Die Begegnung von Buddhismus und Christentum fordert ein verwandeltes Selbstverständnis philosophischen Denkens. Der japanische Philosoph Keiji Nishitani sieht in der existenziellen Radikalisierung der Frage «Was ist Religion?» bis zum buddhistischen Standpunkt der Leere die Möglichkeit der Überwindung des Nihilismus. Seine Geschichtsinterpretation öffnet in dieser Arbeit den Zugang zu Nietzsches Leib-Denken in seinem Zarathustra. In diesem Rahmen versucht der Verfasser, mit einer Methodenvielfalt und in Auseinandersetzung mit wichtigen abendländischen Denkern die Fraglichkeit jener Frage an ihre Grenze zu treiben.