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Implementierung des Lernfeldkonzeptes im landwirtschaftlichen Unterricht in Bayern

von Antje Eder (Autor:in)
©2019 Dissertation 338 Seiten

Zusammenfassung

Viele bisher erfolgte Einführungen von lernfeldorientierten Lehrplänen schöpfen das unterrichtsbezogene Potential des Lernfeldansatzes an den Berufsschulen meist nicht aus. Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung ist die Anpassung des bisher fachsystematischen Lehrplans im Ausbildungsberuf Landwirt in Bayern an das Lernfeldkonzept. Neu an dem gewählten Implementationsansatz ist die umfassende Vorgehensweise, bei der die Autorin durch eine kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung einen exemplarischen Prozessablauf für Lehrplanimplementationen entwickelt, fördernde Maßnahmen diagnostiziert und Unterstützungsstrukturen für eine externe Begleitung erarbeitet.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Danksagung
  • 1 Einleitung
  • 2 Problemstellung und Aufbau der Arbeit
  • 2.1 Problemstellung
  • 2.2 Eingrenzung und Zielsetzung der Arbeit
  • 2.3 Forschungstand zum Lernfeldkonzept
  • 2.3.1 Entwicklung der lernfeldorientierten Lehrpläne und deren Problematik
  • 2.3.2 Lernfeldkonzept aus didaktischer Sicht
  • 2.3.3 Zusammenfassende Kritik zum Lernfeldkonzept
  • 2.3.4 Einordnung bisheriger wissenschaftlicher Arbeiten aus der Fachdidaktik Agrarwissenschaft zum Lernfeldkonzept
  • 2.3.5 Rahmenbedingungen der berufsschulischen Ausbildung zum Landwirt in Bayern
  • 2.3.6 Lehrplanvorgaben im Berufsfeld Agrarwirtschaft in Bayern
  • 2.4 Forschungsfragen und zentrales Forschungsanliegen
  • 2.4.1 Herleitung der Teilfrage 1 – Zukünftige Anforderungen an den Ausbildungsberuf Landwirt
  • 2.4.2 Herleitung der Teilfrage 2 – Erwartungen der Experten (Makro-, Meso- und Mikroebene) an den neuen Lehrplan
  • 2.4.3 Herleitung der Teilfrage 3 – Umsetzungsmöglichkeiten des lernfeldorientierten Lehrplans in der agrarischen Ausbildung
  • 2.4.4 Herleitung der Teilfrage 4 – Begünstigende Faktoren während der Prozessbegleitung
  • 2.4.5 Herleitung der Teilfrage 5 – Rolle der Lehrkraft im Lernfeldkonzept und deren Qualifizierung
  • 2.4.6 Zusammenfassender überblick über die Forschungsfragen
  • 2.5 Aufbau der Arbeit
  • 3 Entwicklung der Berufsausbildung und der Ausbildung von Lehrern in der Agrarwirtschaft
  • 3.1 Berufsausbildung
  • 3.2 Aufbau des beruflichen Schulwesens in der Landwirtschaft
  • 4 Lernen und Unterrichten im beruflichen Kontext
  • 4.1 Lernen
  • 4.1.1 Problemlösendes Lernen
  • 4.1.2 Selbstgesteuertes Lernen
  • 4.2 Lerntheorien
  • 4.2.1 Behavioristische Lernauffassung
  • 4.2.2 Objektivistische Lernauffassung
  • 4.2.3 Konstruktivistische Lernauffassung
  • 4.3 Didaktische Konzepte der beruflichen Bildung
