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Religion und Religionen bei Karl Barth und Joseph Ratzinger

Impulse für die Theologie der Religionen?

von Michael Müller (Autor:in)
©2018 Dissertation 306 Seiten

Zusammenfassung

Mit der Erklärung «Nostra Aetate» des Zweiten Vatikanischen Konzils wurden die nichtchristlichen Religionen seitens der Katholischen Kirche erstmals positiv in den Blick genommen. Seitdem ist die Theologie der Religionen, die als neue Disziplin in der Folgezeit entstand, um Antwort auf die Frage bemüht, wie die nichtchristlichen Religionen angesichts des christlichen Wahrheitsanspruchs zu bewerten sind.
Die Studie umreißt den Diskussionsstand der neuen Disziplin, beleuchtet die religionstheologischen Überlegungen zweier einflussreicher Theologen des 20. bzw. 21. Jahrhunderts, Karl Barth und Joseph Ratzinger, und fragt, inwiefern sich aus diesen Überlegungen Impulse für die Theologie der Religionen gewinnen lassen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Kapitel I – Einleitung
  • 1 Theologie der Religionen mit Fragezeichen
  • 1.1 Eine neue Disziplin
  • 1.2 Die Aufgabenstellung
  • 1.3 Der Standort
  • 1.4 Das Materialobjekt
  • 1.5 Das Formalobjekt
  • 2 Theologie der Religionen in der Sackgasse
  • 2.1 Theoretische Antwortmöglichkeiten
  • 2.2 Von der Religion zu den Religionen
  • 2.3 Der katholische Standpunkt
  • 3 Impulse für die Theologie der Religionen?
  • 3.1 Das Ziel der vorliegenden Arbeit
  • 3.2 Warum Karl Barth und Joseph Ratzinger?
  • 3.3 Der eigene (katholische) Standpunkt
  • 3.4 Der Aufbau der vorliegenden Arbeit
  • Kapitel II – Religion und Religionen bei Karl Barth
  • 1 Vorbemerkung zur Hermeneutik
  • 1.1 Karl Barth – Systematische Theologie?
  • 1.2 Konsequenzen für die Hermeneutik
  • 1.3 Die Frage der Periodisierung
  • 2 Voraussetzungen – Der theologische Kontext
  • 2.1 Prolegomena – Die liberale Theologie
  • 2.2 Die dialektische Theologie
  • 2.2.1 Die Entdeckung der Göttlichkeit Gottes
  • 2.2.2 Gesichtspunkt »Gott und Mensch«
  • 2.2.3 Gesichtspunkt »Offenbarung und Glaube«
  • 2.3 Die dogmatische Theologie
  • 2.3.1 Die Entdeckung der Menschlichkeit Gottes
  • 2.3.2 Gesichtspunkt »Gott und Mensch«
  • 2.3.3 Gesichtspunkt »Offenbarung und Glaube«
  • 3 Religion und Religionen bei Karl Barth
  • 3.1 Karl Barth und die Theologie der Religionen
  • 3.1.1 Keine explizite Theologie der Religionen
  • 3.1.2 Ein hermeneutischer Dreischritt
  • 3.2 Religion zwischen »Verheißung« und »Fragwürdigkeit« – Der Römerbrief (1922)
  • 3.2.1 Der Begriff »Religion«
  • 3.2.1.1 Der hermeneutische Schlüssel
  • 3.2.1.2 Die Entstehung der Religion
  • 3.2.1.3 Das Wesen der Religion
  • 3.2.2 Die Bewertung der Religion
  • 3.2.2.1 Negative Aussagen über die Religion
  • 3.2.2.2 Exkurs – Karl Barth und Ludwig Feuerbach
  • 3.2.2.3 Positive Aussagen über die Religion
  • 3.2.3 Konsequenzen für die Religionen
  • 3.2.3.1 Die Gleichwertigkeit der Religionen
  • 3.2.3.2 Eine pluralistische Theologie der Religionen?
  • 3.2.3.3 Exkurs – »Heiden, die das Gesetz nicht haben«
  • 3.3 »Gottes Offenbarung als Aufhebung der Religion« – Die Kirchliche Dogmatik (1937)
  • 3.3.1 Der Begriff »Religion«
  • 3.3.1.1 Wirklichkeit und Möglichkeit der Offenbarung
  • 3.3.1.2 Religion als »Lebensäußerung und Handlung« des Menschen
  • 3.3.1.3 Veränderungen im Vergleich zum R II
  • 3.3.2 Die Bewertung der Religion
  • 3.3.2.1 »Das Problem der Religion in der Theologie«
  • 3.3.2.2 »Religion ist Unglaube«
  • 3.3.2.3 Veränderungen im Vergleich zum R II
  • 3.3.3 Konsequenzen für die Religionen
  • 3.3.3.1 Das Christentum als die »wahre Religion«
  • 3.3.3.2 Eine exklusivistische Theologie der Religionen?
  • 3.3.3.3 Veränderungen im Vergleich zum R II
