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Der Kampf um Gläubige und Kinder

Das Mischehenwesen im Rheinland im 19. Jahrhundert. Band 1

von Volker Speth (Autor:in)
©2018 Monographie XII, 600 Seiten

Zusammenfassung

Die Konfessionsverschiedenheit von Ehegatten und die daraus resultierende Frage nach der konfessionellen Beheimatung ihrer Kinder sorgten im 19. Jahrhundert für viele Konflikte innerhalb der Familien, zwischen den Konfessionen und zwischen der katholischen Kirche und dem preußischen Staat. Die strengkatholische Mischehendisziplin mit ihrem Kernelement, dem Versprechen der katholischen Kindererziehung als Bedingung für eine katholische Trauung, war ein Indikator für die Durchsetzung des Ultramontanismus innerhalb der katholischen Kirche und ein Motor für die Herausbildung eines katholischen Milieus. Sie war ein Hauptgrund für die Verschärfung der konfessionellen Spannungen, für die Rekonfessionalisierungstendenzen im 19. Jahrhundert und für die ‚Kölner Wirrenʽ. Sie veranlasste die evangelische Kirche, eine eigene einheitliche Mischehenzucht einzuführen.

Details

Seiten
XII, 600
Jahr
2018
ISBN (Hardcover)
9783631764459
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ehekonflikte Katholisches Milieu Konfessionalismus, Konfessionalisierung Kölner Kirchenstreit oder ›Kölner Wirren‹ Religionsfreiheit Ultramontanismus
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien. 2018. XII S. 600 S.

Biographische Angaben

Volker Speth (Autor:in)

Volker Speth ist Bibliothekar und promovierter Historiker.

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Titel: Der Kampf um Gläubige und Kinder