%0 Journal Article %A Von Jochen Strobel %D 2025 %C Berlin, Germany %I Peter Lang Verlag %J Jahrbuch für Internationale Germanistik %@ 2235-1280 %N 3 %V 56 %T Korrespondenzen der Frühromantik – europäisch vernetzt? %R 10.3726/JIG563_53 %U https://www.peterlang.com/document/1609443 %X Im Jahr 2021 öffnete in Frankfurt am Main das Deutsche Romantik-Museum seine Pforten, das sich als erste museale Einrichtung weltweit „der Epoche als Ganzes“ widmet.1 Das Adjektiv im Namen rührt vom Standort her, nirgendwo wird behauptet, eine etwaige ‚Deutsche Romantik‘ – hier bewusst mit Majuskel – zeitgemäß präsentieren zu wollen. Die deutsche Romantik, besonders auch die Frühromantik, scheint vielmehr in den letzten Jahrzehnten eng mit dem Begriff und Konzept ‚Europa‘ verbunden worden zu sein. Ging die Forschung seit langem von einer Blickverengung in Richtung auf das Nationale und überhaupt von der (späteren) Romantik als Keimzelle des Nationalismus aus,2 so erkannte man zumindest der Jenaer Frühromantik Offenheit für die Kulturen Europas oder auch für den Gedanken einer kulturellen oder gar staatlichen Einheit Europas zu. %K korrespondenzen, frühromantik