TY - BOOK AU - Rainer Hillenbrand PY - 2021 CY - Berlin, Germany PB - Peter Lang Verlag TI - Goethes Römische Elegien als fiktionales Kunstwerk UR - https://www.peterlang.com/document/1096044 N2 - Goethes Römische Elegien werden als dichterische Fiktion gedeutet, deren Ich-Erzähler nicht mit dem Autor gleichzusetzen ist. Das gewöhnlich Goethe zugeschriebene Bestreben, Kunst und Leben zu identifizieren, stellt sich als Illusion des Helden heraus. Goethe zeigt im Gegenteil, wie dieses römische Ideal als unverwirklichbar scheitert, wie das Elegische Ich seine rhetorischen Redeabsichten nicht erreicht. Insbesondere wird die unpassende Wahl der mythologischen Geschichten hervorgehoben, deren eigentlicher Sinn dem, was sie beweisen sollen, immer widerspricht. In diesem Scheitern findet sich der oft bestrittene elegische Charakter des Zyklus, der am Ende sein Entstehen gerade der ästhetischen Distanz zum erotischen Erleben verdankt. KW - Goethe, Johann Wolfgang von, Römische Elegien, Goethe, Johann Wolfgang, deutsch, Deutsche Literatur, Elegie, Goethezeit LA - German ER -