TY - BOOK AU - Lisa Kathrin Sander PY - 2021 CY - Berlin, Germany PB - Peter Lang Verlag TI - Grenzen instrumenteller Vernunft im Strafrecht T2 - Eine Kritik der Präventionsdoktrin aus strafrechtsgeschichtlicher und empirischer Perspektive UR - https://www.peterlang.com/document/1103714 N2 - Das Anliegen der Arbeit – die Suche nach Grenzen instrumenteller Vernunft im Strafrecht – ist von zwei Einsichten motiviert: der kontinuierlichen Instrumentalisierbarkeit eines präventiven Strafrechts und dem entgrenzenden Moment seiner Rechtsentwicklung. Die Untersuchung basiert auf der Prämisse, das herrschende Präventionsparadigma folge jener «instrumentellen» – zweckbestimmten – Vernunft: Es frage vornehmlich nach der Effektivität der eingesetzten Mittel, ohne die Vernünftigkeit der verfolgten Ziele an sich zu beurteilen oder zur Legitimationsbedingung zu erheben. Die Arbeit ist der Formulierung solch legitimierender Bedingungen verpflichtet, der Grenzziehung eines rechtsstaatlichen Strafrechts: Ausgehend von einer Rechtsidee der Begrenzung staatlicher Macht, sind inhaltliche Kriterien die Freiheit des Einzelnen als Grundannahme und die Unbedingtheit einer absoluten Garantie menschlicher Würde. KW - Strafrecht, Kriminalität, Prävention, Geschichte 1871-2007, Rechtsidee, Sicherungsverwahrung, Sicherheitsbegriff, Menschenwürde-Garantie, Staatsgeschichte, Deutschland, Verfassungsgeschichte, Strafrechtsmodell LA - German ER -