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Gestaltungsfreiheit und Auslegung im Liquidationsrecht der GmbH

von Sven Sodemann (Autor:in)
©2019 Dissertation 322 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch thematisiert die Auslegung und Fortwirkung von Satzungsbestimmungen und Beschlüssen der werbenden Gesellschaft in der Liquidation sowie die Gestaltung der inneren Ordnung der aufgelösten GmbH. Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Verwirklichung der Privatautonomie nach der Auflösung der Gesellschaft. Hierzu betrachtet der Autor den Umfang und die Möglichkeit einer freien Gestaltung der Rechtsbeziehungen der Beteiligten. Er stellt die Ermittlung des maßgeblichen Willens der Akteure bei unklaren Bestimmungen oder Regelungen dar und unterzieht dieser einer kritischen Bewertung. Der Autor geht von dem gestaltungsrechtlichen Grundsatz «in dubio pro libertate» auch für die Liquidationsgesellschaft aus und bekräftigt eine im Vordingen befindliche Ansicht zur subjektiven Auslegung.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Herausgeberangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1 Einleitung
  • A. Allgemeine Einführung
  • B. Untersuchungsgegenstand
  • C. Gang und Ziel der Untersuchung
  • 2 Gestaltungsinstrumente in der GmbH
  • A. Satzungsrecht der GmbH
  • I. Begriff des Gesellschaftsvertrages
  • 1) Keine begriffliche Unterscheidung
  • 2) Unterscheidung anhand der Art der Gesellschaft
  • 3) Unterscheidung anhand der Gesellschafter
  • 4) Begriffsverwendung in dieser Arbeit
  • II. Rechtsnatur der GmbH-Satzung
  • 1) Rechtsprechung
  • 2) Literaturauffassungen
  • a) Vertragstheorie nach v. Tuhr
  • b) Normentheorie nach v. Gierke
  • c) Erweitertes Meinungsspektrum
  • 3) Zwischenfazit
  • III. Satzungsautonomie in der GmbH
  • 1) Historische Entstehung der Satzungsfreiheit im GmbH-Recht
  • 2) Abgrenzung von Innen- und Außenverhältnis
  • 3) Grenzen der Vertragsfreiheit
  • a) Zwingendes Gesetzesrecht
  • b) Verstoß gegen Verbotsnormen und die guten Sitten
  • c) Schutz von außerhalb des Vertrages liegenden Interessen
  • (1) Gläubigerschutzinteresse
  • (2) Allgemeinheit
  • d) Schutz von innerhalb des Vertrages liegenden Interessen
  • (1) Grundsatz der Verbandssouveränität
  • (2) Mitgliedschaftsrecht der Gesellschafter
  • (3) Kernbereichslehre
  • (4) Rechtsformzwang
  • (5) Inhaltskontrolle
  • (6) Minderheitenschutz
  • 4) Eigene Stellungnahme
  • IV. Delegation von Kompetenzen
  • 1) Kompetenzübertragung zur Gestaltung der inneren Organisation der Gesellschaft
  • a) Verdrängende Zuständigkeit
  • b) Konkurrierende Zuständigkeit
  • (1) Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung vor Beschlussfassung eines anderen Organs
  • (2) Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung nach Beschlussfassung eines anderen Organs
  • c) Kumulative Zuständigkeit
  • (1) Einfache Mitwirkung
  • (2) Qualifizierte Mitwirkung
  • d) Sonderrechte als besondere Form der Kompetenzübertragung
  • 2) Grenzen der Kompetenzgestaltung
  • a) Zwingende Kompetenzzuordnungen
  • b) Begründung einer Beschränkung der Kompetenzgestaltung
  • (1) Interne Kompetenzübertragung
  • (2) Externe Kompetenzübertragung
  • V. Auslegung der GmbH-Satzung
  • 1) Allgemeine Auslegungsgrundsätze
  • 2) Rechtsprechung
  • a) Rechtsprechung des Reichsgerichts
  • b) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
  • 3) Literaturauffassungen
  • a) Vertragstheorie nach v. Tuhr
  • b) Normentheorie nach v. Gierke
  • c) Erweitertes Meinungsspektrum
  • (1) Abgrenzung von individualrechtlichen und körperschaftlichen Bestimmungen
  • (2) Umfang objektiver Auslegung
  • (3) Zwischenfazit