  • 4.3.1 Fachsystematik
  • 4.3.2 Handlungsfelder
  • 4.3.3 Berufskompetenz
  • 4.4 Person des Lehrers
  • 4.4.1 Ausgangslage
  • 4.4.2 Professionelles Lehrerhandeln
  • 4.4.3 Subjektive Theorien – Lehrer
  • 4.4.4 Anforderungen an die Lehrkräfte im Lernfeld
  • 4.5 Ebenen und Stufen der Umsetzung von Lehrplänen
  • 4.5.1 Rahmenlehrplan/Lehrplan/Curriculum
  • 4.5.2 Lernfeld
  • 4.5.3 Schulnahes Curriculum – Didaktischer Jahresplan
  • 4.6 Implementierung von Lehrplänen
  • 4.6.1 Phasen der Implementierung
  • 4.6.2 Implementationsprobleme
  • 5 Konzeption und Durchführung der empirischen Untersuchung
  • 5.1 Untersuchungsdesign
  • 5.2 Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes (Personengruppe/Stichprobe)
  • 5.2.1 Makroebene
  • 5.2.2 Mesoebene
  • 5.2.3 Mikroebene
  • 5.2.4 LP-Kommission
  • 5.3 Methodisches Vorgehen
  • 5.3.1 Leitfadengestütztes Experteninterviews
  • 5.3.2 Gruppendiskussion
  • 5.3.3 Dokumentenanalyse
  • 5.3.4 Ablauf Datenerhebung
  • 5.3.5 Datenschutz
  • 5.4 Datenmanagement und Datenauswertung
  • 5.4.1 übergeordnete Kategorienbildung
  • 5.4.2 Transkription
  • 5.4.3 Qualitative Inhaltsanalyse – Interviews
  • 5.4.4 Qualitative Inhaltsanalyse der teilnehmenden Beobachtung und Dokumentenanalyse
  • 5.5 Methodenreflexion
  • 6 Ergebnisse der Untersuchung
  • 6.1 Gesamtüberblick über die Ergebnisdarstellung
  • 6.2 Ergebnisse der leitfadengestützten Experteninterviews – Darstellungszeitpunkt I
  • 6.2.1 Ergebnisse in der Kategorie „Lernfeldansatz“
  • 6.2.2 Ergebnisse der Kategorie „Implementationsprozess“
  • 6.2.3 Ergebnisse der Kategorie: „Umsetzung Lernfeld“
  • 6.2.4 Aussagen in der Kategorie „Schüler“
  • 6.2.5 Kategorie „Person des Lehrers“
  • 6.2.6 Kategorie „Erwartungen an das Lernfeldkonzept“
  • 6.2.7 Kategorie „Maßnahmen zur Lehrplaneinführung“
  • 6.2.8 Kategorie „Konsequenzen“
  • 6.2.9 Kategorie „Lehrplan – zeitgemäß“
  • 6.3 Ergebnisse der Gruppendiskussionen und der teilnehmenden Beobachtungen
  • 6.3.1 Kategorie „Lernfeldansatz – nach Einführung“
  • 6.3.2 Kategorie „Implementationsprozess – nach der Einführung“
  • 6.3.3 Kategorie: „Umsetzung Lernfeld – nach der Einführung“
  • 6.3.4 Kategorie „Schüler– nach der Einführung“
  • 6.3.5 Kategorie „Person des Lehrers – nach der Einführung“
  • 6.3.6 Kategorie „Erwartungen an das Lernfeldkonzept – nach der Einführung“
  • 6.3.7 Kritik am Lehrplan
  • 7 Diskussion der Ergebnisse
  • 7.1 Teilfrage 1
  • 7.2 Teilfrage 2
  • 7.3 Teilfrage 3
  • 7.4 Teilfrage 4
  • 7.5 Teilfrage 5
  • 7.6 Zusammenfassung und Diskussion der übergeordneten Forschungsfrage
  • 7.6.1 Zusammenfassung der Ergebnisdiskussion
  • 7.6.2 Diskussion der übergeordneten Forschungsfrage
  • 8 Implikationen
  • Anhang
  • Literaturverzeichnis

