TY - BOOK AU - Carolin Kull PY - 2019 CY - Berlin, Germany PB - Peter Lang Verlag SN - 9783631775592 TI - Juli Zehs Roman «Spieltrieb» T2 - Intertextuelles Spiel als Ausdruck von Gesellschafts- und Kulturkritik DO - 10.3726/b14968 UR - https://www.peterlang.com/document/1057540 N2 - Juli Zehs Spieltrieb ist in höchstem Maße intertextuell: Bereits der Titel selbst verweist auf den Erzählgegenstand – das sexuelle, so genannte Spiel zweier Schüler mit ihrem Lehrer – sowie auf die äußere Form, die intertextuelle Anlage des Werks. Mit Bezug auf die anthropologischen Ideen Friedrich Schillers, die mathematische Spieltheorie Robert Axelrods, Robert Musils Mann ohne Eigenschaften und das Prinzip Hoffnung Ernst Blochs wird der selbstreflexive Umgang mit Literatur thematisiert. Damit verknüpfte Fragestellungen und essayistische Einschübe zu sozialen, moralischen und ethischen Perspektiven der Gegenwart innerhalb der Romanhandlung werden vor diesem Hintergrund diskutiert und mit Blick auf ein darüber transportiertes Moment von Gesellschafts- und Kulturkritik interpretiert. KW - Intertextualität, Erzählformen, Robert Musil, Spieltheorie, Postmoderne, Freiheit LA - German ER -