TY - BOOK AU - Wolfgang Jung PY - 1985 CY - Berlin, Germany PB - Peter Lang Verlag SN - 0721-3301 TI - Das «Menschliche» im «Alltäglichen» T2 - Theodor Fontanes Literaturtheorie in ihrer Beziehung zur klassischen Ästhetik und seine Rezeption der Dichtungen Goethes und Schillers UR - https://www.peterlang.com/document/1074883 N2 - Anhand von Schriften und Briefen wird Fontanes Rezeption der Werke Goethes und Schillers dargestellt und seine Kunstauffassung mit der klassischen Ästhetik verglichen. Fontanes Entwicklung von seinem «Realismus»-Programm (1853) über die Kunstkritiken (1857-1866) zu den Literatur- und Theaterkritiken nach 1870 wird dabei sichtbar. Die Kunst soll den undeterminierbaren Kern in jedem Menschen, der ihn zu freien Willensentscheidungen und gutem Handeln befähigt, «vertreten, versichern». Diese Ansicht des späten Fontane weist deutlich auf Schiller zurück, wird aber nicht mehr philosophisch begründet. Das so verstandene «Menschliche» soll von «realistischer» Kunst im «Kleinen» und «Alltäglichen» aufgewiesen werden. LA - German ER -