%0 Journal Article %A Konstantin Keidel %A Bernd Wagner %A Klaus-Christian Zehbe %D 2025 %C Berlin, Germany %I Peter Lang Verlag %J Pädagogische Rundschau %@ 2365-8142 %N 5 %V 79 %T Die Öffnung von reformpädagogischen Schulsammlungen für Grundschulkinder: Mit Grenzobjekten intergenerationalen Dialog zu Zukunftsfragen ermöglichen %R 10.3726/PR052025.0058 %U https://www.peterlang.com/document/1676525 %X Zusammenfassung: Mit Bezug auf die erziehungswissenschaftliche Kindheitsforschung werden im Kontext des laufenden binationalen Forschungsprojekts „Bildung und Objekte: Historische Sachlernprozesse in schulbezogenen Sammlungen“ (2022–2026) Perspektiven für eine Didaktik materieller Kultur in Sammlungen entworfen. Anhand von Partnerschaften zwischen Grundschulen und Museen bzw. Universitätssammlungen werden empirische Beispiele für historisch-politisches Lernen von Grundschulkindern mit Bezügen zur Zukunft aufgezeigt. Im Verlauf des Forschungsprozesses sind reformpädagogische Sammlungen zum Thema „Schule vor 100 Jahren“ für Grundschulkinder geöffnet und die Aktualität sowie die Zukunftsbezüge der Sammlungen herausgestellt worden. Im empirischen Material kann rekonstruiert werden, dass Grundschulkindern anthropologisch geprägte Zugangsweisen zur Verfügung stehen, sich Bedeutungshorizonte von Sammlungsobjekten zu erschließen, die als „Grenzobjekte“ genutzt werden können. Diese können in den Sammlungen für einen von den Kindern ausgehenden, vielperspektivischen und intergenerationalen Dialog eingesetzt werden, was einen Beitrag der sammelnden Institutionen zu gesellschaftspolitischen Fragen und Krisenbewältigungen ermöglicht. %K öffnung, schulsammlungen, grundschulkinder, grenzobjekten, dialog, zukunftsfragen