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Konzeptioneller Aufbau, Problemstellung

Abb. 2: Das Lernfeldkonzept und sein didaktisches und schulorganisatorisches Umfeld

Abb. 3: Etymologische Begriffsannäherung vom Ansatz bis zum Konzept

Abb. 4: Verfahrensweise zur Implementierung von Lehrplänen

Abb. 5: Zusammenhang zwischen Handlungsfeldern, Lernfeldern und Lernsituationen (Bader 2013, S. 213) aus (Riedl, Schelten 2013, S. 99) im Kontext der Handlungs- und Kompetenzorientierung

Abb. 6: Geplanter Ablauf zu Beginn des Forschungsprojektes

Abb. 7: Prozessablauf Empirie

Abb. 8: Konzeptioneller Aufbau

Abb. 9: Konzeptioneller Aufbau, theoretischer Zugang

Abb. 10: Konzeptioneller Aufbau, empirische Untersuchung und Diskussion

Abb. 11: Konzeptioneller Aufbau, Entwicklung agrarische Berufsausbildung

Abb. 12: Konzeptioneller Aufbau, Lerntheorien

Abb. 13: Faktoren des Lernens (Gudjons 2012, S. 220)

Abb. 14: Objektivistisches und konstruktivistisches Lernen (Riedl und Schelten 2013a, S. 204)

Abb. 15: Konzeptioneller Aufbau, etablierte Ansätze

Abb. 16: Die vollständige Handlung nach ISB (ISB 2012, S. 17)

Abb. 17: Die berufliche Handlungskompetenz nach Müller/Zöller: Arbeitshilfe für Rahmenlehrplan – Ausschüsse, München 2004 S. 19 f. (ISB 2012, S. 7)

Abb. 18: Aufgabenfelder des Lehrerhandelns (vgl. Terhart, 2013)

Abb. 19: Berufskompetenz von Lehrern

Abb. 20: Exemplarisches Lernfeld – BGJ (tierischer Bereich)(vgl. Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft) und Kunst 09/1995)

Abb. 21: Zusammenhang zwischen Handlungsfeldern, Lernfeldern und Lernsituationen (Bader 2003, S. 213 in (Riedl, Schelten 2013))

Abb. 22: Konzeptioneller Aufbau, empirische Untersuchung

Abb. 23: Forschungsdesign

Abb. 24: Konzeptioneller Aufbau, Ergebnisse

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Abb. 25: Prozessablauf Lehrerfortbildungen

Abb. 26: Prozessablauf Empirie

Abb. 27: überblick über den Prozessablauf

Abb. 28: Erklärung der Grafiken aus MAXQDA

Abb. 29: Kategorie Lernfeldansatz – Häufigkeiten der Aussagen Makroebene

Abb. 30: Kategorie Lernfeldansatz – Häufigkeiten der Aussagen Mesoebene

Abb. 31: Kategorie Lernfeldansatz – Häufigkeiten der Aussagen Mikroebene

Abb. 32: Kategorie Implementationsprozess – Makroebene

Abb. 33: Kategorie Implementationsprozess – Mesoebene

Abb. 34: Kategorie Implementationsprozess – Mikroebene

Abb. 35: Kategorie Umsetzung Lernfeld – Makroebene

Abb. 36: Kategorie Umsetzung Lernfeld – Mesoebene

Abb. 37: Kategorie Umsetzung Lernfeld – Mikroebene

Abb. 38: Kategorie Schüler – Makroebene

Abb. 39: Kategorie Schüler – Mesoebene

Abb. 40: Kategorie Schüler – Mikroebene

Abb. 41: Kategorie Person des Lehrers – Makroebene

Abb. 42: Kategorie Person des Lehrers – Mesoebene

Abb. 43: Kategorie Person des Lehrers – Mikroebene

Abb. 44: Kategorie Erwartungen an das Lernfeldkonzept – Makroebene

Abb. 45: Kategorie Erwartungen an das Lernfeldkonzept – Mesoebene

Abb. 46: Kategorie Erwartungen an das Lernfeldkonzept – Mikroebene

Abb. 47: Kategorie Maßnahmen zur Lehrplaneinführung – Makroebene

Abb. 48: Kategorie Maßnahmen zur Lehrplaneinführung – Mesoebene

Abb. 49: Kategorie Maßnahmen zur Lehrplaneinführung – Mikroebene

Abb. 50: Kategorie Konsequenzen lernfeldorientierter Lehrplan – Makroebene

Abb. 51: Kategorie Konsequenzen lernfeldorientierter Lehrplan – Mesoebene

Abb. 52: Kategorie Konsequenzen lernfeldorientierter Lehrplan – Mikroebene

Abb. 53: Übersicht der Kategorien – nach Einführung

Abb. 54: Kategorie Lernfeldansatz – nach Einführung – Makroebene

Abb. 55: Kategorie Lernfeldkonzept – nach Einführung – Mikroebene

Abb. 56: Kategorie Implementationsprozess – nach der Einführung – Makroebene

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Abb. 57: Kategorie Implementationsprozess – nach der Einführung – Mikroebene

Abb. 58: Konzeptioneller Aufbau, Zusammenfassung und Diskussion

Abb. 59: Prozessablauf Einführung und Entwicklung Lehrplan Landwirte BGJ-Bayern

Abb. 60: Didaktische Jahresplanung

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Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Einteilung Makro-, Meso-, Mikroebene in Anlehnung an Sloane (vgl. Riedl 2011; Bader und Sloane 2002, S. 13; vgl. Kremer und Sloane 1999)

Tab. 2: Zentrale Veränderungen vom curricularen Lehrplan zum Lernfeldkonzept (Riedl 2015, S. 130).

