.1 Die Regeln und die gesellschaftliche Ordnung

5.3.2 Der Wettbewerb der Regeln und die Beständigkeit der Ordnungen

6. Hayeks Wissens- und Freiheitsbegriff und das Problem der Nutzung von Wissen

6.1 Hayeks Begriff des Wissens

6.2 Die individuelle Freiheit als Erwerb und Anwendung von Wissen

6.2.1 Der Begriff der Unfreiheit

6.2.2 Die innere Freiheit und die Freiheit als Macht bei Hayek

6.3 Der Wettbewerb als Entdeckungsverfahren

6.4 Das Wissen und die Freiheit der Ziele und Lebenswege

6.5 Das praktische Wissen und die Zentralisierung der Entscheidungen←6 | 7→

7. Der freiheitliche Staat bei Hayek

7.1 Regierung und Gesetzgebung im freiheitlichen Staat

7.1.1 Die „Regierende Versammlung“

7.1.2 Die „Gesetzgebende Versammlung“

7.1.3 Die spontane Meinungsbildung

7.2 Der Rechtsstaat und die Staatsraison

7.3 Die Freiheit, die Gerechtigkeit und die Chancen der Einzelnen

7.4 Die Aufgaben des Staates

III. Freiheit, Erkenntnis und die Stabilität des Staates bei Spinoza und Hayek

8. Erkenntnis und Freiheit bei Spinoza und Hayek

8.1 Spinozas und Hayeks erkenntnistheoretische Überlegungen

8.1.1 Hayeks These der Regeln als Wissen und Spinozas Erkenntnistheorie

8.1.2 Spinozas Erkenntnistheorie und Hayeks praktisches Wissen

8.1.3 Spinozas Begriff der Vernunft und Hayeks Auffassung von Abstraktion

8.2 Spinozas und Hayeks Freiheitsbegriffe

8.2.1 Die Freiheit als Erwerb und Anwendung von Wissen und als Lebensinhalt

8.2.2 Die Freiheit, das Wissen und die Möglichkeit des Irrtums

8.2.3 Hayeks Kritik am Begriff der Freiheit als Macht und Spinozas Gleichsetzung zwischen Freiheit und Wirkungsmacht

8.2.4 Spinozas Freiheitsbegriff gegenüber Hayeks Trennung zwischen individueller und innerer Freiheit

8.2.5 Die Freiheit in gesellschaftlicher Perspektive

9. Die Freiheit der Bürger und die Stabilität des Staates

9.1 Staat und Gesellschaft bei Spinoza und Hayek

9.2 Die Freiheit der Bürger als Bedingung der Beständigkeit des Staates?

9.2.1 Die Zustimmung der Bürger als Bedingung der Macht des Staates←7 | 8→

9.2.2 Zwang, Irreführung und die Stabilität des Staates

9.3 Der Staat der Freiheit

9.3.1 Freiheit und Erkenntnismangel

9.3.2 Freiheit, Wettbewerb und Hass

9.3.3 Freiheit, gemeinsame Regeln und Gesetzgebung

9.3.4 Die Freiheit der Bürger und die Grenzen der staatlichen Macht

Schlussbetrachtungen

Abkürzungsverzeichnis

Bibliografie

Sachregister←8 | 9→

Details

Seiten
298
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631753811
ISBN (ePUB)
9783631753828
ISBN (MOBI)
9783631753835
ISBN (Hardcover)
9783631753736
DOI
10.3726/b13902
Open Access
CC-BY-NC-ND
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (Oktober)
Schlagworte
kulturelle Evolution individuelle Freiheit Meinungsfreiheit Macht der Menge Rechtsstaat freiheitlicher Staat implizites Wissen Regeln als Wissen multitudo Wettbewerb als Entdeckungsverfahren Conatus Wirkungsmacht spontane Ordnung Demokratie Wissenskommunikation Zentralisierung Erfahrungswissen
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien. 2018. 298 S.

Biographische Angaben

Niccolò Agnoli (Autor:in)

Niccolò Agnoli wurde in Berlin 1975 geboren und wuchs dort bis 1991 auf. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Pisa. Im Anschluss kehrte er nach Berlin zurück, um Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität zu studieren und 2016 in Philosophie promoviert zu werden.

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Titel: Die Freiheit der Bürger und die Stabiltät des Staates bei Spinoza und Hayek
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