  • 4) Kritische Betrachtung des Meinungsstands
  • a) Abgrenzung individualrechtlicher und körperschaftlicher Bestimmungen
  • b) Modifizierte Normentheorie unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BGH
  • c) Modifizierte Vertragstheorie
  • d) Begründung objektiver Auslegung
  • (1) Normgleicher Charakter
  • (2) Aus Gründen der Schutzbedürftigkeit
  • (3) Wegen gesellschaftsrechtlicher Sonderbestimmungen
  • (4) Erklärungen an die Allgemeinheit
  • e) Zwischenergebnis
  • 5) Eigene Stellungnahme
  • 6) Statutarische Festlegung des Auslegungsmaßstabs
  • B. Gesellschafterbeschlüsse
  • I. Begriff und Rechtsnatur
  • 1) Einzelne Stimmabgabe
  • 2) Gesellschafterbeschluss
  • a) Lehre vom Sozialakt
  • b) Der Gesellschafterbeschluss als Vertrag
  • c) Beschluss als mehrseitiges Rechtsgeschäft
  • d) Beschluss als eigenständiger Rechtsakt
  • e) Kritik und Stellungnahme
  • II. Grenzen freier Beschlussfassung
  • 1) Nichtigkeit von Gesellschafterbeschlüssen
  • 2) Anfechtbarkeit von Gesellschafterbeschlüssen
  • C. Schuldrechtliche Nebenabreden
  • 3 Grundlagen des Liquidationsrechts
  • A. Auflösung
  • I. Registereintragung der Auflösung
  • II. Wirkung der Auflösung
  • 1) Gesellschafts- und Liquidationszweck
  • a) Gesellschaftszweck
  • (1) Frühere Rechtsprechung und frühere Literatur
  • (2) Neuere Rechtsprechung
  • (3) Neuere Literatur
  • (4) Stellungnahme
  • b) Liquidationszweck
  • c) Verhältnis von Gesellschafts- und Liquidationszweck
  • 2) Kontinuität der Gesellschaft
  • B. Abwicklung
  • C. Vollbeendigung
  • I. Vermögenslosigkeit der Gesellschaft
  • II. Löschung der Gesellschaft im Handelsregister
  • III. Lehre vom Doppeltatbestand
  • IV. Erweiterter Doppeltatbestand
  • V. Lehre von der Nachgesellschaft
  • VI. Stellungnahme
  • D. Liquidatoren
  • I. Bestellung der Liquidatoren
  • 1) Der „geborene“ Liquidator
  • 2) Der „gekorene“ Liquidator
  • a) Bestellung durch die Satzung
  • b) Bestellung per Beschlussfassung
  • 3) Weitere Bestellungsmöglichkeiten
  • a) Bestellung durch das Gericht
  • b) Bestellung eines Notliquidators
  • c) Bestellung von Nachtragsliquidatoren
  • II. Abberufung der Liquidatoren und Amtsniederlegung
  • 1) Amtsniederlegung des Liquidators
  • 2) Ordentliche Abberufung
  • 3) Außerordentliche Abberufung durch das Gericht
  • 4 Gestaltungsfreiheit und Satzungsautonomie in der Liquidation
  • A. Auflösung der Gesellschaft
  • I. Auflösung durch Zeitablauf, § 60 Abs. 1 Nr. 1 GmbHG
  • 1) Eintragung der Befristung im Handelsregister
  • a) Bedeutung des § 10 GmbHG
  • b) Rechtfertigung einer Andersbehandlung von Befristung bei Gründung und durch spätere Satzungsänderung?
  • c) Analoge Anwendung des § 54 Abs. 3 GmbHG
  • 2) Wirkung des Zeitablaufs
  • II. Auflösungsbeschluss
  • 1) Auflösungskompetenz
  • a) Auflösungskompetenz qua Gesetz
  • b) Übertragbarkeit der Auflösungskompetenz
  • (1) Delegationsermächtigung im Gesetz
  • (2) Kollision mit Prinzipien des Gesellschaftsrecht
  • (3) Innergesellschaftliche Konflikte
  • (4) Wirkung des Auflösungsbeschlusses
  • (5) Verdrängende Auflösungskompetenz
  • (6) Konkurrierende Auflösungskompetenz
  • c) Mitwirkung bei der Auflösung
  • (1) Mitwirkung der Gesellschafter
  • (2) Mitwirkung anderer Gesellschaftsorgane
  • (3) Mitwirkung durch Dritteinfluss
  • d) Umdeutung unwirksamer Satzungsbestimmungen
  • e) Stellungnahme
  • 2) Grenzen und Missbrauch der Auflösungskompetenz
  • a) Stimmpflicht der Gesellschafter
  • (1) Vorrang der Auflösungsklage, § 61 GmbHG
  • (2) Sonderproblem: Einziehung von Geschäftsanteilen
  • (3) Zusammenfassung und Ergebnis
  • b) Schranken der Stimmrechtsausübung durch Mehrheitskontrolle
  • (1) Schutzerfordernis und Herleitung
