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Mitarbeitermisstrauen

Faktoren des Mitarbeitermisstrauens - Welche Wahrnehmungen der Mitarbeitenden prägen Bildung von Misstrauen in die Unternehmensführung?

von Christin Wohlrath (Autor:in)
©2019 Dissertation 376 Seiten

Zusammenfassung

Die vorliegende Publikation thematisiert das Misstrauen und Vertrauen von Mitarbeitenden in einem Unternehmen. Das Fallstudiendesign besteht aus der Kombination von drei Erhebungsmethoden. Aus der Analyse der subjektiv erlebten Ereignisse stellt die Autorin die misstrauensbildenden Faktoren von Mitarbeitenden dar. Die Mitarbeitenden haben negative Wahrnehmungen und Erwartungen gegenüber dem Unternehmen, da sie prognostizieren, in Zukunft geschädigt zu werden. Ihre Misstrauensbildung ist von einer negativen Reziprozität und der gegenseitigen Selbstbestätigung geprägt. Aus den Erkenntnissen können Praxismaßnahmen zur Überwindung von starkem Misstrauen abgeleitet werden.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Kurzdarstellung
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Dank
  • 1 Einführung
  • 1.1 Relevanz
  • 1.2 Ziel und Abgrenzung
  • 1.3 Aufbau
  • 2 Forschungsstand
  • 2.1 Systematischer Literaturreview
  • 2.2 Die Konstrukte Misstrauen und Vertrauen
  • 2.2.1 Vertrauen
  • 2.2.2 Misstrauen
  • 2.2.3 Debatte zur Beziehung von Misstrauen und Vertrauen
  • 2.2.4 Vertrauensverletzung vs. Misstrauensbildung
  • 2.3 Bildung von Misstrauen
  • 2.3.1 Misstrauensneigung und Misstrauenswürdigkeit
  • Misstrauensneigung
  • 2.3.2 Emotionen zur Erforschung der Misstrauensbildung
  • 2.3.3 Merkmale und Phasen der Misstrauensbildung
  • 2.3.4 Faktoren der Misstrauensbildung
  • 2.3.5 Bezugsrahmen zur Misstrauensbildung
  • 2.4 Implikationen für das Forschungsdesign
  • 2.4.1 Kategorien und Faktoren der Misstrauensbildung
  • 2.4.2 Konsequenzen von Misstrauen
  • 3 Forschungsdesign
  • 3.1 Theoretischer Hintergrund und Zugang zum Forschungsdesign
  • 3.2 Fallstudiendesign
  • 3.2.1 Auswahl der Fälle
  • 3.2.2 Fallstudien und deren Generalisierbarkeit
  • 3.3 Datenerhebung
  • 3.3.1 Methode der Kartensortierung
  • 3.3.2 Interview
  • 3.3.3 Fragebogen
  • 3.4 Datenanalyse
  • 3.4.1 Analyse der Kartensortierung
  • 3.4.2 Inhaltlich-strukturierte Inhaltsanalyse
  • 3.4.3 Analyse des Fragebogens
  • 3.5 Gütekriterien
  • 3.5.1 Interne Validität
  • 3.5.2 Konstruktvalidität
  • 3.5.3 Externe Validität
  • 3.5.4 Reliabilität
  • 3.6 Resultierendes Forschungsdesign
  • 3.6.1 Datensample
  • 3.6.2 Interviewsituation und Erhebung des Datenmaterials
  • 4 Datenauswertung
  • 4.1 Datenaufbereitung und Systematisierung
  • 4.1.1 Transkription der Interviews
  • 4.1.2 Aufbereitung der Fragebogenantworten
  • 4.1.3 Darstellung der Emotionskarten
  • 4.2 Datenanalyse mittels Kategoriensystem
  • 4.2.1 Pilotphase
  • 4.2.2 Hauptcodierungsphase und Rücküberprüfung
  • 4.2.3 Kategoriensystem
  • 5 Darstellung der Ergebnisse
  • 5.1 Emotionen der Mitarbeitenden
  • Positive Emotionen beim Unternehmenseintritt
  • 5.2 Faktoren der Misstrauensbildung
  • 5.2.1 Negative Wahrnehmungen, Erwartungen und Zuschreibungen
  • 5.2.1.1 Werteinkongruenz
  • 5.2.1.1.1 Entfremdung Innengruppe – Außengruppe
  • 5.2.1.1.2 Unternehmenskultur „in den Rücken schießen“
  • 5.2.1.1.3 Diskrepanz Mitarbeiterwerte vs. Führungsgrundsätze und -vorgaben
  • 5.2.1.2 Ungerechtigkeit
  • 5.2.1.2.1 Distributive Ungerechtigkeit
  • 5.2.1.2.2 Prozedurale Ungerechtigkeit
  • 5.2.1.2.3 Interpersonale Ungerechtigkeit
  • 5.2.1.2.4 Informationelle Ungerechtigkeit
  • 5.2.1.3 Führungsversagen
  • 5.2.2 Negative Reziprozität
  • 5.2.3 Gegenseitige Selbstbestätigung
  • 5.3 Konsequenzen von starkem Mitarbeitermisstrauen
  • 5.3.1 Argwöhnische Wachsamkeit und Vorsicht
  • 5.3.2 Vermeidung von Interaktion und Kooperation
  • 5.3.3 Rückzug und innere Kündigung
  • 5.4 Weitere Einflussfaktoren
  • 5.5 Verifizierung der Ergebnisse
  • 6 Reflektion der Ergebnisse
  • 6.1 Zusammenfassung
  • 6.2 Einbettung in die Misstrauens- und Vertrauensliteratur
  • 6.2.1 Emotionen und Koexistenz von Misstrauen und Vertrauen
  • 6.2.2 Faktoren der Misstrauensbildung
  • 6.2.3 Konsequenzen von Misstrauen
  • 6.3 Implikationen für das Misstrauensmanagement
  • 7 Leistung und Grenzen der Arbeit
  • 8 Fazit und Ausblick
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
  • Führungsgrundsätze und Werte des Unternehmens
  • Datenauswertung
  • Emotionsnennung und Erlebnisaussagen
  • Schlüsselerlebnisse: Ausführliche Darstellung
  • Kategoriensystem
  • Transkription und Codierung
  • Erstes Codierungsschema
  • Rücküberprüfung mit Experten

