MIMOS 2022
Barbara Frey
Summary
La curiosité et l’amour du dialogue caractérisent Barbara Frey. Le présent ouvrage réunit essais et interviews pour souligner la finesse des personnages qu’elle met en scène, sa musicalité exceptionnelle, son clair-obscur esthétique mais aussi son talent d’hôte comme directrice du Schauspielhaus de Zurich puis de la Ruhrtriennale.
La curiosità e l’amore per il dialogo caratterizzano la regista Barbara Frey. In saggi e interviste, il presente volume mette in luce l’intensità dei personaggi che porta in scena, la sua eminente musicalità, il suo chiaroscuro estetico, ma anche il suo spirito di accoglienza come direttrice artistica dello Schauspielhaus di Zurigo e della Ruhrtriennale.
Curiosity and love of dialogue: these are director Barbara Frey’s signature features. The essays and interviews in this volume examine the depth she brings to her characters on stage, her extraordinary musicality, her aesthetic chiaroscuro – and her welcoming spirit as artistic director of Schauspielhaus Zurich and the Ruhrtriennale.
Excerpt
Table Of Contents
- Abdeckung
- Schmutztitelseite
- Serienseite
- Titelblatt
- Copyrightseite
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort: Theater ist eine Gemeinschaftskunst
- Préface: Le théâtre est un art collectif
- Prefazione: Il teatro è un’arte collettiva
- Preface: Theatre Is a Collective Art Form
- Laudatio der Jury
- Laudatio du jury
- Laudatio della giuria
- The Jury’s Statement
- Einleitung: Scharfsinnige Wahrnehmung der Welt
- Introduction: Une subtile perception du monde
- Introduzion: Un’acuta osservatrice del mondo
- Introduction: A Keen Observer of Life
- «Vertrauen ist unser wichtigstes Gut»
- «La confiance est notre bien le plus précieux»
- «La fiducia è il nostro bene più prezioso»
- “Trust is our most important asset”
- Geisterstunden im Schattenreich des Industriezeitalters
- Les heures fantômes au royaume des ombres de l’ère industrielle
- L’ora degli spiriti nel regno delle ombre dell’era industriale
- Witching Hours in the Shadows of Industrialisation
- Die Kunst der Wahrnehmung
- L’art de la perception
- L’arte della percezione
- Perception as an Art
- «Auch die Weltstars machen nichts her im Zoom»
- «Sie ist auch heute noch ein Punk»
- Süsswasserträume in der Provinz
- Textkontinente erkunden
- Traumtheater
- Théâtre du rêve
- Teatro onirico
- Dream Theatre
- La résistance de l’intime
- Das Ohr
- Die Angst vor dem Theater: Barbara Frey und Lukas Bärfuss im Dialog
- Werkverzeichnis, Théâtrographie, Teatrografia, List of Works
- Anhang, Annexes, Appendice, Appendix
- Bagside
MIMOS
Schweizer Jahrbuch Darstellende Künste 84–2022
Annuaire suisse des arts de la scène 84–2022
Annuario svizzero delle arti sceniche 84–2022
Annuari svizer dals arts represchentativs 84–2022
Herausgegeben von
Édité sous la direction de
A cura di
Edì da

Schweizerische Gesellschaft für Theaterkultur
Société suisse du théâtre
Società Svizzera di Studi Teatrali
Societad svizra per cultura da teater
Mit Unterstützung von
Avec le soutien de
Con il sostegno di
Cun il sustegn da

Schweizerische Eidgenossenschaft
Confédération suisse
Confederazione Svizzera
Confederaziun svizra
Eidgenössisches Departement des Innern EDI
Département fédéral de I’intérieur DFI
Dipartimento federale dell’interno DFI
Departament federal da I’intern DFI
Bundesamt für Kultur BAK
Office fédéral de la culture OFC
Ufficio federale della cultura UFC
Uffizi federal da cultura UFC
In der gleichen Reihe, beim gleichen Verlag
Dans la même collection, chez le même éditeur
Nella stessa collana, presso lo stesso editore
En la medema collecziun, dal medem editur
MIMOS 2011: Christoph Marthaler
MIMOS 2012: Daniele Finzi Pasca
MIMOS 2013: Yvette Théraulaz (avec DVD)
MIMOS 2014: Omar Porras
MIMOS 2015: Rimini Protokoll
MIMOS 2016: Theater HORA
MIMOS 2017: Ursina Lardi
MIMOS 2018: Theater Sgaramusch
MIMOS 2019: Cie Yan Duyvendak
MIMOS 2020: Jossi Wieler
MIMOS 2021: Martin Zimmermann
MIMOS 2022: Barbara Frey

