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Drei Heiligenoffizien in Reichenauer Überlieferung

Texte und Musik aus dem Nachtragsfaszikel der Handschrift Karlsruhe, BLB Aug. perg. 60- Teil 1: Darstellungsband- Teil 2: Notenband

von Waltraud Götz (Autor:in)
©2003 Dissertation XXIV, 394 Seiten

Zusammenfassung

Vom Kloster Reichenau, einem der Zentren für Kunst und Liturgie im Mittelalter, sind nur wenige Musikhandschriften erhalten. Ausgehend von einer dieser Quellen – dem Nachtragsteil des Antiphonars Karlsruhe, BLB, Aug. perg. 60 von 1516 – werden Text und Musik von Heiligenoffizien untersucht. Ein Vergleich mit Rheinauer und Einsiedler Handschriften ermöglicht einen Einblick in Techniken der Text- und Musikbehandlung. Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Quellen weisen die Reichenauer Offizien dem gängigen Standard zu, Unterschiede zeigen aber auch eine gewisse Selbständigkeit des Inselrepertoires. Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, daß Bern von Reichenau (1008-48) – entgegen der These von Anselm Schubiger – nicht der Verfasser des Meinrads-Offiziums ist.

Details

Seiten
XXIV, 394
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631395912
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Überlieferung Mittelalter Deutsches Reich
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 2 Teile, Teil 1: XII, 269 S., Teil 2: X, 125 S., zahlr. Tabellen und Notenbeispiele

Biographische Angaben

Waltraud Götz (Autor:in)

Die Autorin: Waltraud Götz, geboren in Stuttgart, Studium der kath. Kirchenmusik in Rottenburg/Neckar (B-Examen), anschließend Studium an der Universität Tübingen (Musikwissenschaft/Historische Hilfswissenschaften); nebenher kirchenmusikalische Tätigkeit in Ebersbach/Fils; seit 1990 hauptberufliche Kirchenmusikerin in Nagold. Zeitweise Lehrbeauftragte der Universität Tübingen.

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Titel: Drei Heiligenoffizien in Reichenauer Überlieferung