Der Band erfasst die Simultanität von religiösen und säkularen Diskursen im Werk von Pier Paolo Pasolini. Ausgehend von Pasolinis theoretischen und gesellschaftspolitischen Schriften analysiert die Autorin die spezifische Ästhetik des Werkes, die sich über einen weitreichenden Mediendialog entfaltet und die Heiligung des Profanen wie die Profanation des Heiligen verhandelt. Die Basis des Buchs bildet die systematische Untersuchung der unterschiedlichen Referenzsysteme. Der Band beschreibt die musikalischen, pikturalen und literarischen Referenzen in Romanen und Filmen nicht als isolierte Phänomene, sondern als Bestandteil eines umfassenden und kontinuierlichen Verfahrens und verortet dieses im Kontext der Romania.
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- Author or Editor: Franziska Andraschik x
Series:
Franziska Andraschik
Im Garten der Texte
Vorträge und Aufsätze zur italienischen Literatur
Series:
Hans Felten
Edited by Franziska Andraschik
Der vorliegende Band umfasst fünfzehn Arbeiten des Aachener Romanisten Hans Felten. Mit unterschiedlichen Fragestellungen und Methoden betrachtet er die italienische Literatur- und Kulturgeschichte. Das Spektrum reicht von der klassischen geistes- und theologiegeschichtlich orientierten
Lectura Dantis über intertextuelle und metafiktionale Untersuchungen am Beispiel der
Vita Alfieris, über Diskursanalysen von Da Pontes
Don Giovanni und die
lettura plurale eines Calvino-Textes bis hin zu intertextuellen Untersuchungen von Tabucchis Erzählungen und der Skizze einer
lettura «gender» am Beispiel eines historischen Romans einer zeitgenössischen sizilianischen Autorin.
Series:
Edited by Uta Felten, Kristin Mlynek-Theil and Franziska Andraschik
Im Zentrum des Bandes steht die intermediale Konzeption des filmischen Werkes Pier Paolo Pasolinis, das im Horizont seiner komplexen intermedialen Verweisungsstruktur, seiner Recodierung christlicher und heidnischer Erlösermythen, seiner zahlreichen literarischen und pikturalen Rekurse und nicht zuletzt in seiner engen Vernetzung mit dem literarischen Werk Pasolinis neu beleuchtet und diskutiert wird. Dabei geht es nicht um die in der Forschungsliteratur längst geleistete Identifizierung der zahlreichen pikturalen und literarischen Zitate bei Pasolini, sondern um eine Fokussierung der Brüche, Passagen und Leerstellen, die sich im Prozess der intermedialen Fusionen und Transformationen eröffnen und neue Denkfiguren produzieren.