TY - BOOK AU - Freddy A. Rodríguez PY - 2008 CY - Berlin, Germany PB - Peter Lang Verlag TI - Exil als Heterotopie T2 - Kubanische Kunst am Ende des 20. Jahrhunderts UR - https://www.peterlang.com/document/1103780 N2 - Das Exil als Heterotopie beschreibt das Leben der Exilanten im 20. Jahrhundert auf der Kreuzung von Zeit und Raum. Die Verortung des Exils in der Heimat oder in der Fremde beeinflusst die Dimensionen des Raumes und der Zeit, die das Exilleben zwischen hier und dort, Vergangenheit und Zukunft kennzeichnen. Den Verlust des vertrauten Lebensumfeldes versuchen die Exilanten zu kompensieren, indem sie sich andere Orte mit anderen Zeitabläufen innerhalb des realen Raumes und Zeitgeschehens schaffen. Sie erschaffen sich Exilheterotopien im Sinne Foucaults (1993). Am Beispiel Kubas werden hier die beiden zentralen Dimensionen des Exilphänomens als nomadischer Raumbegriff und als metaphorischer Zeitbegriff in ihrer Bildhaftigkeit im Kontext der kubanischen Kunst der 1990er Jahre deutlich. Motive wie die Insel, das Boot, das Meer, der Reisekoffer oder die Körperdarstellungen erscheinen dabei als Orte der Repräsentation für die bildliche Darstellung von Exilheterotopien. KW - Kubaner, Kunst, Exil, Geschichte 1959-2000, Kuba, Foucault, Michel, Heterotopie LA - German ER -