%0 Book %A Theresa Bauerdick %D 2021 %C Berlin, Germany %I Peter Lang Verlag %@ 9783631860595 %T Der Vorrang der Individualabrede %R 10.3726/b19145 %U https://www.peterlang.com/document/1148436 %X Im Rechtsverkehr können zwischen den individuell ausgehandelten Abreden und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Widersprüche auftreten. In dieser Situation weist § 305b BGB den Individualabreden den Vorrang zu. Die Autorin untersucht umfassend die dogmatischen Grundlagen, den Tatbestand und die Rechtsfolgen dieses Vorrangprinzips unter Berücksichtigung der europäischen Einflüsse im Primär- und Sekundärrecht. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass § 305b BGB das funktionale Rangverhältnis zwischen Individualabreden und Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum Ausdruck bringt. Von seiner Rechtsnatur ist das Vorrangprinzip als negative Einbeziehungsvoraussetzung einzuordnen. § 305b BGB verhindert daher, dass die kollidierenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum Vertragsbestandteil werden. %K Funktionales Rangverhältnis, Widerspruch, Negative Einbeziehungsvoraussetzung, Einmalbedingungen, Unternehmer, Zeitpunkt, Günstigkeitsprinzip, Richtlinie 93/13/EWG %G German