  • (2) Sonderproblem: Übertragende Auflösung
  • (3) Sonderproblem: Beschlüsse die gesellschaftliche Zweckverfolgung betreffend
  • (4) Rechtsfolge rechtsmissbräuchlicher Beschlussfassung
  • (5) Beschlusskontrolle
  • 3) Beschlussfassung
  • III. Weitere in der Satzung bestimmte Auflösungsgründe
  • B. Bestellung und Abberufung von Liquidatoren
  • I. Gesetzliche Grundlagen zur Liquidatorenbestellung und -abberufung
  • II. Taugliche Liquidatoren
  • 1) Natürliche Personen
  • 2) Juristische Personen
  • a) Abgrenzung des Liquidators zum Insolvenzverwalter
  • b) Praktische Relevanz juristischer Personen als Liquidatoren
  • 3) Personengesellschaften und Gesamthandgemeinschaften
  • a) Mangelnde Rechtsfähigkeit der GbR?
  • b) Mangelnde Registerpublizität der GbR?
  • (1) Grundlagen zur Registerpublizität
  • (2) Eintragung nach § 105 Abs. 2 HGB
  • (3) Eintragung nach § 40 Abs. 1 GmbHG n.F.
  • (4) Eintragung nach § 67 GmbHG
  • c) Zusammenfassung
  • d) Registerpublizität de lege ferenda
  • III. Abweichende Liquidatorenbestimmung
  • 1) Bestimmung durch Staatsakt
  • 2) Bestimmung durch Satzung
  • 3) Bestimmung durch Beschluss
  • a) Grundfall Gesellschafterbeschluss
  • b) Möglichkeit der Satzungsdurchbrechung
  • (1) Abberufung der Liquidatoren
  • (2) Stellungnahme
  • c) Abweichende Bestimmungskompetenz
  • (1) Kompetenzübertragung in der werbenden Gesellschaft
  • (2) Kompetenzübertragung in der aufgelösten Gesellschaft
  • d) Stellungnahme
  • C. Ergebnis
  • 5 Auslegung und Satzungsverständnis in der Liquidation
  • A. Liquidatorenmerkmale und -kompetenzen
  • I. Qualitäts- und Quantitätsbestimmungen
  • II. Vertretungsbefugnis der Liquidatoren einer GmbH i.L.
  • 1) Grundlagen zur Vertretungsmacht und Befreiung von § 181 BGB
  • a) Grundsatz der Gesamtvertretungsmacht
  • b) Beschränkung durch den Liquidationszweck
  • c) Beschränkungen des § 181 BGB
  • d) Abweichende Regelungen
  • (1) Vertretungsmacht
  • (2) Befreiung von § 181 BGB
  • e) Abweichende Bestimmung bei gerichtlicher Bestellung des Liquidators
  • f) Abweichende Vertretung wegen Führungslosigkeit
  • 2) Fortgeltung in der Liquidation
  • a) Fortgeltung einer konkreten Vertretungsbefugnis
  • (1) Keine Fortgeltung
  • (2) Fortgeltung nur für geborene Liquidatoren
  • (3) Fortgeltung nur für gekorene Liquidatoren
  • (4) Besonderheiten bei einer GmbH nach Musterprotokoll
  • b) Fortgeltung einer abstrakten Vertretungsbefugnis
  • (1) Keine Fortgeltung der Öffnungsklausel
  • (2) Fortgeltung der Öffnungsklausel
  • c) Satzungsdurchbrechende Wirkung eines Beschlusses
  • 3) Stellungnahme
  • a) Amts- und Kompetenzkontinuität
  • b) Auslegung der Satzungsklausel
  • (1) Objektive Auslegung
  • (2) Subjektive Auslegung
  • (3) Typische Klauseln zur Vertretungsmacht von Geschäftsführern und Liquidatoren
  • c) Ergebnis
  • III. Geschäftsführungsbefugnis des Liquidators
  • 1) Grundsatz
  • 2) Beschränkung der Geschäftsführungsbefugnis in der Liquidation
  • a) Beschränkung durch Satzung und Beschluss
  • b) Beschränkung und Erweiterung durch den Liquidationszweck
  • c) Beschränkung durch Gesetz
  • 3) Ergebnis
  • B. Wettbewerbsverbote in der aufgelösten Gesellschaft
  • I. Art des Wettbewerbsverbots
  • 1) Gesetzliches Wettbewerbsverbot
  • 2) Vertragliches Wettbewerbsverbot
  • a) Vertragliche Wettbewerbsverbote in der Liquidationsgesellschaft
  • b) Fortwirkung bzw. Übertragung vertraglicher Wettbewerbsverbote
  • II. Umfang des Wettbewerbsverbots
  • C. Ergebnis
  • 6 Schlussbetrachtung
  • A. Allgemeine Erkenntnisse
  • B. Gestaltungsfreiheit in der Liquidation
  • C. Auslegung in der Liquidation
  • Literaturverzeichnis
  • Verzeichnis sonstiger verwendeter Materialien

