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Die reine Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG und die Beteiligung der Tarifvertragsparteien an deren Durchführung und Steuerung gem. § 21 Abs. 1 BetrAVG

von Hendrik Völkerding (Autor:in)
©2022 Dissertation 278 Seiten

Zusammenfassung

Unsicherheiten über die Anforderungen von reinen Beitragszusagen haben die Tarifvertragsparteien seit Anfang 2018 davon abgehalten, von den Möglichkeiten der reinen Beitragszusage in größerem Umfang Gebrauch zu machen. Chancen der betrieblichen Altersversorgung blieben so weitgehend ungenutzt.
Die Arbeit geht nun den konkreten Anforderungen der Einführung von reinen Beitragszusagen gem. § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG nach. Besonderer Fokus der Betrachtung liegt dabei auf den Mindestanforderungen an die Beteiligung der Tarifvertragsparteien an der Durchführung und Steuerung der reinen Beitragszusage gem. § 21 Abs. 1 BetrAVG.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einleitung
  • Kapitel 1 Begriffe und Entwicklung der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG in Deutschland
  • A. Einführung
  • B. Zentrale Begriffe dieser Arbeit
  • I. Der Begriff der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG
  • 1) Die reine Beitragszusage als Grundtyp betrieblicher Versorgungszusagen
  • 2) Reine Beitragszusage als legaldefinierter Begriff des deutschen Betriebsrentenrechts
  • 3) Der Begriff des Sozialpartnermodells
  • 4) Der Begriff der Nahlesrente
  • 5) Der Begriff der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG in dieser Arbeit
  • II. Weitere Begriffe
  • 1) Versorgungsberechtigte
  • 2) Betriebliche Altersversorgung und Altersvorsorge
  • 3) Sozialpartner
  • 4) Versorgungseinrichtung
  • C. Entwicklung der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG in Deutschland
  • I. Vorschläge aus der Wissenschaft
  • 1) Monografien
  • 2) 65. Deutscher Juristentag
  • a) Gutachten
  • b) Beschlussanträge
  • c) Referate
  • d) Diskussion
  • e) Beschlussfassung
  • f) Einfluss auf das Betriebsrentengesetz
  • II. Eigene Bewertung
  • Kapitel 2 Das Gesetzgebungsverfahren zur Einführung der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG
  • A. Die betriebsrentenrechtliche Diskussion bis 2015
  • B. Machbarkeitsstudie des BMAS
  • C. Arbeitspapier des BMAS
  • D. Gutachten
  • I. BMF-Gutachten Gutachten
  • II. BMAS-Gutachten
  • E. Einführung der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz
  • I. Tarifexklusivität
  • II. Subsidiärhaftung und Garantie
  • III. Aufnahme Nicht-Tarifgebundener Arbeitnehmer
  • IV. Gemeinsame Einrichtungen
  • V. Allgemeinverbindlichkeit
  • VI. Ausscheiden des Arbeitgebers aus dem Geltungsbereich des Tarifvertrags
  • VII. Befristete und ergebnisabhängige Versorgungszusagen
  • VIII. Insolvenzsicherung
  • IX. Zielrentenkonzept
  • X. Abfindbarkeit und Übertragbarkeit
  • XI. Unverfallbarkeit
  • XII. Wertgleichheit
  • XIII. Kapitalwahlrecht
  • XIV. Anpassung der Leistung
  • XV. Beteiligung an Durchführung und Steuerung
  • XVI. Umfang des Tarifvertrags
  • XVII. Voraussetzungen für individualvertragliche Ablösungen
  • Kapitel 3 Flaschenhals Tarifvertrag – Bestandsaufnahme der Tarifverhandlungen zu der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG
  • A. Einleitung
  • B. Fehlende Umsetzung der reinen Beitragszusage
  • I. Bisherige Tarifabschlüsse
  • 1) Haustarifvertrag Talanx und ver.di
  • 2) Tarifvertrag Bauhauptgewerbe
  • 3) Tarifvertrag Chemie
  • 4) Tarifvertrag Hotel- und Gaststättengewerbe
  • 5) Tarifverträge Eisen- und Stahl sowie Metallindustrie
  • II. Standpunkte der Sozialpartner
  • 1) Arbeitnehmervertreter
  • a) Ver.di-Bundeskongress
  • aa) Anträge
  • bb) Diskussion
  • b) Gewerkschaftstag der IG Metall
  • aa) Anträge