  • 3.4 Die Versöhnungslehre – Ein (religionstheologischer) Neuansatz?
  • Kapitel III – Religion und Religionen bei Joseph Ratzinger
  • 1 Vorbemerkung zur Hermeneutik
  • 1.1 Joseph Ratzinger – Systematische Theologie!
  • 1.2 Konsequenzen für die Hermeneutik
  • 1.3 Professor – Bischof – Präfekt
  • 2 Voraussetzungen – Der theologische Kontext
  • 2.1 Ratzingers theologische Methode
  • 2.2 Gesichtspunkt »Gott und Mensch«
  • 2.3 Gesichtspunkt »Offenbarung und Glaube«
  • 3 Religion und Religionen bei Joseph Ratzinger
  • 3.1 Joseph Ratzinger und die Theologie der Religionen
  • 3.1.1 Joseph Ratzinger – Eine explizite Theologie der Religionen
  • 3.1.2 Vom Fragment zum Ganzen
  • 3.2 Theologie der Religionen nach Ratzinger
  • 3.2.1 Notwendige Korrekturen
  • 3.2.2 Der Begriff »Religion«
  • 3.2.3 Der Begriff »Heil«
  • 3.3 Der Beitrag Joseph Ratzingers zur Theologie der Religionen
  • 3.3.1 Die Auseinandersetzung mit dem Exklusivismus
  • 3.3.1.1 »Extra ecclesiam nulla salus«
  • 3.3.1.2 Die Heilsbedeutung der Kirche
  • 3.3.1.3 Exkurs – Joseph Ratzinger über Karl Barth
  • 3.3.2 Die Auseinandersetzung mit dem Inklusivismus
  • 3.3.2.1 Karl Rahner und die anonymen Christen
  • 3.3.2.2 Die »subjektive Bedingung« des Heils
  • 3.3.2.3 Das Zweite Vatikanische Konzil
  • 3.3.3 Die Auseinandersetzung mit dem Pluralismus
  • 3.3.3.1 »Was will die Pluralistische Religionstheologie?«
  • 3.3.3.2 Die Kritik der Moderne als Hintergrund
  • 3.3.3.3 Eine Theologie der Religionen auf dem »Holzweg«
  • 3.4 Joseph Ratzinger – »exklusiv und inklusiv zugleich«
  • 3.4.1 Aspekte der Theologie der Religionen Joseph Ratzingers
  • 3.4.2 Der religionstheologische Standpunkt Joseph Ratzingers
  • Kapitel IV – Impulse für die Theologie der Religionen?
  • 1 Vorbemerkung zu Ziel und Methode
  • 1.1 Das Ziel
  • 1.2 Die Methode
  • 2 Systematische Reflexion
  • 2.1 Karl Barth
  • 2.1.1 Der Begriff »Religion«
  • 2.1.2 Der Begriff »Heil«
  • 2.1.3 Der religionstheologische Standpunkt
  • 2.2 Joseph Ratzinger
  • 2.2.1 Der Begriff »Religion«
  • 2.2.2 Der Begriff »Heil«
  • 2.2.3 Der religionstheologische Standpunkt
  • 2.3 Fazit – Impulse für die Theologie der Religionen?
  • 3 Ein Ausweg aus der Sackgasse?
  • 3.1 Ein anschlussfähiger Lösungsansatz?
  • 3.1.1 Eine andere Leitfrage
  • 3.1.2 Eine andere Klassifikation
  • 3.1.3 Ein anderes Modell
  • 3.1.4 Ein vierter Weg – Interiorismus
  • 3.1.5 Kein anschlussfähiger Lösungsvorschlag!
  • 3.2 Ein alternativer Ansatz
  • 3.2.1 Vorbemerkung zur Grundlegung
  • 3.2.2 Was ist unter dem Begriff »Heil« zu verstehen?
  • 3.2.2.1 Biblische Grundlagen des Heilsbegriffs
  • 3.2.2.2 Der Heilsbegriff in der Theologiegeschichte
  • 3.2.2.3 Systematische Reflexion
  • 3.2.3 Worin besteht die Heilsmittlerschaft Jesu Christi?
  • 3.2.3.1 Die Einzigkeit und Universalität Jesu Christi
  • 3.2.3.2 Die Heilsbedeutung des Lebens Jesu Christi
  • 3.2.3.3 Die Heilsbedeutung des Todes Jesu Christi
  • 3.2.4 Worin besteht der Beitrag des Menschen zu seinem Heil?
  • 3.2.4.1 Heil – Erlösung – Erlösungsbedürftigkeit
  • 3.2.4.2 Autosoterik – Theosoterik (Max Seckler)
  • 3.2.4.3 Erlösung zum Heil – Versuch einer Synthese
  • 3.2.5 Worin besteht die Heilsrelevanz der Religionen?
  • 3.2.5.1 Noch einmal: Das Merkmal ›Heilsrelevanz‹
  • 3.2.5.2 Kriterien für ein umfassendes Urteil
  • 3.2.5.3 Die Religionen als Heilswege?
  • 3.3 Zusammenfassung der Ergebnisse
  • 3.3.1 Das Problem der Soteriologie
  • 3.3.2 Bausteine für die Soteriologie
  • 3.3.3 Versuch einer Synthese (Pröpper)
  • 3.3.4 Kriterien für die Theologie der Religionen
  • 3.3.5 Die Heilsrelevanz der Religionen
  • Literaturverzeichnis
  • Primärliteratur
  • Sekundärliteratur
  • Reihenübersicht

