TY - BOOK AU - Monika Szczepaniak PY - 2021 CY - Berlin, Germany PB - Peter Lang Verlag SN - 0721-3301 TI - Dekonstruktion des Mythos in ausgewählten Prosawerken von Elfriede Jelinek UR - https://www.peterlang.com/document/1086681 N2 - Die Autorin analysiert den demythologisierenden Gestus Elfriede Jelineks, der darauf hinausläuft, die «Unschuld der Dinge» in Frage zu stellen und den von literarischen, medialen, philosophischen und gesellschaftlichen Diskursen konstruierten Mythen die ihnen «gestohlene» Geschichte zurückzugeben. Nach der Präsentation einiger Mythostheorien, unter denen der semiologischen Theorie von Roland Barthes eine besondere Bedeutung zukommt, erfolgt die Analyse von ausgewählten Prosatexten Jelineks. Es wurden acht Mythen bzw. mythische Komplexe herausgearbeitet: Familie, Frau, Mann, Liebe, Sex, Natur, Heimat und Musik. In Jelineks Optik erscheinen die im kollektiven Bewußtsein präsenten, mythisch geprägten Vorstellungen als Konstrukte politisch-ideologischen Charakters, hinter denen Macht, Gewinnsucht und Gewalt stecken. Im Laufe der Analyse wird stets auf die bei Jelinek mit der Bekämpfung der Mythologeme einhergehende Sprachkritik hingewiesen. LA - German ER -