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Das Wort-Ton-Verhältnis im Werk von Ludwig van Beethoven

von Małgorzata Grajter (Autor:in)
©2019 Monographie 248 Seiten

Zusammenfassung

Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Spezifik des Wort-Ton-Verhältnisses in Ludwig van Beethovens Schaffen sowohl auf struktureller als auch auf semantischer Ebene. Da Beethoven selbst nie eine Abhandlung über Komposition schrieb, erscheint es natürlich und naheliegend, als hauptsächlichen Bezugspunkt die musiktheoretischen Schriften aus dem 18. Jahrhundert heranzuziehen, um die musikästhetische Landschaft seiner Epoche zu rekonstruieren. Die durchgeführte Analyse von Beethovens Vokalmusik aus der Sicht der im 18. Jahrhundert üblichen Konzeption eines «Singstücks» beantwortet einige wesentliche Fragen nach den Prioritäten des Komponisten im Bereich der technischen und ästhetischen Aspekte der musikalischen Bearbeitung eines Textes.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • Kapitel 1. Theorie der Vokalmusik im 18. Jahrhundert
  • 1.1. Die Rolle von Wort und Musik in musikästhetischen Theorien des 18. Jahrhunderts
  • 1.2. Beziehungen von Wort und Musik in vokal-instrumentalen Werken – struktureller Aspekt
  • 1.2.1. Grammatikalischer und musikalischer Akzent
  • 1.2.2. Theorie des musikalischen Rhythmus im 18. Jahrhundert und antike Prosodie. Versfuß – Klangfuß
  • 1.2.3. Intonation und Phänomene der Tonhöhe
  • 1.3. Beziehungen von Wort und Musik in der Vokalmusik – semantischer Aspekt
  • 1.3.1. Inventio
  • 1.3.2. Dispositio
  • 1.3.3. Elaboratio
  • 1.3.4. Decoratio
  • 1.4. Beispielhafte Bearbeitung eines Werks der Vokalmusik – Zusammenfassung
  • Kapitel 2. Der Text in Beethovens Werken der Vokalmusik – Auswahl, Charakteristik und ideeller Gehalt
  • 2.1. Ausbildung und literarische Bildung Beethovens
  • 2.2. Die bedeutenderen Autoren von Texten zu Beethovens Vokalmusik
  • 2.3. Versuch einer Bestimmung von Beethovens Kriterien bei der Auswahl von Texten für die musikalische Bearbeitung
  • 2.3.1. Autobiografische Bezüge und die Kategorie der Selbstidentifizierung
  • 2.3.2. Ideeller Gehalt der von Beethoven vertonten Texte
  • 2.3.3. Sprachliche Kategorien, auf die Beethoven besonderen Wert legte in den zur musikalischen Bearbeitung bestimmten Texten
  • 2.4. Beethoven als Autor von Texten zu seiner eigenen Musik
  • Kapitel 3. Der strukturelle Aspekt von Beethovens Werken der Vokalmusik – Prosodie, Rhythmus, Interpunktion
  • 3.1. Die Rückbesinnung auf antike poetische Formen im 18. Jahrhundert. Beethoven und der Hexameter
  • 3.2. Hierarchie und Betonungsarten der Ausdrücke in der deutschen Sprache und der Vokalmusik Beethovens
  • 3.3. Gedichtrhythmus – Interpunktion – musikalische Bearbeitung. Problem der gegenseitigen Abhängigkeiten
  • 3.4. Bedingungen und Konsequenzen der Neutextierung – der Einführung eines neuen Textes zu einer bestehenden Melodie. Der Fall von Erste Liebe/Primo amore und des Vokalparts zur Fantasie für Klavier, Chor und Orchester op. 80
  • Kapitel 4. Semantischer Aspekt von Beethovens Werken der Vokalmusik
  • 4.1. Beethoven und die Semantik der Tonart
  • 4.2. Beethoven und die musikalisch-rhetorischen Figuren
  • 4.2.1. Figuren, die auf visueller Nachahmung beruhen
  • 4.2.2. Figuren, die auf klanglicher Nachahmung beruhen (Onomatopoeien)
  • 4.2.3. Expressive (Gefühle ausdrückende) Figuren
  • 4.3. Die archetypische Situation des „dem Dunkel entrissenen Menschen“ – ideelle loci communes und ihre musikalische Interpretation
  • Excurs. Zwischen Struktur und Semantik. Kohärenzbildung und Wort-Ton-Verhältnis in Beethovens Zyklen Gellert-Lieder op. 48 und An die ferne Geliebte op. 98
  • Schluss
  • Glossar der im Text auftretenden literarischen Fachbegriffe
  • Verzeichnis der Beispiele
  • Verzeichnis der Tabellen
  • Bibliografie
  • Reihenübersicht

Małgorzata Grajter

Das Wort‐Ton Verhältnis im Werk von
Ludwig van Beethoven

Autorenangaben

Małgorzata Grajter studierte Musiktheorie und Klavier an der Grażyna-und-Kiejstut-Bacewicz-Musikakademie Łódź, Polen, wo sie 2014 im Bereich Musiktheorie promovierte. Sie nahm am „Beethoven-Studienkolleg“ sowie an internationalen musikwissenschaftlichen Konferenzen, Symposien und Kongressen teil. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel -und Osteuropa an der Universität Leipzig. Ihre Forschungsinteressen umfassen die unterschiedlichsten Aspekte der Beziehungen zwischen Sprache und Musik, von der Frühklassik bis zur Gegenwart.

