Ist ‚gutes Leben‘ im Kapitalismus möglich? Diese Frage verhandeln Angestelltenromane seit ihrer Entstehung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die vorliegende Studie analysiert das Spektrum zwischen Müssen und Muße, Lust und Frust, Arbeit und freier Zeit vor dem Hintergrund einer allgegenwärtigen Verwertungsmoral. Die interdisziplinäre Darstellung verbindet dabei Ergebnisse der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften und ermöglicht einen Einblick in die paradoxen Psychodynamiken moderner Arbeitsverhältnisse.
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Genuss und Arbeit im Angestelltenroman
Von Irmgard Keun bis Elfriede Jelinek
Series:
Edited by Lucas Alt
Dieter Strauss
Der Band berichtet über reale Reisen, Ansichten und Anekdoten von Alexander von Humboldt und Johann Wolfgang von Goethe, denen der Erzähler eine literarische Form gibt, die zugleich informiert und unterhält. In fiktiven Dialogen, inneren Monologen, Briefen oder Berichten diskutieren die beiden Protagonisten vor dem Hintergrund ihrer Expeditions- bzw. Reiseerfahrungen über die großen Probleme der Welt. Zu den angeschnittenen Themen gehören der menschengemachte Klimawandel, die Komplementarität der Alten und Neuen Welt, Kolonialismus und Sklaverei, interkulturelle Grenzüberschreitungen, Bau des Panamakanals sowie Evolutionstheorie und Christentum. Dabei entspricht die Chronologie der Ereignisse der Realität und das jeweils angesprochene Problem wurde von den beiden Protagonisten zu dem angegebenen Zeitpunkt auch so wahrgenommen.
Series:
Fanny Platelle
L’ouvrage étudie la manière dont Ferdinand Raimund (1790-1836) reprend et transforme les conventions de la féerie viennoise, dans le théâtre populaire viennois marqué par de fortes contraintes institutionnelles et dramaturgiques. Il analyse les changements concernant la conception des pièces (recherche d’une alliance adéquate du sérieux et du comique), l’univers surnaturel (reflet des idéaux humains et de leur ébranlement) et le personnage comique (qui devient un modèle moral). Il évalue enfin la réception de ce théâtre et son caractère « populaire ». La prise en compte des manuscrits autographes et la comparaison avec ceux de censure et de théâtre permet une nouvelle approche de l’élaboration des pièces, de leur mise en scène et de leur portée critique.
Germanistik in Mittelost- und Südosteuropa
Bildung und Ausbildung für einen polyvalenten Arbeitsmarkt
Series:
Edited by Teuta Abrashi, Ellen Tichy and Doris Sava
Durch Globalisierung und Internationalisierung öffnet sich für Germanistik-Absolventinnen und Absolventen der Arbeitsmarkt auch für berufliche Tätigkeiten jenseits der herkömmlichen philologischen Ausbildung. Dieser Tagungsband zeigt den Bedarf an Deutsch als Berufs- und Fachsprache in Mittelost- und Südosteuropa auf und erörtert die Herausforderungen, denen sich die traditionelle Germanistik zu stellen hat, um der Nachfrage an Fachlehrkräften in dieser Region nachzukommen. Die Beiträge mit länderspezifischer Ausrichtung verdeutlichen die Rolle von Deutsch als Fremd- und Fachsprache in der universitären Ausbildung und stellen interdisziplinäre Studiengänge vor, die verstärkt Fachkräfte für die Bereiche Übersetzung, Wirtschaft oder Tourismus vorbereiten.
Die Hochzeit von Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg und Anna von Jülich-Kleve-Berg (1574)
Edition und Untersuchungen zur Gattung Festbeschreibung
Series:
Rebecca Anna
Gegenstand dieser Publikation sind die narrativen Beschreibungen zur Neuburger Hochzeitsfeier 1574, die bislang weder editorisch noch gattungsanalytisch erschlossen wurden. Die zugrunde gelegten Quellen werden in einer Edition einem breiteren Lesepublikum zugänglich gemacht und inhaltlich kommentiert. Weiterhin wird auf der Quellengrundlage eine Gattungsbeschreibung für die frühen handschriftlichen Festbeschreibungen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts geleistet. Es zeigt sich, dass für diese, für ein binnenhöfisches Publikum bestimmten Festbeschreibungen kein striktes Kontingenztabu besteht, so wie es für Drucke definiert ist. Anhand der Textzeugen zur Neuburger Hochzeit kann gezeigt werden, dass es einer Neubewertung der Gattung bedarf.
