%0 Journal Article %A Daniel Luger %D 2025 %C Berlin, Germany %I Peter Lang Verlag %J Mediaevistik %@ 2199-806X %N 1 %V 37 %T Sabine Fees, Das päpstliche Corporate Design. Quellen zur äußeren Ausstattung von Papsturkunden im hohen und späten Mittelalter. Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde, Beiheft 21. Köln: Böhlau Verlag, 2023, 384 S. %R 10.3726/med.2024.01.50 %U https://www.peterlang.com/document/1672635 %X Die Authentizität von Urkunden sollte im Mittelalter nicht nur durch einschlägige individuelle Beglaubigungsmittel wie Siegel oder eigenhändige Unterfertigungen garantiert werden, sondern zunehmend auch mithilfe einheitlicher und charakteristischer äußerer Gestaltungsmerkmale. Eine Vorreiterrolle hinsichtlich dieser Entwicklung im hohen und späten Mittelalter nahm zweifelsfrei die päpstliche Kanzlei ein, deren hoher und stetig steigender Grad an Produktivität mit einer zunehmenden Vereinheitlichung der von ihr ausgestellten Dokumente einherging. Urkunden der mittelalterlichen Päpste weisen ein auch für illiterate Laien unverkennbares visuelles Erscheinungsbild auf, das sich deutlich von den Produkten anderer zeitgenössischer Kanzleien unterscheidet und mitunter auch im mittelalterlichen Gerichtswesen als Echtkeitskriterium herangezogen wurde. %K sabine, fees, corporate, design, quellen, ausstattung, papsturkunden, mittelalter, archiv, diplomatik, schriftgeschichte, siegel-, wappenkunde, beiheft, köln, böhlau, verlag