Über das Buch

Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Spezifik des Wort-Ton-Verhältnisses in Ludwig van Beethovens Schaffen sowohl auf struktureller als auch auf semantischer Ebene. Da Beethoven selbst nie eine Abhandlung über Komposition schrieb, erscheint es natürlich und naheliegend, als hauptsächlichen Bezugspunkt die musiktheoretischen Schriften aus dem 18. Jahrhundert heranzuziehen, um die musikästhetische Landschaft seiner Epoche zu rekonstruieren. Die durchgeführte Analyse von Beethovens Vokalmusik aus der Sicht der im 18. Jahrhundert üblichen Konzeption eines Singstücks beantwortet einige wesentliche Fragen nach den Prioritäten des Komponisten im Bereich der technischen und ästhetischen Aspekte der musikalischen Bearbeitung eines Textes.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Kapitel 1. Theorie der Vokalmusik im 18. Jahrhundert

1.1. Die Rolle von Wort und Musik in musikästhetischen Theorien des 18. Jahrhunderts

1.2. Beziehungen von Wort und Musik in vokal-instrumentalen Werken – struktureller Aspekt

1.2.1. Grammatikalischer und musikalischer Akzent

1.2.2. Theorie des musikalischen Rhythmus im 18. Jahrhundert und antike Prosodie. Versfuß – Klangfuß

1.2.3. Intonation und Phänomene der Tonhöhe

1.3. Beziehungen von Wort und Musik in der Vokalmusik – semantischer Aspekt

1.3.1. Inventio

1.3.2. Dispositio

1.3.3. Elaboratio

1.3.4. Decoratio

1.4. Beispielhafte Bearbeitung eines Werks der Vokalmusik – Zusammenfassung

Kapitel 2. Der Text in Beethovens Werken der Vokalmusik – Auswahl, Charakteristik und ideeller Gehalt

2.1. Ausbildung und literarische Bildung Beethovens

2.2. Die bedeutenderen Autoren von Texten zu Beethovens Vokalmusik

2.3. Versuch einer Bestimmung von Beethovens Kriterien bei der Auswahl von Texten für die musikalische Bearbeitung

2.3.1. Autobiografische Bezüge und die Kategorie der Selbstidentifizierung

2.3.2. Ideeller Gehalt der von Beethoven vertonten Texte

2.3.3. Sprachliche Kategorien, auf die Beethoven besonderen Wert legte in den zur musikalischen Bearbeitung bestimmten Texten

2.4. Beethoven als Autor von Texten zu seiner eigenen Musik←5 | 6→

Kapitel 3. Der strukturelle Aspekt von Beethovens Werken der Vokalmusik – Prosodie, Rhythmus, Interpunktion

3.1. Die Rückbesinnung auf antike poetische Formen im 18. Jahrhundert. Beethoven und der Hexameter

3.2. Hierarchie und Betonungsarten der Ausdrücke in der deutschen Sprache und der Vokalmusik Beethovens

3.3. Gedichtrhythmus – Interpunktion – musikalische Bearbeitung. Problem der gegenseitigen Abhängigkeiten

3.4. Bedingungen und Konsequenzen der Neutextierung – der Einführung eines neuen Textes zu einer bestehenden Melodie. Der Fall von Erste Liebe/Primo amore und des Vokalparts zur Fantasie für Klavier, Chor und Orchester op. 80

Kapitel 4. Semantischer Aspekt von Beethovens Werken der Vokalmusik

4.1. Beethoven und die Semantik der Tonart

4.2. Beethoven und die musikalisch-rhetorischen Figuren

4.2.1. Figuren, die auf visueller Nachahmung beruhen

4.2.2. Figuren, die auf klanglicher Nachahmung beruhen (Onomatopoeien)

4.2.3. Expressive (Gefühle ausdrückende) Figuren

4.3. Die archetypische Situation des „dem Dunkel entrissenen Menschen“ – ideelle loci communes und ihre musikalische Interpretation

Exkurs. Zwischen Struktur und Semantik. Kohärenzbildung und Wort-Ton-Verhältnis in Beethovens Zyklen Gellert-Lieder op. 48 und An die ferne Geliebte op. 98←6 | 7→

Schluss

Glossar der im Text auftretenden literarischen Fachbegriffe

Verzeichnis der Beispiele

Verzeichnis der Tabellen

Bibliografie←7 | 8→ ←8 | 9→

Details

Seiten
248
Jahr
2019
ISBN (PDF)
9783631790496
ISBN (ePUB)
9783631790502
ISBN (MOBI)
9783631790519
ISBN (Hardcover)
9783631779811
DOI
10.3726/b15638
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (Mai)
Schlagworte
Vokalmusik Prosodie Rhetorik Dichtkunst Musiktheorie Gesang Sprache
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019., 248 S., 20 Tab.

Biographische Angaben

Małgorzata Grajter (Autor:in)

Małgorzata Grajter studierte Musiktheorie und Klavier an der Grażyna-und-Kiejstut-Bacewicz-Musikakademie Łódź, Polen, wo sie 2014 im Bereich Musiktheorie promovierte. Sie nahm am «Beethoven-Studienkolleg» sowie an internationalen musikwissenschaftlichen Konferenzen, Symposien und Kongressen teil. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig. Ihre Forschungsinteressen umfassen unterschiedlichste Aspekte der Beziehungen zwischen Sprache und Musik, von der Frühklassik bis zur Gegenwart.

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Titel: Das Wort-Ton-Verhältnis im Werk von Ludwig van Beethoven
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