Normativität und literarisches Verstehen
Interdisziplinäre Perspektiven auf Literaturvermittlung
Series:
Edited by Lydia Brenz and Torsten Pflugmacher
Literarische Vermittlungs- und Aneignungsprozesse sind von normativen Ansprüchen und Regeln geprägt. In institutionellen Kontexten sind die sozialen Praktiken des Verstehens beim Umgang mit Literatur stärker und anders mit normativen Implikationen verbunden als in privaten Rezeptionssituationen. Die Beiträge untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven empirisch und theoretisch Literaturunterricht, die normierende Kraft didaktischer Modellierungen sowie die Normativität des Gegenstands Literatur. Der Band dokumentiert die Ergebnisse der Tagung «Normativität literarischen Verstehens» vom Winter 2018 in Göttingen.
Series:
Edited by Berta Raposo and Christian Prado-Wohlwend
Series:
Mirjam Schubert
Diese Monografie ist die erste umfassende literaturwissenschaftliche Analyse des Gesamtwerks des Schriftstellers, Journalisten, Fotografen und Dokumentarfilmers Heinrich Hauser (1901−1955). Im Fokus steht eine für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts typische Schlüsselfrage nach dem Verhältnis zwischen Mensch und Maschine. Die Autorin beleuchtet das künstlerische Schaffen Hausers vor dem Hintergrund seiner ideen- und kulturgeschichtlichen Provenienz und zeigt, wie Hauser in seinen Werken den allgemeinen Krisendiskurs der Moderne aufgreift. Darüber hinaus liefert die Publikation einen kritischen Einblick in die Biografie eines Vertreters des Literatursystems der Weimarer Republik, der NS-Zeit und des Exils, der sich einer vereinfachenden Kategorisierung der Literaturgeschichte entzieht.
Edited by Rosmarie Zeller
Der Band präsentiert die Ergebnisse einer Tagung über den Buchdruck in Sulzbach (Oberpfalz) im 17. und 18. Jahrhundert. Die Drucker druckten für die Nürnberger Verleger aber auch im Auftrag des Sulzbacher Hofes. Überblicke über die Sulzbacher Drucke wechseln ab mit Untersuchungen zu einzelnen Drucken.
Series:
Edited by Sébastian Thiltges and Christiane Solte-Gresser
Menschengemachter Klimawandel, urbane und rurale Lebenswelten, lokale und globale Umweltbewegungen: Bei all diesen Themen und Debatten geht es um die Beziehungen zwischen Natur und Kultur. Angesichts der Dominanz ökologischer Fragen in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik stellt dieses Buch dezidiert kulturelle Umwelt-Diskurse in den Mittelpunkt: Wie lassen sich die rasanten, bislang kaum vorstellbaren ökologischen Veränderungen erfassen, erzählen und imaginieren? Am Beispiel des grenzüberschreitenden Raumes der europäischen Großregion (Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Wallonien) regen die Environmental Humanities mit ihrer transdisziplinären Perspektive dazu an, die vielfältigen Interaktionen zwischen Menschen und Nicht-Menschen in einem gemeinsamen ökokulturellen Raum neu zu denken.
Origine anthropique du changement climatique, clivage entre milieux urbains et ruraux, activisme environnemental local et global : tous ces enjeux et débats mettent en avant le rapport entre nature et culture. Si science, économie et politique accaparent la question, le présent volume tente d’appréhender la pluralité des discours culturels sur l’écologie : comment rendre sensibles, comment raconter et imaginer des transformations autrement incommensurables ? En concentrant le projet transdisciplinaire des humanités environnementales sur l’espace transfrontalier de la Grande Région (Lorraine, Luxembourg, Rhénanie-Palatinat, Sarre, Wallonie), le présent volume invite à repenser les multiples interactions entre humains et non-humains dans un espace écoculturel partagé.