%0 Journal Article %A Albrecht Classen %D 2025 %C Berlin, Germany %I Peter Lang Verlag %J Mediaevistik %@ 2199-806X %N 1 %V 37 %T Framing – Deframing – Reframing: Wege, Mechanismen und Strategien kultureller Aneignung in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hrsg. von Christina Antenhofer und Heike Schlie. Interdisziplinäre Beiträge zu Mittelalter und Früher Neuzeit, 13. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2024, 342 S., farbige Abb. %R 10.3726/med.2024.01.22 %U https://www.peterlang.com/document/1672606 %X Bisher sprachen wir meistens von Kontext, Rezeption, Anpassung, Integration u. dgl. mehr. Nun gilt es, das Phänomen von ‘framing, deframing und reframing’ in den Blick zu nehmen, wie es vor allem die Kunsthistoriker seit einiger Zeit formulieren. Dabei soll ein Kulturtransfer stattfinden, was u.U. durchaus der Fall sein kann, aber keineswegs zwingend ist. Wie die zwei Herausgeberinnen einleitend betonen, richtet sich aber in diesem Prozess “die Perspektive und das Engagement der Übernahmeinstanz” (8) auf einen komplexen Prozess der Einrahmung, wie man es gut auf Deutsch auch sagen könnte. Sie betonen, was eigentlich schon immer so beurteilt wurde, dass bei dieser kulturellen Aneignung gar nicht notwendigerweise auch die “Konditionen ihrer Interpretation” übernommen worden sind (8), was uns im Grunde zurück zur sehr bekannten Rezeptionsgeschichte führt, die aber überhaupt nicht erwähnt wird. Also neuer Wein in alte Schläuche? “De- und Reframing” seien wie ‘copy’ und ‘paste’ als “permanente Ordnungsleistungen” (13) anzusehen, wobei in dieser Auseinandersetzung von eines neuen Textes oder Objekts mit einer Quelle Machtfragen ausgelotet werden. %K framing, deframing, reframing, wege, mechanismen, strategien, aneignung, mittelalter, früher, neuzeit, hrsg, christina, antenhofer, heike, schlie, interdisziplinäre, beiträge, heidelberg, universitätsverlag, winter