Die Schweizerische Gesellschaft für Theaterkultur
ist Mitglied der SAGW, die ihre Tätigkeit unterstützt.
La Société suisse du théâtre
est membre de l’ASSH, qui soutient ses activités
La Società Svizzera di Studi Teatrali
è membro dell’ASSU, che sostiene le sue attività
La Societad svizra dal teater
è commembra da l’ASSUS, che sustegna sias activitads
MIMOS 2022
Claudia Rosiny
Markus Joss
Paola Gilardi
Andreas Klaeui
Andreas Wilink
Judith Gerstenberg
Mats Staub
Alexandra Althoff
Margarete Affenzeller
Andreas Karlaganis
Barbara Villiger Heilig
Traumtheater Barbara Frey als erste Intendantin am Schauspielhaus Zürich
Théâtre du rêve Barbara Frey, première directrice du Schauspielhaus de Zurich
Teatro onirico Barbara Frey, prima direttrice dello Schauspielhaus di Zurigo
Dream Theatre Barbara Frey as First Female Artistic Director of Schauspielhaus Zürich
Anne Fournier
Bettina Meyer
Barbara Frey und Lukas Bärfuss im Dialog
Anhang
Vorwort Theater ist eine Gemeinschaftskunst
Claudia Rosiny Verantwortliche Darstellende Künste, Bundesamt für Kultur
Die Regisseurin und Intendantin Barbara Frey erhielt 2022 den Schweizer Grand Prix Darstellende Künste/Hans- Reinhart-Ring. Mit dieser wichtigsten Auszeichnung auf dem Gebiet der Darstellenden Künste ehrt die Eidgenossenschaft, in Kooperation mit der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur, herausragendes Schaffen von hoher Qualität und Relevanz in diesem breitgefächerten Bereich. Die Jury würdigt Barbara Frey als «aussergewöhnliche Künstlerin und umsichtige Intendantin»1. In ihrer Dankesrede bei der Preisverleihung am 21. Oktober 2022 im Théâtre de Carouge betonte sie das Wichtigste am Theater: Es ist eine Gemeinschaftskunst.2 Für Barbara Frey sind Dialog, Achtsamkeit, gegenseitiges Vertrauen und auch eine Prise Humor wesentlich. Mit ihrer bescheidenen, aber auch beharrlichen Grundhaltung ist sie ein Vorbild nicht nur für Frauen, sondern auch für nachfolgende Generationen.
Ihre künstlerische Karriere begann die gebürtige Baslerin, die ursprünglich Germanistik und Philosophie an der Universität Zürich studierte, als Schlagzeugerin und Songwriterin. Als Musikerin kam sie 1988 unter der Leitung von Frank Baumbauer ans Theater Basel, wirkte dort schon nach kurzer Zeit auch als Regieassistentin und Schauspielerin. Während der «Ära Baumbauer» von 1988 bis 1993 erlebte das Basler Haus eine Blütezeit mit grosser internationaler Anerkennung. Hier brachte Barbara Frey 1993 ihre erste Inszenierung Ich kann es besonders schön nach dem einzigen Roman, Die Glasglocke, von Sylvia Plath zur Aufführung.
Das Theater Basel war für Barbara Frey − ähnlich anderen Regisseur:innen wie Christoph Marthaler3 und Jossi Wieler4 − ein Ort des regen künstlerischen Austauschs und der Experimente und ein Sprungbrett für eine brillante internationale Karriere. Seit ihrem Regiedebüt in Basel inszeniert Barbara Frey an namhaften Häusern im ganzen deutschsprachigen Raum, vom Zürcher Theater Neumarkt über das Nationaltheater Mannheim bis hin zum Deutschen Schauspielhaus Hamburg und der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz, wo sie von 1999 bis 2001 als Hausregisseurin engagiert war. In gleicher Funktion wirkte sie von 2005 bis 2008 am Deutschen Theater Berlin, konnte in dieser Zeit jedoch auch andere Engagements wahrnehmen, beispielsweise bei den Salzburger Festspielen oder am Burgtheater Wien, wo sie seit 2006 regelmässig inszeniert. Im Pandemiejahr 2020 brachte Barbara Frey dort Automatenbüfett der Wienerin Anna Gmeyner auf die Bühne und trug mit dieser Arbeit wesentlich zur Wiederentdeckung der Autorin bei. Automatenbüfett wurde zum Berliner Theatertreffen 2021 eingeladen und Barbara Frey mit dem Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie «Beste Regie» ausgezeichnet.
Details
- Pages
- 366
- Publication Year
- 2023
- ISBN (PDF)
- 9783034347150
- ISBN (ePUB)
- 9783034347747
- ISBN (Softcover)
- 9783034347648
- DOI
- 10.3726/b20709
- Open Access
- CC-BY-NC
- Publication date
- 2023 (October)
- Keywords
- Theater Oper Regie Intendanz Schauspielhaus Zürich Ruhrtriennale Burgtheater Wien
- Published
- Peter Lang – Lausanne · Berlin · Bruxelles · Chennai · New York · Oxford. 2023. 366 pp., 87 fig. col., 4 fig. b/w.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG