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Fremdheit – Andersheit – Vielheit

Studien zur deutschsprachigen Literatur und Kultur

von Zbigniew Feliszewski (Band-Herausgeber:in) Monika Blidy (Band-Herausgeber:in)
©2019 Sammelband 258 Seiten

Zusammenfassung

Die soziokulturellen Veränderungen, die durch die Prozesse der Globalisierung, der Migration und des Kulturtransfers bewirkt sind, gefördert durch die globale Medialität im Bereich der Kommunikation, führten erneut zur Entstehung von sozialen, politischen und kulturellen Diskursen und Debatten, deren zentralen Punkt die Begriffe Fremdheit und Andersartigkeit in ihrem dynamischen Prozess der Veränderung ausmachen. Literatur, Film und andere Kulturartefakte nehmen diese Prozesse wahr und voraus, indem sie sie thematisieren, motivisch zur Sprache bringen oder gar zum eigenen Nutzen als Methode und Praxis anwenden.
In exemplarischen Einzelanalysen verfolgen die Herausgeber dieses Buches das Ziel, die unterschiedlichen Fremdheitskonzepte und -analysen, ihre Ursachen und Auswirkungen, aber auch Perspektiven für die Konstituierung neuer Identitäten, inter- und transkultureller Verwandlungen, transparent werden zu lassen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Herausgeberangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • I. Fremdheit als Grenzerfahrung und Differenzbildung
  • Eigenes und Fremdes als ‚Reibungsflächen‘ des sozialen Raumes
  • Auf der Schwelle – Liminalität als Struktur ästhetischer Erfahrung in Franz Kafkas Kunstbetrachtungen der Reisetagebücher und Quarthefte
  • Fremdheit und Theater
  • II. Kulturelle Identitätsnarrationen in Literatur, Film und Presse
  • Erkundungen der Fremdheit in der frühen Prosa von Peter Weiss
  • Im Dialog mit der Welt. Margarete Susmans Begriff der Fremdheit am Beispiel des Essays Judentum als Weltreligion (1932)
  • Identität und Fremdheit im Prosawerk von Edgar Hilsenrath
  • Die neue fremde Heimat.
  • Zwischen Nähe und Fremde – Identität und Alltag eines ‚Dazugekommenen‘ in Franco Biondis Roman In deutschen Küchen
  • Verhandlungen von Fremdheit in ausgewählten Werken deutschsprachiger (E)Migrantionsliteratur
  • Deutschsprachige Autoren mit Migrationshintergrund. Ein Überblick
  • Der Fremde in seiner Stadt. DEFA-Filme über die Berliner Mauer vor 1989
  • Zwischen Fremdheit und Annäherung. Deutsch-polnische Nachbarschaft im Spiegel der Literaturzeitschrift „Die Fähre“
  • III. Fremdheitsdiskurse zwischen Vergangenheit und Gegenwart im Drama und Theater
  • „Flüchtig, fremd, bedürftig“. Fremdheitsdiskurs in Die Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek
  • Fremdheit in ihrem Extrem anhand Elfriede Jelineks Wut
  • Vergangenheitsrecycling in Wintersonnenwende von Roland Schimmelpfennig
  • Index