Christin Wohlrath

Mitarbeitermisstrauen

Faktoren des Mitarbeitermisstrauens –
Welche Wahrnehmungen der Mitarbeitenden prägen die
Bildung von Misstrauen in die Unternehmensführung?

image

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: Konstanz, Univ., Diss., 2018

D 352

ISBN 978-3-631-79196-7 (Print)

E-ISBN 978-3-631-79663-4 (E-PDF)

E-ISBN 978-3-631-79664-1 (EPUB)

E-ISBN 978-3-631-79665-8 (MOBI)

DOI 10.3726/b15918

© Peter Lang GmbH

Internationaler Verlag der Wissenschaften

Berlin 2019

Alle Rechte vorbehalten.

Peter Lang – Berlin · Bern · Bruxelles · New York ·
Oxford · Warszawa · Wien

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Diese Publikation wurde begutachtet.

www.peterlang.com

Autorenangaben

Christin Wohlrath studierte Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie promovierte im Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz.

Über das Buch

Das Thema der Dissertation ist das Misstrauen und Vertrauen von Mitarbeitenden in einem Unternehmen. Das Fallstudiendesign besteht aus der Kombination von drei Erhebungsmethoden. Aus der Analyse der subjektiv erlebten Ereignisse stellt die Dissertation die misstrauensbildenden Faktoren von Mitarbeitenden dar. Die Mitarbeitenden haben negative Wahrnehmungen und Erwartungen gegenüber dem Unternehmen, da sie prognostizieren, in Zukunft geschädigt zu werden. Ihre Misstrauensbildung ist von einer negativen Reziprozität und der gegenseitigen Selbstbestätigung geprägt. Aus den Erkenntnissen können Praxismaßnahmen zur Überwindung von starkem Misstrauen abgeleitet werden.

Zitierfähigkeit des eBooks

Diese Ausgabe des eBooks ist zitierfähig. Dazu wurden der Beginn und das Ende einer Seite gekennzeichnet. Sollte eine neue Seite genau in einem Wort beginnen, erfolgt diese Kennzeichnung auch exakt an dieser Stelle, so dass ein Wort durch diese Darstellung getrennt sein kann.

Kurzdarstellung

Die Arbeit betrachtet Misstrauen und Vertrauen von Mitarbeitenden in einem Unternehmen. Sie geht einerseits der Frage nach, ob Misstrauen das Gegenteil von Vertrauen ist. Andererseits stellt die Arbeit die Forschungsfrage, welche Wahrnehmungen der Mitarbeitenden die Bildung von Misstrauen in die Unternehmensführung prägen. Mit der Beantwortung der Fragen verfolgt sie die Absicht, bestehende Konzepte und Befunde der Organisationsforschung weiterzuentwickeln.

Mittels der Analyse subjektiv erlebter Ereignisse von Mitarbeitenden untersucht die Arbeit am Fallbeispiel eines Unternehmens die misstrauensbildenden Faktoren von 18 Mitarbeitenden. Hierfür wird ein Fallstudiendesign, bestehend aus der Kombination von drei Erhebungsmethoden, verwendet: Mit der Methode des Kartensortierens selektieren sie Emotionen und berichten anhand dieser von ihren Erlebnissen. Die Mitarbeitererzählung wird unterstützt durch die Methode des leitfaden-gestützten Interviews. Zur Ergänzung und Validierung der qualitativen Interviews werden ferner die grundsätzliche Misstrauensneigung und die Einstellung zum Menschenbild im Rahmen der Persönlichkeit der/des Mitarbeitenden abgefragt. Dazu wird der/dem Mitarbeitenden am Ende des persönlichen Treffens ein Kurzfragebogen vorgelegt. Die Datenauswertung erfolgt im Rahmen der qualitativen inhaltlich-strukturierten Inhaltsanalyse. Dieser empirische Teil der Arbeit stellt die subjektive Sichtweise der Mitarbeitenden auf ihren Arbeitsalltag in den Mittelpunkt.