  • bb) Diskussion
  • 2) Arbeitgebervertreter
  • 3) Bewertung
  • Kapitel 4 Beteiligung an der Durchführung und Steuerung der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG gem. § 21 Abs. 1 BetrAVG
  • A. Auffassungen in der Literatur
  • I. Vertreter der Durchführungs- und Steuerungspflicht
  • II. Vertreter eines Beteiligungsgebots
  • B. Eigene Auslegung des § 21 Abs. 1 BetrAVG
  • I. Wortlautauslegung
  • 1) Grundelemente der Norm
  • a) Adressat
  • b) Tatbestand
  • c) Sollensanordnung
  • d) Rechtsfolgenanordnung
  • 2) Grammatische Auslegung
  • 3) Auslegung des Wortsinns i.e.S.
  • a) Beteiligen
  • b) Durchführung und Steuerung
  • 4) Beteiligen an Durchführung und Steuerung
  • 5) Zusammenfassung
  • II. Systematische Auslegung
  • 1) Fehlender Beteiligungsbegriff im BetrAVG
  • 2) Der Begriff der Beteiligung/des Beteiligens im Arbeitsrecht
  • 3) Arbeitnehmerschutzrechtlicher Beteiligtenbegriff
  • 4) Betriebsrentenrechtliche Besonderheiten
  • 5) Zusammenfassung
  • III. Genetische Auslegung
  • 1) Textgeschichte
  • 2) Stellungnahme des Bundesrats
  • 3) Stellungnahmen zum Ausschuss
  • 4) Ausschussanhörung vom 27. März 2017
  • 5) Beratungen und Abstimmung im Bundestag
  • 6) Zustimmung des Bundesrats
  • 7) Zusammenfassung
  • a) Betriebsrentenrechtliches Novum
  • b) Vertrauen in die Sozialpartner
  • c) Gestaltungsfreiheit
  • IV. Teleologische Auslegung
  • 1) Untersuchung des Normzwecks
  • a) Zweck des Betriebsrentenstärkungsgesetzes
  • b) Zweck des § 21 Abs. 1 BetrAVG
  • 2) Sachgerechte Umsetzung des Normzwecks
  • a) Vorschläge aus der Gesetzesbegründung
  • b) Korrektur durch die übrigen Auslegungserkenntnisse
  • 3) Zusammenfassung
  • C. Ergebnis der Auslegung
  • D. Das erforderliche Maß an Beteiligung nach § 21 Abs. 1 BetrAVG
  • I. Beteiligung nach § 21 Abs. 1 BetrAVG in gemeinsamen Einrichtungen
  • II. Beteiligung bei externen Versorgungseinrichtungen
  • 1) Konkrete Anforderungen an den Beteiligungsausschuss
  • a) Zusammensetzung
  • b) Organisation und Geschäftsführung des Beteiligungsausschusses
  • c) Häufigkeit der Sitzungen
  • d) Katalog der Informationspflichten
  • e) Niederschrift
  • f) Kosten
  • g) Fachliche Eignung
  • h) Mehrere Versorgungseinrichtungen
  • i) Information der Versorgungsberechtigten
  • j) Eingriffsmöglichkeiten des Beteiligungsausschusses
  • 2) Zwischenergebnis
  • E. Folgeprobleme: Rechtsfolge mangelhafter Beteiligung an Durchführung und Steuerung
  • I. Haftung der Arbeitgeber
  • II. Haftung der Sozialpartner
  • 1) Vertraglicher Schadensersatz aus §§ 280 Abs. 1, 249 BGB
  • a) Versorgungszusage
  • b) Tarifvertrag
  • c) Mitgliedschaft
  • 2) Deliktische Ansprüche
  • 3) Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter
  • 4) Zwischenergebnis
  • 5) Allgemeine Überlegungen zum Schaden
  • a) Mitverschulden nach § 254 BGB
  • b) Alternative Lösungsansätze
  • III. Ergebnis
  • Kapitel 5 Notwendige und optionale Inhalte eines Tarifvertrags zur Einführung der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG
  • A. Vorgaben aus § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG
  • I. Die Versorgungseinrichtung
  • 1) Eignung der Durchführungswege
  • 2) Vorauswahl der Versorgungseinrichtungen
  • II. Beiträge an die Versorgungseinrichtung
  • 1) Arbeitgeberfinanzierte Beiträge
  • 2) Arbeitnehmerfinanzierte Beiträge
  • a) Der Arbeitgeberzuschuss nach § 23 Abs. 2 BetrAVG
  • aa) Das soweit in § 23 Abs. 2 BetrAVG
  • (1) Auslegung des soweit in § 23 Abs. 2 BetrAVG
  • (2) Auslegungsergebnis
  • bb) Der Arbeitgeberzuschuss nach § 23 Abs. 2 BetrAVG im Tarifvertrag
  • (1) Das systematische Verhältnis der Arbeitgeberzuschussnormen
  • (2) Stellungnahme
  • (a) Spezialitätsverhältnis zwischen § 23 Abs. 2 und § 19 Abs. 1 BetrAVG
  • (b) Eingeschränkte Tarifdispositivität des § 23 Abs. 2 BetrAVG
