Auszeichnungen für Wolfgang Schneider und Ursula Bredel

Als Deutschlands erster und bisher einziger ordentlicher Universitätsprofessor für Kulturpolitik wurde der Kulturwissenschaftler Wolfgang Schneider mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt. Mit seiner Arbeit leiste der Wissenschaftler einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der kulturellen Vielfalt, für kulturelle Bildung sowie für die Wertschätzung der Künstlerinnen und Künstler, heisst es in der Begründung. Schneider gründete 1997 das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, an dem er bis heute forscht und lehrt, und setzte sich für die Schaffung der deutschlandweit einzigen Professur für Ästhetik des Kinder- und Jugendtheaters ein. Er ist Gründer und Herausgeber der Peter Lang-Reihe «Studien zur Kulturpolitik. Cultural Policy». 2003 gegründet, umfasst sie Forschungsarbeiten in deutscher Sprache zu Themen der Kulturpolitik und Kulturförderung, besonders im Hinblick auf Film und Theater.

Die ebenfalls an der Universität Hildesheim lehrende Sprachwissenschaftlerin Ursula Bredel wurde in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen. Sie ist damit eines von 192 Mitgliedern der 1949 gegründeten Institution, deren Ziel es ist, das deutsche Schrifttum vor dem In- und Ausland zu vertreten und auf die pflegliche Behandlung der deutschen Sprache in Kunst und Wissenschaft, im öffentlichen und privaten Gebrauch hinzuwirken. Der Akademie gehören namhafte Schriftsteller, Kritiker, Übersetzer, Sprach- und Literaturwissenschaftler, aber auch Juristen und Naturwissenschaftler an, deren Arbeit sich durch ein besonderes Interesse an der Sprache auszeichnet. Bredel ist Professorin für deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Universität Hildesheim und Verfasserin zahlreicher Publikationen zum Schriftspracherwerb und der Didaktik der deutschen Sprache. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes «Almas Kinder» – Generationswechsel in der Wissenschaft? (Peter Lang, 2002).

Back to feed