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Einleitung

Fremdheit und Andersheit bilden seit jeher jenes Spannungsverhältnis, aus welchem sich literarische und kulturelle Texte speisen. Schon die herkömmliche Auffassung der Fremdheit als einer exotischen Größe, die die ethnographischen Diskurse der Neuzeit ans Tageslicht brachten, war ein guter Nährboden für die Herausbildung von durch Gespanntheit gekennzeichneten Narrationen, deren Konflikt oft auf der binaren Opposition Fremd-Eigen, Fremde-Heimat oder Anders-Gleich baut. Die soziokulturellen Veränderungen, die durch die Prozesse der Globalisierung, der Migration und des Kulturtransfers bewirkt sind, gefördert durch die globale Medialität im Bereich der Kommunikation, führten erneut zur Entstehung von sozialen, politischen und kulturellen Diskursen und Debatten, deren zentralen Punkt die Begriffe Fremdheit und Andersartigkeit in ihrem dynamischen Prozess der Veränderung ausmachen. Wolfgang Müller-Funk verweist auf das Paradox der Verortung der Figur des Fremden aus dem Bereich des Unbekannt-Exotischen in die Sphäre der „eigenen“ Kultur, in der „Fremdheit auf paradoxe Weise wächst.“1 Dieser Befund impliziert eine Veränderung in der Herangehensweise an das Fremde/Andere, die – dies belegen neuere Studien zu Fremdheit – jene Binarität und Dichotomie dieses Verhältnisses zugunsten einer dynamischen Wechselbeziehung von Fremd und Eigen aufgibt. Demnach bilden sie zwei Seiten derselben Medaille. Verwoben und verwachsen mögen sie ein akutes Missbehagen herbeiführen, sie können schmerzen, drücken, stechen, bleiben jedoch nur noch Pole einer gemeinsamen Relation.

Die mit dem Einbruch der Moderne einsetzende Beschleunigung der Veränderungsprozesse im Bereich der Kommunikation, Information, Wirtschaft, Industrie, Politik usw. führt wie nie zuvor deutlich vor Augen, wie schwer die Substanz der Fremdheit und des Fremden fassbar ist. Wer ihr nachzuspüren versucht, muss zwangsläufig auf Irrwegen landen. Stattdessen wird in den soziologischen und philosophischen Schriften die Notwendigkeit der Kontextualität der Fremdheit akzentuiert, welche nur durch „Öffnung“ und „Schließung“ und durch „wechselseitigen Austausch“ gegenüber dem als fremd/anders Angesehenen denkbar ist. Diese Haltung impliziert weitere Problemstellungen, wie etwa Identitätsnachweise und Identitätskonstruktionen, soziale Motivationen der In- und Exklusion oder Folgen des Sich-Entfremdens für die Herausbildung ←7 | 8→der Relation Ich – Gesellschaft, Projektionen der imaginierten Gemeinschaften, Auseinandersetzung mit der globalisierten Weltordnung, Dialektik der Subversion und des Erhaltens. Die genannten Bereiche verbinden die Wahrnehmung des Anderen und des Fremden, die Dynamik ihrer Veränderung und nicht zuletzt ihre Auswirkungen auf die sich immer neu konstituierende Wirklichkeit.

Literatur, Film und andere Kulturartefakte nehmen diese Prozesse wahr und voraus, indem sie sie thematisieren, motivisch zur Sprache bringen oder gar zum eigenen Nutzen als Methode und Praxis anwenden. Das prägnanteste Beispiel dafür kann Bertolt Brecht sein mit seiner Ästhetik der Verfremdung, die für Erkenntnisprozesse notwendig ist. Die Alterität und Fremdheit seien demnach die unabdingbaren Voraussetzungen für eine kritische Reflexion, aus ihnen geht die wahre Erkenntnis hervor, sie öffnen Türen und Tore zur Eigenreflexion. Zum anderen darf nicht übersehen werden, dass die Texte selber das kulturelle Moment mitgestalten und damit auch die Fremdheit und Andersartigkeit nicht nur reflektieren, sondern auch konstituieren.

Dieser Band versammelt vorwiegend die Beiträge, die im November 2016 auf der Konferenz Fremdheit und Andersartigkeit in der deutschen Literatur, Kultur und Sprache an der Schlesischen Universität Katowice präsentiert wurden. In exemplarischen Einzelanalysen verfolgen die Herausgeber das Ziel, die unterschiedlichen Fremdheitskonzepte und -analysen, ihre Ursachen und Auswirkungen, aber auch Perspektiven für die Konstituierung neuer Identitäten, inter- und transkultureller Verwandlungen, transparent werden zu lassen. Den Band eröffnen drei Aufsätze, die unter dem Sammelnamen Fremdheit als Grenzerfahrung und Differenzbildung die Fremdheit als Zugang, Annäherungsweise und Haltung begreifen. Sie erschöpfen sich nicht in der Deskription der durch Fremdheit und Alterität gekennzeichneten Spannungsgeschehnisse in der Literatur, sondern verweisen geradezu auf ihre methodische Funktion. Paweł Zimniak untersucht die Fremdheit und Eigenheit des sozialen Raumes. Im Rekurs auf phänomenologische und soziologische Abhandlungen erforscht er den relationalen Charakter von Fremdheit, Eigenheit und Vertrautheit, den Zugang zur Fremdheit, ihre dichotome, Beunruhigendes und Erschreckendes vereinigende Art und nicht zuletzt die Funktion des Fremden, die das Eigene überschreiten, infrage stellen oder irritieren will. Eine besondere Bedeutung gewinnen dabei die Akteure des sozialen Handelns. Beate Sommerfeld geht dem bisher wenig erkundeten Bereich der bildenden Künste bei Franz Kafka nach. Im Anschluss an das Konzept der Liminalität untersucht sie seine Kunstbetrachtungen der Reisetagebücher und Quarthefte. Die medialen Schwellenüberschreitungen zum Kunstwerk hin erleben einen Ritualisierungsprozess der Fremdheitsüberwindung, ohne dass die Fremdheit in Kafkas Texten aufgegeben wird. Florian Vaßen ←8 | 9→macht die Verschränkung vom Eigenen und Fremden in der Theaterpraxis von Brecht, „dem wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller im Kontext von Fremdheitsforschung und Alteritätstheorie“ zum Gegenstand seiner Analyse. Alterität versteht er als Autor-Haltung, Textstruktur und zugleich Methode des Schauspielens, aber auch des Zuschauens. Hier geht es wiederum nicht darum, die Fremdheit zu zähmen, auszugleichen oder zu beseitigen, sondern diese auszuhalten und fruchtbar zu machen.

Zum zweiten Themenkomplex des Bandes gehören kulturelle, durch Fremdheitserfahrungen konstituierte oder sich konstituierende Identitätsnarrationen in der „transkulturellen“ deutschsprachigen Literatur, im Film und in der Presse. Dieser Teil des Bandes widmet sich sowohl der Fremdheitserfahrung der jüdischen Schriftsteller und Schriftstellerinnen, ihrer permanenten Nicht-Zugehörigkeit, Emigranten, wie Autoren mit „Migrationshintegrund“. Das Anführungszeichen soll an dieser Stelle als bewusst eingesetztes Verfremdungsmittel gelten. Während nämlich die meisten Autoren und Autorinnen ihre Nicht-Dazugehörigkeit zu keiner der Kulturen – der des Herkunftslandes und der des Ziellandes – betonen und die Unzulänglichkeit der Identitätsbestimmung thematisieren, steht in manchen Texten gerade jene Unmöglichkeit der eigenen Fremdheitsüberwindung im Fokus ihres künstlerischen Sujets.