  • b) Zusammenfassung
  • III. Definition des Leistungsspektrums
  • 1) Risikoabsicherung für Invalidität und Hinterbliebene
  • 2) Unverfallbarkeit
  • 3) Vorzeitige Altersleistungen
  • IV. Kreis der Berechtigten
  • 1) Differenzierung anhand objektiver Kriterien
  • 2) Differenzierung aufgrund der Tarifbindung
  • B. Verhältnis zu bestehenden Versorgungen
  • I. Arbeitsrechtliche Problematik
  • 1) Angemessene Berücksichtigung
  • 2) Änderung der Zusageformen
  • 3) Stellungnahme
  • II. Steuerliche Problematiken
  • 1) Anforderungen an eine Lösung
  • a) Verwaltungsschonend
  • b) Einmalzahlungen
  • c) Altersversorgungswirksam
  • d) Nicht erneut steuererhöhend
  • e) Optional: Anreizwirkung
  • 2) Lösungsvorschlag: Besonderer Sicherungsbeitrag nach § 23 Abs. 1 BetrAVG
  • 3) Steuerfreiheit eines Sicherungsbeitrags zur Unterstützung von Entgeltumwandlungsvereinbarungen
  • a) § 3 Nr. 63a EStG
  • aa) Zeitpunkt 1: Tarifvertragsschluss
  • bb) Zeitpunkt 2: Einzahlung des Sicherungsbeitrags
  • cc) Zeitpunkt 3: Auszahlungsphase
  • dd) Zwischenergebnis
  • b) § 35 Abs. 3 PFAV
  • aa) Regelungskompetenz
  • bb) Materiell rechtmäßige Umsetzung der Verordnungskompetenz
  • cc) Reichweite des insgesamt aus § 35 S. 2 BetrAVG
  • c) § 23 Abs. 1 BetrAVG
  • d) Ergebnis
  • 4) Alternativen
  • a) Ausschluss der Entgeltumwandlung
  • b) Begrenzung der der Entgeltumwandlung der Höhe nach
  • III. Sozialversicherungsrechtliche Problematiken
  • C. Optionale Inhalte eines Tarifvertrags über die reine Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG
  • I. Sicherungsbeiträge der Arbeitgeber
  • II. Geltungserstreckung auf Nichttarifgebundene
  • 1) Vertragliche Geltungserstreckung
  • a) Einzelvertragliche Vereinbarungen
  • b) Dienst – oder Betriebsvereinbarungen
  • 2) Gesetzliche Geltungserstreckung der Tarifregelungen zur reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG
  • a) Möglichkeiten der gesetzlichen Geltungserstreckung
  • b) Die Allgemeinverbindlicherklärung nach § 5 TVG
  • aa) Rechtsgrundlage und -natur
  • bb) Wirkung und Zweck
  • cc) Verbreitung
  • c) Die Allgemeinverbindlicherklärung und die reine Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG
  • aa) Allgemeinverbindlicherklärung nach § 5 Abs. 1 TVG
  • bb) Allgemeinverbindlicherklärung nach § 5 Abs. 1a TVG
  • cc) Allgemeine Voraussetzungen
  • dd) Stellungnahme
  • III. Absicherung der Pflegebedürftigkeit in Form der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG
  • 1) Begriff der Absicherung der Pflegebedürftigkeit
  • 2) Pflegeabsicherung als betriebliche Altersversorgung
  • a) Alter
  • b) Invaliditätsversorgung
  • aa) Auslegung des Wortlauts
  • bb) Systematische Auslegung
  • cc) Historisch-genetische Auslegung
  • dd) Teleologische Auslegung
  • ee) Zielbestimmung des BetrAVG
  • (1) Zugehörigkeit zu eigenem Versicherungszweig
  • (2) Abgrenzung vom Krankheitsrisiko
  • (3) Irreversibilität des Risikos
  • (4) Abgrenzung von vermögensbildenden Leistungen
  • (5) Zwischenergebnis
  • 3) Reine Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG zur Absicherung der Pflegebedürftigkeit
  • a) Anwendbarkeit
  • b) Durchführung im Besonderen
  • aa) Individuell zurechenbare Rentenkonten
  • bb) Garantieverbot
  • cc) Unverfallbarkeit
  • D. Nicht aufzunehmende Inhalte
  • I. Anlagegrundsätze
  • II. Auswahl der Versorgungseinrichtung
  • III. Beteiligung der Sozialpartner an Durchführung und Steuerung
  • Kapitel 6 Summa und Thesen
  • A. Summa
  • B. Thesen
  • 1) Allgemeines
  • 2) Inhalte des Tarifvertrags
  • 3) Der Arbeitgeberzuschuss
  • 4) Beteiligung an der Durchführung und Steuerung nach § 21 Abs. 2 BetrAVG
  • 5) Sicherungsbeiträge nach § 23 Abs. 1 BetrAVG
  • 6) Tarifliche Pflegeversicherung
  • Literaturverzeichnis
  • Kurzlebenslauf