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

A. Allgemeine Einführung

B. Untersuchungsgegenstand

C. Gang und Ziel der Untersuchung

2 Gestaltungsinstrumente in der GmbH

A. Satzungsrecht der GmbH

I. Begriff des Gesellschaftsvertrages

1) Keine begriffliche Unterscheidung

2) Unterscheidung anhand der Art der Gesellschaft

3) Unterscheidung anhand der Gesellschafter

4) Begriffsverwendung in dieser Arbeit

II. Rechtsnatur der GmbH-Satzung

1) Rechtsprechung

2) Literaturauffassungen

a) Vertragstheorie nach v. Tuhr

b) Normentheorie nach v. Gierke

c) Erweitertes Meinungsspektrum

3) Zwischenfazit

III. Satzungsautonomie in der GmbH

1) Historische Entstehung der Satzungsfreiheit im GmbH-Recht

2) Abgrenzung von Innen- und Außenverhältnis

3) Grenzen der Vertragsfreiheit

a) Zwingendes Gesetzesrecht

b) Verstoß gegen Verbotsnormen und die guten Sitten

c) Schutz von außerhalb des Vertrages liegenden Interessen

(1) Gläubigerschutzinteresse

(2) Allgemeinheit

d) Schutz von innerhalb des Vertrages liegenden Interessen

(1) Grundsatz der Verbandssouveränität

(2) Mitgliedschaftsrecht der Gesellschafter

(3) Kernbereichslehre

(4) Rechtsformzwang

(5) Inhaltskontrolle

(6) Minderheitenschutz

4) Eigene Stellungnahme

IV. Delegation von Kompetenzen

1) Kompetenzübertragung zur Gestaltung der Inneren Organisation der Gesellschaft

a) Verdrängende Zuständigkeit

b) Konkurrierende Zuständigkeit

(1) Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung vor Beschlussfassung eines anderen Organs

(2) Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung nach Beschlussfassung eines anderen Organs

c) Kumulative Zuständigkeit

(1) Einfache Mitwirkung

(2) Qualifizierte Mitwirkung

d) Sonderrechte als besondere Form der Kompetenzübertragung

2) Grenzen der Kompetenzgestaltung

a) Zwingende Kompetenzzuordnungen

b) Begründung einer Beschränkung der Kompetenzgestaltung

(1) Interne Kompetenzübertragung

(2) Externe Kompetenzübertragung

V. Auslegung der GmbH-Satzung

1) Allgemeine Auslegungsgrundsätze

2) Rechtsprechung

a) Rechtsprechung des Reichsgerichts

b) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs

3) Literaturauffassungen

a) Vertragstheorie nach v. Tuhr

b) Normentheorie nach v. Gierke

c) Erweitertes Meinungsspektrum

(1) Abgrenzung von individualrechtlichen und körperschaftlichen Bestimmungen

(2) Umfang objektiver Auslegung

(3) Zwischenfazit

4) Kritische Betrachtung des Meinungsstands

a) Abgrenzung individualrechtlicher und körperschaftlicher Bestimmungen

b) Modifizierte Normentheorie unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BGH

