TY - BOOK AU - Ahmad Yahya Mohamad PY - 2024 CY - Berlin, Germany PB - Peter Lang Verlag SN - 2190-3395 SN - 9783631905968 TI - Der Dualismus von Recht und Pflicht im Islam DO - 10.3726/b21140 UR - https://www.peterlang.com/document/1432140 N2 - Dem Begriff ‚Pflicht‘ (wāǧib/farḍ) wird sowohl im fiqh als auch in den uṣūl al-fiqh ein größerer Stellenwert beigemessen als dem Begriff ‚Recht‘ (ḥaqq), was sich in den klassischen fiqh- und uṣūl-Quellen kaum widerspiegelt. Dies hat einige Gelehrte zu der Äußerung bewogen, dass der Islam im Allgemeinen und das islamische Recht im Besonderen keine Rechte gewähre, sondern eine Religion der Verpflichtungen sei. In dieser Arbeit widmet sich der Autor der Leitfrage, warum der Begriff wāǧib sowohl im fiqh als auch in den uṣūl al-fiqh Vorrang vor dem Begriff ḥaqq hat. Damit verknüpft ist die Frage, ob die Rechte Gottes in den uṣūl al-fiqh tatsächlich gegenüber den Rechten der Menschen priorisiert werden. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt dabei auf dem Verhältnis zwischen den Rechten Gottes (ḥuqūq Allāh) und den Rechten des Dieners (ḥuqūq al-ʿabd) sowie dem Verhältnis zwischen den Rechten des Herrschers und denen des Volkes (ḥuqūq al-ḥākim wa-l-maḥkūm). KW - Recht, Pflicht, Menschenrechte, Fiqh, uṣūl al-fiqh, Glaubenslehre, Koranexegese, Hadith-Sammlungen, Rechte Gottes, Rechte des Herrschers, Ziele der Šarīʿa LA - German ER -