Michael Müller

Religion und Religionen
bei Karl Barth
und Joseph Ratzinger

Impulse für die Theologie der Religionen?

Autorenangaben

Michael Müller studierte Katholische Theologie und wurde an der Universität Würzburg promoviert. Seine Interessenschwerpunkte liegen im Bereich der Ekklesiologie, Christologie und Theologie der Religionen.

Über das Buch

Mit der Erklärung „Nostra Aetate“ des Zweiten Vatikanischen Konzils wurden die nichtchristlichen Religionen seitens der Katholischen Kirche erstmals positiv in den Blick genommen. Seitdem ist die Theologie der Religionen, die als neue Disziplin in der Folgezeit entstand, um Antwort auf die Frage bemüht, wie die nichtchristlichen Religionen angesichts des christlichen Wahrheitsanspruchs zu bewerten sind.

Die Studie umreißt den Diskussionsstand der neuen Disziplin, beleuchtet die religionstheologischen Überlegungen zweier einflussreicher Theologen des 20. bzw. 21.Jahrhunderts, Karl Barth und Joseph Ratzinger, und fragt, inwiefern sich ausdiesen Überlegungen Impulse für die Theologie der Religionen gewinnen lassen.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel I – Einleitung

1 Theologie der Religionen mit Fragezeichen

1.1 Eine neue Disziplin

1.2 Die Aufgabenstellung

1.3 Der Standort

1.4 Das Materialobjekt

1.5 Das Formalobjekt

2 Theologie der Religionen in der Sackgasse

2.1 Theoretische Antwortmöglichkeiten

2.2 Von der Religion zu den Religionen

2.3 Der katholische Standpunkt

3 Impulse für die Theologie der Religionen?

3.1 Das Ziel der vorliegenden Arbeit

3.2 Warum Karl Barth und Joseph Ratzinger?

3.3 Der eigene (katholische) Standpunkt

3.4 Der Aufbau der vorliegenden Arbeit

Kapitel II – Religion und Religionen bei Karl Barth

1 Vorbemerkung zur Hermeneutik

1.1 Karl Barth – Systematische Theologie?

1.2 Konsequenzen für die Hermeneutik

1.3 Die Frage der Periodisierung

2 Voraussetzungen – Der theologische Kontext

2.1 Prolegomena – Die liberale Theologie

2.2 Die dialektische Theologie

2.2.1 Die Entdeckung der Göttlichkeit Gottes

2.2.2 Gesichtspunkt »Gott und Mensch«

2.2.3 Gesichtspunkt »Offenbarung und Glaube«

2.3 Die dogmatische Theologie

2.3.1 Die Entdeckung der Menschlichkeit Gottes

2.3.2 Gesichtspunkt »Gott und Mensch«

2.3.3 Gesichtspunkt »Offenbarung und Glaube«

3 Religion und Religionen bei Karl Barth

3.1 Karl Barth und die Theologie der Religionen←5 | 6→

3.1.1 Keine explizite Theologie der Religionen

3.1.2 Ein hermeneutischer Dreischritt

3.2 Religion zwischen »Verheißung« und »Fragwürdigkeit« – Der Römerbrief (1922)

3.2.1 Der Begriff »Religion«

3.2.1.1 Der hermeneutische Schlüssel

3.2.1.2 Die Entstehung der Religion

3.2.1.3 Das Wesen der Religion