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Abkürzungsverzeichnis

A.A. Andere Ansicht

aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V.

Abs. Absatz

AEntG Arbeitnehmer-Entsendegesetz

AEUV Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union

a.F. Alte Fassung

AG Aktiengesellschaft/Amtsgericht

AG & Co. KgaA Aktiengesellschaft & Co Kommanditgesellschaft

AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen

AGG Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz

AktG Aktiengesetz

AltEinkG Alterseinkünftegesetz

AltTZG Altersteilzeitgesetz

AltZertG Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz

Anh. Anhang

Anm. Anmerkung(en)

AO Abgabenordnung

AP Arbeitsrechtliche Praxis

ArbGG Arbeitsgerichtsgesetz

ArbR Aktuell Arbeitsrecht Aktuell

ArbRB Arbeits-Rechtsberater

ArbSchG Arbeitsschutzgesetz

ArbZG Arbeitszeitgesetz

Art. Artikel

ASiG Arbeitssicherheitsgesetz

AuA Arbeit und Arbeitsrecht

AÜG Arbeitnehmerüberlassungsgesetz

AuR Arbeit und Recht

AVE Allgemeinverbindlicherklärung

AVE VTV Allgemeinverbindlicherklärung Versorgungstarifverträge

AVMG Altersvermögensgesetz

BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

BAG Bundesarbeitsgericht

BAGE Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts

BAnz Bundesanzeiger

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BAnz. AT Bundesanzeiger Amtlicher Teil

bAV betriebliche Altersversorgung

BAVC Bundesarbeitgeberverband Chemie

BB Betriebs-Berater

BBiG Berufsbildungsgesetz

BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

BDSG Bundesdatenschutzgesetz

BeckOGK Beck Online-Großkommentar

BEEG Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz

BetrAV Verbandszeitschrift betriebliche Altersversorgung

BetrAVG Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung (Betriebsrentengesetz)

BetrAVG-E Neues Sozialpartnermodell Betriebsrente (Stand: 23.1.2015)

BetrVG Betriebsverfassungsgesetz

BfA Bundesversicherungsanstalt für Angestellte

BGB Bürgerliches Gesetzbuch

BGBl. Bundesgesetzblatt

BGH Bundesgerichtshof

BGHZ Entscheidungen des Bundesgerichtshofs

bm Bank und Markt

BMAS Bundesministerium für Arbeit und Soziales

BMF Bundesministerium der Finanzen

BRSG Betriebsrentenstärkungsgesetz

BRTV Bundesrahmentarifvertrag für das Baugewerbe

BT Bundestag

BT-Drs. Bundestags-Drucksache

BUrlG Bundesurlaubsgesetz

BVerfG Bundesverfassungsgericht

BVerfGE Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts

bzw. beziehungsweise

ca. circa

CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands

CSU Christlich-Soziale Union in Bayern

DAX Deutscher Aktienindex

DB Der Betrieb

Dehoga Deutscher Hotel- und Gaststättenverband

Dr. Doktor

DrittelbG Drittelbeteiligungsgesetz

Drs. Drucksache

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DStR Das deutsche Steuerrecht