Grażyna Barbara Szewczyk widmet ihren Text der Fremderfahrung und Unvertrautheit Peter Weiss’ im schwedischen Exil. Dabei wird die neue, fremde Sprache und allmähliche Entfremdung von der eigenen Muttersprache zum Auslöser der Schwebeerfahrung, die Weiss zuteil wurde und die ihn zur Suche nach sich selbst und nach Anhaltspunkten in einer fremden Umgebung veranlasste. Den Essay Margarete Susmans Judentum als Weltreligion nimmt Renata Dampc-Jarosz in den Fokus ihres Interesses und analysiert ihn im Rekurs auf weibliche Denkerinnen jüdischer Herkunft, deren Ursprünge in den Schriften der Berliner Salonière zu finden sind. Das Fremde bekommt bei Susman göttliche Züge, seine Überwindung erschöpft sich in der Möglichkeit der Dialogführung zwischen Mensch und Gott. Die relationale Beziehung zwischen dem Eigenen und dem Fremden bildet ein zentrales Thema der Prosawerke Edgar Hilsenraths, dem der Beitrag von Anna Barcichowska gewidmet ist. Hilsenrath zufolge baut die Identität einerseits auf dem Bewusstsein der Unverwechselbarkeit des Einzelnen, andererseits aber ist sie die Selbstvorstellung des Kollektivs. In diesem Kontext ist das Fremde die Projektion des Verdrängten, Unterdrückten und Abgewiesenen. Hannelore Scholz-Lübbering widmet ihren Text der kulturellen und gesellschaftlichen Differenz der Zwangsmigrantinnen und Zwangsmigranten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in autobiographischen Texten Ursula Höntschs und Christa Wolfs. Anvisiert werden Identitätskonstruktionen ←9 | 10→und Ambivalenzen bei der Rekonstruktion von Fremdheitserfahrungen. Der Geburtsort der Vertriebenen oder Ausgesiedelten wird „zum Erfahrungsraum der Erkundung und provoziert die Überprüfung der […] tradierten Bilder“. Michał Jakubski erforscht den Konflikt zwischen dem Eigenen und dem Fremden in den Romanen Franco Biondis. In dessen „Gastarbeiterliteratur“, die gleichzeitig „Migrantenliteratur“ ist, gilt nicht nur den Figuren die Aufmerksamkeit, sondern vielmehr dem Autor, für den das Schreiben in deutscher Sprache dem Akt der Integration naheliegt. Dabei ist die Voraussetzung für eine gelungene Integration die innere Verwandlung des Subjektes: „vom Entweder-Oder zum Sowohl-als-auch-Prinzip.“ Hans-Christian Trepte fokussiert sein Interesse auf das Schreiben der Generation 1.5 (Rubén Rumbaut), den Autorinnen und Autoren der „postmigrantischen Gesellschaft“, die nach Deutschland als Kinder eingewandert waren, sich mehr oder weniger assimilierten und meist ihre Familienmitglieder der älteren Generation ins Visier nehmen. Vor dem Hintergrund der traditionsreichen polnischen Emigrationsliteratur zeigt Trepte, wie sehr in den gegenwärtigen Texten Fremdheit einem Balanceakt (Adel Karasholi) ähnelt. In seinem Überblick über die deutschsprachige Literatur der Autoren und Autorinnen mit Migrationshintergrund betrachtet Marek Kryś die deutschsprachige Literatur als eine „Geschichte der interkulturellen“ Literatur. Der Tabuisierung der Berliner Mauer in den Filmen der beiden deutschen Staaten geht Andrzej Gwóźdź in seinem Beitrag nach. Der Autor zeigt, wie der Film die Existenz der Mauer verschleiert oder sie gar aus dem Register der Berliner Drehorte löscht, indem er das „Mauer-im-Kopf“-Syndrom filmisch rekapituliert. Zugleich zeigt er, wie die Mauer den Rang des Fremden jenseits der Mauer steigert. Der Fremde gefährdet nämlich die Integrität eines Tabus. In der zweisprachig veröffentlichten Zeitschrift „Die Fähre: deutsch-polnisches Kulturmagazin“ sieht Marta Bąkiewicz ein Mittel zur Entwicklung einer vertieften deutsch-polnischen Zusammenarbeit, die den Weg von Fremdheit zu Annäherung ermöglicht und das Wechselverhältnis von Fremdem und Eigenem zum Vorschein bringt.

Das Kapitel Fremdheitsdiskurse zwischen Vergangenheit und Gegenwart im Drama und Theater schließt thematisch den Band ab. In Elfriede Jelineks Die Schutzbefohlenen erkennt Nina Nowara-Matusik die (post)koloniale Denkweise im Umgang mit Flüchtlingen. Fremdheit bedeutet bei Jelinek eine existenzielle Verunsicherung und eine nicht bezähmbare Verwirrung. Als Folge dieser Unsicherheitsmomente oder -zustände gelten nicht nur kulturelle Erschütterungen, sondern auch Identitätskonflikte, die Alan Rymarczyk in der Analyse von Elfriede Jelineks Wut in den Blick nimmt. Der Rechtsruck in Roland Schimmelpfennigs Wintersonnenwende ist im Beitrag von Zbigniew Feliszewski der Ausgangspunkt, die befremdende und überraschende Vergangenheit aufzuzeigen, ←10 | 11→vor der die Gegenwart kapituliert. Der Offenheit, Individualisierung, Diskursivität stehen nun recycelte Unterwerfung, Klarheit in der Darlegung der Welt und Eindeutigkeit gegenüber – all die seltenen Prinzipien und Bedürfnisse, die bisher im Namen der absoluten Freiheit unter den Teppich gekehrt wurden und die Exkludierten noch schwächer erscheinen ließen.