Tab. 3: Forschungsfragen zur Implementations- und Prozessbegleitung

Tab. 4: Entwicklung der Berufsschule in der Ausbildung zum Landwirt (Rehwinkel 1961, S. 180)

Tab. 5: Der Stoffverteilungsplan von 1910 (Mühl 2000a, S. 92)

Tab. 6: Entwicklung der Berufsausbildung in der Landwirtschaft (Die Landwirtschaft 2013, S. 15)

Tab. 7: Arten des Lernens – Europäische Kommission – (vgl. 1995 S. 9; 32 f.)

Tab. 8: Drei Phasen-Modell zum Problemlösen im Unterricht Prpic und Hadgraft, zit. nach DUBS; (Dubs 2009, S. 308; Riedl und Schelten 2013a, S. 217)

Tab. 9: Arten des Lernens – Europäische Kommission (vgl. 1995 S. 9; 32 f.)

Tab. 10: Vereinfachende Darstellung der Lernparadigmen (Raithel 2009, S. 68)

Tab. 11: Vergleich der Lehrpläne des BGJ Landwirt (Unterrichtsfächer) mit dem BGJ Gärtner (Lerngebiete)

Tab. 12: Lehrerbild nach SLOANE (Sloane 2004, S. 37)

Tab. 13: Aufbau der Lehrplanhierarchie – Ausbildungsberuf „Landwirt“ (vgl. Haag 2013)

Tab. 14: Definitionsmerkmale Leit- und Richtziele

Tab. 15: Aufbau der Lehrplanhierarchie am Beispiel des Ausbildungsberufs „Landwirt“ in Bayern (vgl. Haag 2013; Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst 09/1995)

Tab. 16: Auszug aus dem Lehrplan zum Landwirt in Bayern, Lernzieltaxonomie am Beispiel Bodenkunde (vgl. Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst 09/1995)

Tab. 17: Einflussfaktoren auf Implementationen nach ALTRICHTER (ebd., S. 5)

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Tab. 18: Implementationsansätze nach ALTRICHTER (vgl., ebd.)

Tab. 19: Forschungsfragen zur Implementations- und Prozessbegleitung

Tab. 20: Einteilung der Makro-, Meso- und Mikroebene in Anlehnung an SLOANE (2002, S. 14)

Tab. 21: Zeitplan der Erhebung

Tab. 22: Übergeordnete Kategorien

Tab. 23: Hauptkategorien mit erweiterten Subcodes – leitfadengestützte Interviews

Tab. 24: Hauptkategorien und Subcodes – nach Einführung (incl. teilnehmende Beobachtung

Tab. 25: Inhaltlicher Vergleich zwischen Ausbildungsrahmenplan, Rahmenlehrplan und bayerischer Lehrplan

Details

Seiten
338
Jahr
2019
ISBN (PDF)
9783631800461
ISBN (ePUB)
9783631800478
ISBN (MOBI)
9783631800485
ISBN (Hardcover)
9783631778623
DOI
10.3726/b16073
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (Oktober)
Schlagworte
Lernfeldkonzept Implementation Prozessbegleitung Curriculum Entwicklung Ausbildungsberuf Landwirt
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 338 S., 22 farb. Abb., 38 s/w Abb., 25 Tab.

Biographische Angaben

Antje Eder (Autor:in)

Antje Eder forscht und lehrt im Bereich Fachdidaktik Agrarwirtschaft an der Technischen Universität München, wo sie für die universitäre Lehrerbildung im Berufsfeld Agrarwirtschaft in Bayern verantwortlich ist. Ihr Hauptforschungsinteresse liegt im Bereich komplexer beruflicher Lern-Lern-Prozesse.

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