Die Arbeit stellt dar, dass Misstrauen und Vertrauen eigenständige Konzepte sind. Aus den Aussagen der Mitarbeitenden resultiert, dass die mit Misstrauen und Vertrauen assoziierten Emotionen koexistieren können. In Bezug auf die Erforschung der misstrauensbildenden Faktoren zeigt die Arbeit, dass Misstrauen aus der tiefgründigen Verletzung von Vertrauen resultiert. Die Mitarbeitenden misstrauen, da sie prognostizieren, in Zukunft geschädigt zu werden. Sie haben negative Wahrnehmungen und Erwartungen gegenüber dem Unternehmen. Ferner ist die Misstrauensbildung der Mitarbeitenden von der negativen Reziprozität und der gegenseitigen Selbstbestätigung geprägt. Gemäß den Erlebnisaussagen der Mitarbeitenden führen die ungerechte Behandlung und das Kontrollverhalten der Unternehmensführung dazu, von den Mitarbeitenden negativ erwidert zu werden. Das Schlechtreden und ein Austauschen von zynischen Sprüchen und Witzen sowie das konkrete Weitererzählen von Einzelschicksalen bestätigen die/den Mitarbeitenden, in ihrer/seiner Misstrauensentscheidung gegenüber dem Unternehmen richtig zu liegen.←5 | 6→ ←6 | 7→

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Dank

1 Einführung

1.1 Relevanz

1.2 Ziel und Abgrenzung

1.3 Aufbau

2 Forschungsstand

2.1 Systematischer Literaturreview

2.2 Die Konstrukte Misstrauen und Vertrauen

2.2.1 Vertrauen

2.2.2 Misstrauen

2.2.3 Debatte zur Beziehung von Misstrauen und Vertrauen

2.2.4 Vertrauensverletzung vs. Misstrauensbildung

2.3 Bildung von Misstrauen

2.3.1 Misstrauensneigung und Misstrauenswürdigkeit

2.3.2 Emotionen zur Erforschung der Misstrauensbildung

2.3.3 Merkmale und Phasen der Misstrauensbildung

2.3.4 Faktoren der Misstrauensbildung

2.3.5 Bezugsrahmen zur Misstrauensbildung

2.4 Implikationen für das Forschungsdesign

2.4.1 Kategorien und Faktoren der Misstrauensbildung

2.4.2 Konsequenzen von Misstrauen

3 Forschungsdesign

3.1 Theoretischer Hintergrund und Zugang zum Forschungsdesign←7 | 8→

3.2 Fallstudiendesign

3.2.1 Auswahl der Fälle

3.2.2 Fallstudien und deren Generalisierbarkeit

3.3 Datenerhebung

3.3.1 Methode der Kartensortierung

3.3.2 Interview

3.3.3 Fragebogen

3.4 Datenanalyse

3.4.1 Analyse der Kartensortierung

3.4.2 Inhaltlich-strukturierte Inhaltsanalyse

3.4.3 Analyse des Fragebogens

3.5 Gütekriterien

3.5.1 Interne Validität

3.5.2 Konstruktvalidität

3.5.3 Externe Validität

3.5.4 Reliabilität

3.6 Resultierendes Forschungsdesign

3.6.1 Datensample

3.6.2 Interviewsituation und Erhebung des Datenmaterials

4 Datenauswertung

4.1 Datenaufbereitung und Systematisierung

4.1.1 Transkription der Interviews

4.1.2 Aufbereitung der Fragebogenantworten

4.1.3 Darstellung der Emotionskarten

4.2 Datenanalyse mittels Kategoriensystem

4.2.1 Pilotphase

4.2.2 Hauptcodierungsphase und Rücküberprüfung

4.2.3 Kategoriensystem

5 Darstellung der Ergebnisse

5.1 Emotionen der Mitarbeitenden

5.2 Faktoren der Misstrauensbildung

5.2.1 Negative Wahrnehmungen, Erwartungen und Zuschreibungen

Details

Seiten
376
Jahr
2019
ISBN (PDF)
9783631796634
ISBN (ePUB)
9783631796641
ISBN (MOBI)
9783631796658
ISBN (Paperback)
9783631791967
DOI
10.3726/b15918
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (Oktober)
Schlagworte
Misstrauenscharakteristika Vertrauensverletzung Misstrauensmanagement Misstrauenswürdigkeit Misstrauenskonsequenzen Misstrauensfaktoren Misstrauensbildung Misstrauensemotionen Misstrauenskreislauf Misstrauensliteratur
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 376 S., 26 Tab.

Biographische Angaben

Christin Wohlrath (Autor:in)

Christin Wohlrath studierte Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie promovierte im Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz.

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Titel: Mitarbeitermisstrauen
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