Zbigniew Feliszewski, Monika Blidy

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1 Müller-Funk, Wolfgang: Niemand zu Hause. Essays zu Kultur, Globalisierung und neuer Ökonomie. Wien 2005.

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Paweł Zimniak

Eigenes und Fremdes als ‚Reibungsflächen‘ des sozialen Raumes

Abstract: Fremdheit vereinigt beides: Verwunderliches und Verlockendes, das man begehrt und nach dem man sich sehnt, sowie Beunruhigendes und Erschreckendes, durch das man sich bedroht und beängstigt fühlt und das man gern meiden möchte. Die Verfügung über den Raum verbindet sich unausweichlich mit einer Entscheidungsfreiheit, mit welcher Intensität – ob überhaupt – das Fremde in den unmittelbaren Erfahrungsbereich des Einzelnen, der betroffenen Gemeinschaft oder Gesellschaft eintreten und wie dessen Positionierung hinsichtlich entwickelter Anerkennungs- bzw. Distanzierungsstrategien verlaufen sollte. Bei einer kritischen Hinterfragung des Verhältnisses zwischen dem Eigenen und dem Fremden ist danach zu fragen, wie es um die Intensität der Wiederkehr des Fremden nach eventuell erfolgter Verbannung bestellt ist, wie Ausweitungsmöglichkeiten der Fremdheitssphäre aussehen, welche Aneignungsbemühungen oder Abwehrmaßnahmen aktiviert werden müssen, damit das Fremde sich nicht unkontrolliert verbreitet und möglicherweise ein Dominanzverhalten aufweist, welche Ausdrucksmöglichkeiten oder Manifestationsformen des Fremden zwischen Sprechen, Verstummen und Schweigen sowohl im Privat- als auch im Öffentlichkeitsraum zugelassen werden.

Schlüsselbegriffe: Bernhard Waldenfels, Niklas Luhmann, Differenzbildung, Fremdes und Eigenes, Fremdheit, Befremden, Entfremdung

Details

Seiten
258
Jahr
2019
ISBN (PDF)
9783631766644
ISBN (ePUB)
9783631766651
ISBN (MOBI)
9783631766668
ISBN (Hardcover)
9783631766637
DOI
10.3726/b15052
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (Februar)
Schlagworte
Identitätsnarrationen Fremdheitserfahrungen Nicht-Zugehörigkeit methodische Funktion deutschsprachige Literatur
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 257 S.

Biographische Angaben

Zbigniew Feliszewski (Band-Herausgeber:in) Monika Blidy (Band-Herausgeber:in)

Zbigniew Feliszewski (Schlesische Universität Katowice, Institut für Germanische Philologie) ist Germanist und Literaturwissenschaftler. Er promovierte zur Literarizität der Filmszenarien von Rainer Werner Fassbinder. Seine Habilitation erfolgte im Jahre 2015. Zu seinen Publikations- und Forschungsschwerpunkten zählen deutschsprachiges Gegenwartsdrama, Drama und Theater Bertolt Brechts, Theaterpraxis und Theatertheorie im Kulturtransfer, Literatur in der Konsumtheorie, Spannungsfeld von Film und Literatur. Monika Blidy (Schlesische Universität Katowice, Institut für Germanische Philologie) ist Germanistin und Literaturwissenschaftlerin. 2013 erfolgte ihre Promotion zum Spätwerk des sorbisch-deutschen Schriftstellers Jurij Brězan. Zu ihren Publikations- und Forschungsschwerpunkten zählen DDR-Literatur, Minderheitenliteratur (sorbische Literatur), deutsch-slawische Kultur- und Literaturbeziehungen, Raum-Repräsentationen in der Literatur / Geopoetik.

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Titel: Fremdheit – Andersheit – Vielheit
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