TY - BOOK AU - Dominik Lusser PY - 2021 CY - Berlin, Germany PB - Peter Lang Verlag SN - 1613-947X TI - Individua Substantia T2 - Interpretation und Umdeutung des Aristotelischen ουσια-Begriffs bei Thomas von Aquin und Johannes Duns Scotus UR - https://www.peterlang.com/document/1101259 N2 - Aristoteles hat mit dem Terminus erste Substanz die Individualität und wesenhafte Unterschiedenheit der Dinge unserer Erfahrungswelt bezeichnet. In der mittelalterlichen Aristoteles-Rezeption kommt es jedoch zu einem folgenreichen Konflikt um die Deutung der individua substantia. Im gemeinsamen Kontext christlicher Offenbarung steht der vertiefenden Interpretation durch Thomas von Aquin eine grundlegende Umdeutung der Aristotelischen Substanztheorie gegenüber. Während Thomas, wie Aristoteles, beim Wirklichsein der Dinge ansetzt und vor allem das Lebendige als Paradigma von Substantialität versteht, sieht Duns Scotus das substantiale Sein der Dinge in der Kompatibilität von Wesensstrukturen grundgelegt. Seine scientia transcendens wird damit zum Ausgangspunkt der rationalistischen Metaphysik. KW - Thomas (von Aquin), Duns Scotus, Johannes, Sein, Indiviualismus, Akzidenz, Seele, Metaphysik, Substanz LA - German ER -