EbAV Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung

EG Europäische Gemeinschaft

EntgTranspG Entgelttransparenzgesetz

ErfK Erfurter Kommentar

EStG Einkommensteuergesetz

ETF Exchange Traded Funds/Börsengehandelter Fonds

EU Europäische Union

EuGH Europäischer Gerichtshof

e.V. Eingetragener Verein

EZB Europäische Zentralbank

f. folgende

ff. auf den nächsten Seiten folgend

FPfZG Familienpflegezeitgesetz

GewO Gewerbeordnung

GG Grundgesetz

ggü. gegenüber

GWB Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

GVBl. Gesetz- und Verordnungsblatt

HAG Heimarbeitsgesetz

HDI Haftpflichtverband der Deutschen Industrie

HGB Handelsgesetzbuch

HK-BGB Handkommentar Bürgerliches Gesetzbuch

Hs. Halbsatz

HWK Henssler, Martin, Willemsen, Heinz Josef und Kalb, Heinz-Jürgen, Arbeitsrecht Kommentar

i.E. im Ergebnis

i.e.S. im engeren Sinne

IFRS International Financial Reporting Standards

IG BCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie

IG Metall Industriegewerkschaft Metall

Insg. Insgesamt

InsO Insolvenzordnung

InvG Investmentgesetz

i.S.d. Im Sinne des/der

IVS Institut der Versicherungsmathematischen Sachverständigen für Altersversorgung e. V.

JArbSchG Jugendarbeitsschutzgesetz

jM juris Die Monatszeitschrift

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KMU Kleine und mittlere Unternehmen

KSchG Kündigungsschutzgesetz

KVdR Krankenversicherung der Rentner

LAG Landesarbeitsgericht

M&A Mergers & Acquisitions

M&A Review Mergers & Acquisitions Review

MdB Mitglied des Bundestags

M+E Metall und Elektro

MHdB Münchener Handbuch

MiLoG Mindestlohngesetz

MitBestG Mitbestimmungsgesetz

MüKo BGB Münchener Kommentar Bürgerliches Gesetzbuch

MüKo AktG Münchener Kommentar Aktiengesetz

MSCI Morgan Stanley Capital International

MuSchG Mutterschutzgesetz

m.w.N. Mit weiteren Nachweisen

NachwG Nachweisgesetz

n.F. Neue Fassung

NGG Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

Nr. Nummer

NZA Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht

NZG Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht

NZS Neue Zeitschrift für Sozialrecht

o.Ä. Oder Ähnlichem

PFAV Verordnung betreffend die Aufsicht über Pensionsfonds und über die Durchführung reiner Beitragszusagen in der betrieblichen Altersversorgung

PFAV-E Entwurf der Verordnung betreffend die Aufsicht über Pensionsfonds und über die Durchführung reiner Beitragszusagen in der betrieblichen Altersversorgung

PflegeZG Pflegezeitgesetz

PSV Pensions-Sicherungs-Verein

PSV AHV Pensions-Sicherungs-Verein der alleinhaftenden Versorgungsträger

PVdR Pflegeversicherung der Rentner

RdA Recht der Arbeit

RGBl. Reichsgesetzblatt

RL Richtlinie

Rn. Randnummer

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Rz. Randziffer

S. Seite

SCEBG Gesetz über die Beteiligung der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in einer Europäischen Genossenschaft

SE Europäische Gesellschaft

SEAG Gesetz zur Ausführung der Verordnung (EG) Nr. 2157/2001 des Rates vom 8. Oktober 2001 über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE)

SEBG Gesetz über die Beteiligung der Arbeitnehmer in einer Europäischen Gesellschaft

SGB Sozialgesetzbuch

SHSS Schlewing, Anja, Henssler, Martin, Schipp, Johannes und Schnitker, Elmar, Arbeitsrecht der betrieblichen Altersversorgung und Zeitwertkonten

