%0 Journal Article %A Theresa Lechner %D 2025 %C Berlin, Germany %I Peter Lang Verlag %J Pädagogische Rundschau %@ 2365-8142 %N 4 %V 79 %T Ein blinder Fleck in Arendts Diagnose von der Massengesellschaft %R 10.3726/PR042025.0046 %U https://www.peterlang.com/document/1661831 %X Diesen Satz formuliert Hannah Arendt im Zuge ihrer Auseinandersetzungen mit dem Arbeitsbegriff bei Karl Marx. Sie verortet darin eklatante Widersprüche, die sie in den 1950er Jahren dazu veranlassten, eine „klare begriffliche Unterscheidung wie auch genaues historisches Wissen auf diesem Gebiet“ zu sammeln. Daraus ist Arendts These hervorgegangen, wonach „Marxens Verehrung der Arbeit als eine ihrem Wesen nach schöpferische Tätigkeit einen entscheidenden Bruch mit der gesamten westlichen Tradition“ darstelle. Denn seit der griechischen Antike habe die Tätigkeit der Arbeit „den tierischen, anstatt den menschlichen Aspekt des Menschen verkörpert“.2 Das habe sich durch Marx‘ Kritik der politischen Ökonomie grundlegend verändert. %K fleck, arendts, diagnose, massengesellschaft