%0 Journal Article %A Fumi Okano %D 2025 %C Berlin, Germany %I Peter Lang Verlag %J Jahrbuch für Internationale Germanistik %@ 2235-1280 %N 2 %V 56 %T Der gute Mensch von Shimoda %B Von Yuzo Yamamotos Nyonin-Aishi zu Brechts Die Judith von Shimoda* %R 10.3726/JIG562_133 %U https://www.peterlang.com/document/1570063 %X Die Entwicklung von Brechts Theaterwerk in seiner Exilzeit zeigt, dass der Dramatiker in eine neue Phase eingetreten war, in der sich seine Versuche des Epischen Theaters und des Verfremdungseffekts zu einer festen Theorie und Praxis verdichteten. Seit dieser Zeit gewann auch die Methode der Bearbeitung immer mehr an Bedeutung in seinen Werken. Brecht hat seit jeher Stoffe von Shakespeare, der Bibel und antiken Stücken entlehnt und sie entsprechend seiner Theatertheorie umgeschrieben. Diese Tendenz verstärkte sich vom Exil bis zur Nachkriegszeit, wobei er nach und nach bestehende Originalstücke veränderte und umschrieb. Die Gründe für dieses Vorgehen dürften nicht nur in praktischen Erfordernissen zu suchen sein, wie vor allem in der Tatsache, dass das Berliner Ensemble zu dieser Zeit sein Repertoire erweitern musste. %K mensch, shimoda, yuzo, yamamotos, nyonin-aishi, brechts, judith, shimoda*