SoKa-Bau Sozialkasse der Bauwirtschaft

SokaSiG Gesetz zur Sicherung der Sozialkassenverfahren im Baugewerbe

SR Soziales Recht

SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands

SPM Sozialpartnermodell

SvEV Sozialversicherungsentgeltverordnung

TarifVO Verordnung über Tarifverträge, Arbeiter- und Angestelltenausschüsse und Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten

ThürVgG Thüringer Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge

TV Tarifvertrag

TV-EntgeltU-B/L Tarifvertrag zur Entgeltumwandlung für die Beschäftigten des Bundes und der Länder

TVG Tarifvertragsgesetz

VAAufsG Gesetz über die Beaufsichtigung der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen und der Versorgungsanstalt der deutschen Kulturorchester

VAG Gesetz über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen

VAG-E Entwurf eines Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen

VAG-InfoV Verordnung über Informationspflichten in der betrieblichen Altersversorgung, die von Pensionsfonds, Pensionskassen und anderen Lebensversicherungsunternehmen durchgeführt wird

←23 |
 24→

Ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

V.E.R.S V.E.R.S. Leipzig Gmbh

VVG Versicherungsvertragsgesetz

VW Versicherungswirtschaft

WissZeitVG Wissenschaftszeitvertragsgesetz

WpHG Wertpapierhandelsgesetz

ZFA Zeitschrift für Arbeitsrecht

ZIP Zeitschrift für Wirtschaftsrecht

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Einleitung

So wie einst Pharao die Versorgung des ägyptischen Volkes mit Getreide Joseph anvertraute,1 setzte der deutsche Gesetzgeber im Jahre 2017 zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung sein Vertrauen in die Sozialpartner, die tariffähigen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände in Deutschland. Ihrer Akzeptanz unter den Beschäftigten und ihrem Weitblick trauten es die damalige Bundesarbeitsministerin Nahles und die Abgeordneten des Deutschen Bundestags zu, das seit Langem statisch vor sich hin leidende deutsche Betriebsrentenwesen aufzurichten und die Speicher für die Arbeitnehmer zu füllen. Dies sollte unter anderem durch die neu eingeführte reine Beitragszusage nach § 1 Abs. 1 Nr. 2a BetrAVG geschehen. Leider war nicht absehbar, dass diesmal wohl die Dürrejahre vor den guten Jahren kommen würden.2

Seit nunmehr vier Jahren warten Gesetzgeber, Arbeitnehmer und die deutschen Betriebsrentenrechtsexperten vergebens auf das erste Sozialpartnermodell, die reine Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG. Die Einführung der reinen Beitragszusage nach § 1 Abs. 2 Nr. 2a BetrAVG lässt nun auch im Jahr 2022 weiter auf sich warten. Zwischenzeitlich ist sie sogar schon fast für tot erklärt worden.3 Ein erster Tarifabschluss ist mittlerweile immerhin erfolgt.4

Die Situation der Altersversorgung der deutschen Arbeitnehmer hat sich indessen nicht verbessert. Zu der anhaltenden Niedrigzinsphase und dem Druck ←25 | 26→des demografischen Wandels auf sämtliche Altersversorgungssysteme kam nun erschwerend auch noch die Covid-19-Pandemie mit ihren wirtschaftlichen Folgen, auch für Ansprüche etwa gegen die gesetzliche Rentenversicherung, hinzu.5

Der Regierungskommission „Verlässlicher Generationenvertrag“, die das Gesamtsystem der deutschen Altersvorsorge – sowohl der gesetzlichen als auch der betrieblichen und privaten Säule – ab dem Jahr 2030 auf ein zukunftsfähiges, neues Fundament stellen sollte, ist mit ihrem Bericht6 nach wohl allgemeiner Ansicht kein großer Wurf gelungen.7

Im Koalitionsvertrag der Regierungskoalition der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP findet das Sozialpartnermodell nunmehr explizit Erwähnung. Nach dem Willen der Koalitionspartner soll das Sozialpartnermodell „nun umgesetzt werden.“

Details

Seiten
278
Jahr
2022
ISBN (PDF)
9783631879559
ISBN (ePUB)
9783631879566
ISBN (MOBI)
9783631879573
ISBN (Hardcover)
9783631853573
DOI
10.3726/b19726
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (Mai)
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2022. 278 S.

Biographische Angaben

Hendrik Völkerding (Autor:in)

Hendrik Völkerding studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Münster, Prag und Bonn und ist als Rechtsanwalt auf dem Gebiet des Arbeitsrechts in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf tätig.

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