3.2.2 Die Bewertung der Religion

3.2.2.1 Negative Aussagen über die Religion

3.2.2.2 Exkurs – Karl Barth und Ludwig Feuerbach

3.2.2.3 Positive Aussagen über die Religion

3.2.3 Konsequenzen für die Religionen

3.2.3.1 Die Gleichwertigkeit der Religionen

3.2.3.2 Eine pluralistische Theologie der Religionen?

3.2.3.3 Exkurs – »Heiden, die das Gesetz nicht haben«

3.3 »Gottes Offenbarung als Aufhebung der Religion« – Die Kirchliche Dogmatik (1937)

3.3.1 Der Begriff »Religion«

3.3.1.1 Wirklichkeit und Möglichkeit der Offenbarung

3.3.1.2 Religion als »Lebensäußerung und Handlung« des Menschen

3.3.1.3 Veränderungen im Vergleich zum R II

3.3.2 Die Bewertung der Religion

3.3.2.1 »Das Problem der Religion in der Theologie«

3.3.2.2 »Religion ist Unglaube«

3.3.2.3 Veränderungen im Vergleich zum R II

3.3.3 Konsequenzen für die Religionen

3.3.3.1 Das Christentum als die »wahre Religion«

3.3.3.2 Eine exklusivistische Theologie der Religionen?

3.3.3.3 Veränderungen im Vergleich zum R II

3.4 Die Versöhnungslehre – Ein (religionstheologischer) Neuansatz?

Kapitel III – Religion und Religionen bei Joseph Ratzinger

1 Vorbemerkung zur Hermeneutik

1.1 Joseph Ratzinger – Systematische Theologie!

1.2 Konsequenzen für die Hermeneutik

1.3 Professor – Bischof – Präfekt

2 Voraussetzungen – Der theologische Kontext←6 | 7→

2.1 Ratzingers theologische Methode

2.2 Gesichtspunkt »Gott und Mensch«

2.3 Gesichtspunkt »Offenbarung und Glaube«

3 Religion und Religionen bei Joseph Ratzinger

3.1 Joseph Ratzinger und die Theologie der Religionen

3.1.1 Joseph Ratzinger – Eine explizite Theologie der Religionen

3.1.2 Vom Fragment zum Ganzen

3.2 Theologie der Religionen nach Ratzinger

3.2.1 Notwendige Korrekturen

3.2.2 Der Begriff »Religion«

3.2.3 Der Begriff »Heil«

3.3 Der Beitrag Joseph Ratzingers zur Theologie der Religionen

Details

Seiten
306
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631762554
ISBN (ePUB)
9783631762561
ISBN (MOBI)
9783631762578
ISBN (Hardcover)
9783631762547
DOI
10.3726/b14438
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (Oktober)
Schlagworte
Wahrheit Heil Heilsmittlerschaft Nostra Aetate Dei Verbum Neuansatz
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2018, 305 S., 1 Tab., 1 Graf.

Biographische Angaben

Michael Müller (Autor:in)

Michael Müller studierte Katholische Theologie und wurde an der Universität Würzburg promoviert. Seine Interessenschwerpunkte liegen im Bereich der Ekklesiologie, Christologie und Theologie der Religionen.

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Titel: Religion und Religionen bei Karl Barth und Joseph Ratzinger
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