TY - BOOK AU - Martin Muransky PY - 2016 CY - Berlin, Germany PB - Peter Lang Verlag SN - 9783653056327 TI - Die Freiheit zum radikal Bösen T2 - Das Problem der Fatalismus-These in Reinholds Interpretation zu Kant DO - 10.3726/978-3-653-05632-7 UR - https://www.peterlang.com/document/1049475 N2 - Der Formalismus des Wollens besitzt eine intentionale Struktur, da das menschliche Handeln nach Kant nicht dem Streben folgt, sondern einer Stellungnahme («Wie») zu den eigenen Strebungen (Absichten zur Handlung) entspringt. Dieses ungleichgültige «Wie» als Ja/Nein-Stellungnahme zu den eigenen Handlungsmöglichkeiten geschieht nach Kant nicht nach Belieben, da es zugleich um die eigene Selbst-Bezogenheit geht. Der Primat der praktischen Rationalität seit Kant fußt auf der Voraussetzung, dass dieser «Endzweck» als mich betreffender «Gegenstand» ausdrücklich geworden ist. Somit wird die zu machende Bewältigung des Lebens im Ganzen als rationales Ziel des eigenen Wollens anerkannt. Dies steht im direkten Gegensatz zur theoretisch objektivierenden Gewissheit. KW - Freiheit des Willens, Wissen um das Selbst, Theoretische und praktische Gewissheit LA - German ER -