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Sustainable Development als Paradigma moderner Pädologie bei Ellen Key
Überlegungen zur nachhaltigen Entwicklung von Menschheit und Menschlichkeit durch neue Generationsverträge beider Geschlechter an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
Margrit Hansen
Neues Licht auf Ellen Key
Quo vadis Europa? Biographische Skizzen über eine europäische Vordenkerin
Margrit Hansen
Das Buch widmet sich der schwedischen Philosophin Ellen Key (1849–1926), die bereits um 1900 den Begriff der Entwicklung mit ökologischem und nichtzerstörerischem Wirtschaften in Verbindung brachte. Sie analysierte die Schlüsselprobleme, Gerechtigkeit, Freiheit, Sicherung des Weltfriedens und Bewahrung der lebendigen Schöpfung. Key warnte bereits vor Gefährdungen, die erst die heutige Wissenschaft nachweisen und messen kann. Sie bewog als «Prophetin der Zukunft» und «Anwältin des Kindes» den polnisch-jüdischen Arzt Janusz Korczak Kinderrechte zu formulieren und wurde von den gleichgesinnten Visionären einer humaneren Zeit, Stefan Zweig und Martin Buber, verehrt. Im Angesicht gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen bleibt Keys Gesamtwerk hochaktuell.
STEFAN ZWEIG UND ELLEN KEY. EINE BIOGRAFISCHE MINIATUR
Briefwechsel zwischen einem jungen österreichischen Dichter und einer schwedischen Philosophin und Gesellschaftsreformerin
Margrit Hansen
Im Jahre 1904 schreibt der junge Stefan Zweig zum ersten Mal an die von ihm verehrte Schwedin Ellen Key. Sie ist über 50, Zweig ist 23 Jahre alt. Es entwickelt sich ein fast 20 Jahre dauernder, vertrauensvoller Briefwechsel.
In diesen Briefen spiegelt sich zunächst die Entwicklung des jungen Dichters wider, später vor allem ungläubiges Entsetzen, als die kulturell verbundenen Menschen und Nationen Europas mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu Feinden werden.
Ab 1915 wird in der Korrespondenz zwischen Zweig und Key deutlich, dass Resignation an Raum gewinnt. Der Krieg als humanitäre Katastrophe und Verbrechen gegen die Menschlichkeit lässt den Glauben an die Kraft von Literatur und Kunst schwinden.
Beide kämpfen aber weiter mit der Schreibfeder für den Frieden und warnen in Wort und Schrift vor Radikalisierung. Sie hoffen weiter, dass ein menschliches Gewissen mittels Sprache nachhaltig angerührt werden kann.