c) Modifizierte Vertragstheorie

d) Begründung objektiver Auslegung

(1) Normgleicher Charakter

(2) Aus Gründen der Schutzbedürftigkeit

(a) Neugesellschafter

(b) Gläubiger

(c) Allgemeinheit

(d) Aufsichtsrat

(3) Wegen gesellschaftsrechtlicher Sonderbestimmungen

(a) Formerfordernisse

(b) Grundsatz einheitlicher Auslegung der Satzung

(4) Erklärungen an die Allgemeinheit

e) Zwischenergebnis

5) Eigene Stellungnahme

6) Statutarische Festlegung des Auslegungsmaßstabs

B. Gesellschafterbeschlüsse

I. Begriff und Rechtsnatur

1) Einzelne Stimmabgabe

2) Gesellschafterbeschluss

a) Lehre vom Sozialakt

b) Der Gesellschafterbeschluss als Vertrag

c) Beschluss Als Mehrseitiges Rechtsgeschäft

d) Beschluss als eigenständiger Rechtsakt

e) Kritik und Stellungnahme

II. Grenzen freier Beschlussfassung

1) Nichtigkeit von Gesellschafterbeschlüssen

2) Anfechtbarkeit von Gesellschafterbeschlüssen

C. Schuldrechtliche Nebenabreden

3 Grundlagen des Liquidationsrechts

A. Auflösung

I. Registereintragung der Auflösung

II. Wirkung der Auflösung

1) Gesellschafts- und Liquidationszweck

a) Gesellschaftszweck

(1) Frühere Rechtsprechung und frühere Literatur

(2) Neuere Rechtsprechung

(3) Neuere Literatur

(4) Stellungnahme

b) Liquidationszweck

c) Verhältnis von Gesellschafts- und Liquidationszweck

2) Kontinuität der Gesellschaft

B. Abwicklung

C. Vollbeendigung

I. Vermögenslosigkeit der Gesellschaft

II. Löschung der Gesellschaft im Handelsregister

III. Lehre vom Doppeltatbestand

IV. Erweiterter Doppeltatbestand

V. Lehre von der Nachgesellschaft

VI. Stellungnahme

D. Liquidatoren

I. Bestellung der Liquidatoren

1) Der „Geborene“ Liquidator

2) Der „Gekorene“ Liquidator

a) Bestellung durch die Satzung

b) Bestellung per Beschlussfassung

3) Weitere Bestellungsmöglichkeiten

a) Bestellung durch das Gericht

b) Bestellung eines Notliquidators

c) Bestellung von Nachtragsliquidatoren

II. Abberufung der Liquidatoren und Amtsniederlegung

1) Amtsniederlegung des Liquidators

2) Ordentliche Abberufung

3) Außerordentliche Abberufung durch das Gericht

4 Gestaltungsfreiheit und Satzungsautonomie in der Liquidation

A. Auflösung der Gesellschaft

I. Auflösung durch Zeitablauf, § 60 Abs. 1 Nr. 1 GmbHG

1) Eintragung der Befristung im Handelsregister

a) Bedeutung des § 10 GmbHG

b) Rechtfertigung einer Andersbehandlung von Befristung bei Gründung und durch spätere Satzungsänderung?

c) Analoge Anwendung Des § 54 Abs. 3 GmbHG

2) Wirkung des Zeitablaufs

II. Auflösungsbeschluss

1) Auflösungskompetenz

a) Auflösungskompetenz qua Gesetz

b) Übertragbarkeit der Auflösungskompetenz

(1) Delegationsermächtigung im Gesetz

(2) Kollision mit Prinzipien des Gesellschaftsrecht

(3) Innergesellschaftliche Konflikte

(4) Wirkung des Auflösungsbeschlusses

(5) Verdrängende Auflösungskompetenz

(6) Konkurrierende Auflösungskompetenz

(a) Auflösungskompetenz Dritter

(b) Auflösungskompetenz anderer Verbandsorgane

(c) Auflösungskompetenz eines Gesellschafters/einer Gesellschaftergruppe

(d) Zusammenfassung

c) Mitwirkung bei der Auflösung

(1) Mitwirkung der Gesellschafter

(2) Mitwirkung anderer Gesellschaftsorgane

(3) Mitwirkung durch Dritteinfluss

d) Umdeutung unwirksamer Satzungsbestimmungen

e) Stellungnahme

2) Grenzen und Missbrauch der Auflösungskompetenz

a) Stimmpflicht der Gesellschafter

(1) Vorrang der Auflösungsklage, § 61 GmbHG

(2) Sonderproblem: Einziehung von Geschäftsanteilen

(a) BGH Urt. v. 24.01.2012, Aktz. II ZR 109/11

(b) BGH Urt. v. 10.05.2016, Aktz. II ZR 342/14

Details

Seiten
322
Jahr
2019
ISBN (PDF)
9783631776568
ISBN (ePUB)
9783631776575
ISBN (MOBI)
9783631776582
ISBN (Hardcover)
9783631774953
DOI
10.3726/b15212
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (Februar)
Schlagworte
Liquidator Liquidatorenkompetenz Kompetenzdelegation Satzungsautonomie Auflösung Auflösungsbeschluss
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 320 S.

Biographische Angaben

Sven Sodemann (Autor:in)

Sven Sodemann studierte Rechtswissenschaften an der Universität Trier. Bereits während seines Studiums legte er seinen Schwerpunkt auf das Unternehmensrecht. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier und wurde dort promoviert.

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