%0 Book %A Christine Michel %D 2021 %C , Germany %I Meidenbauer %T Malaise dans l'érotisme %B Darstellungen sexueller Praktiken und Formen in der französischsprachigen Literatur der Gegenwart %U https://www.peterlang.com/document/1136418 %X Frankreich gilt gemeinhin als Ursprungsland der erotischen Literatur, umso mehr seit die Literaturwissenschaft einen neuen Schwerpunkt in der Erforschung von Emotionalisierungsstrategien setzt. Die Thematik ist innerhalb der Forschung umstritten: So gehen die gesetzten Definitionen von Erotik und Pornografie weit auseinander, ganz zu schweigen von einer neutralen Diskussion in Bezug auf den Jugendschutz oder anderen rechtlichen Fragestellungen. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist eine verstärkte Publikation von Erotika auf dem französischen Markt zu beobachten, doch fehlt bislang eine Einordnung dieser neuen libertinen Strömung. In diesem Werk erfolgt der Versuch, diese literarischen Darstellungen einer neuen, mythologisierten Sexualität zu verorten. Hierbei handelt es sich um Autoren, die sich in eine Zwischenposition begeben: halb Figur des Autors, halb der Autor selbst. Sich gar als Erben de Sades definierend, suchen sie, nicht nur durch ihr Werk, sondern auch durch ihre Person zu faszinieren. Es handelt sich dabei Rose Bonbon (2002) von Nicholas Jones-Gorlin, Putain (2001) von Nelly Arcan, Baise-moi (1994) von Virginie Despentes, La vie sexuelle de Catherine M. (2001) von Catherine Millet sowie Plateforme (2001) und La possibilité d'une Île (2005) von Michel Houellebecq. %K literarische Darstellungen sexueller Praktiken, Baise-moi, Catherine Millet, Erotik in der Literatur, La possibilité d´une île, La vie sexuelle de Catherine M., Nelly Arcan, Nicholas Jones-, französischsprachige Gegenwartsliteratur, Michel Houellebecq %G German