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Beschreibung und Wahrnehmung des Fremden in der rabbinischen Literatur

Eine Interpretation anhand der Traktate Brachot, Schabbat, Jebamot und Sanhedrin

von Korbinian Spann (Autor:in)
©2011 Dissertation 429 Seiten
Reihe: Judaica et Christiana, Band 25

Zusammenfassung

Oft entscheiden Äußerlichkeiten über unser Verhältnis zu Fremden. Zugleich erlaubt die sinnliche Wahrnehmung fremder Personen und Orte, Rückschlüsse auf die eigene Identität zu ziehen. Dies gilt auch für das Judentum und die jüdische Wahrnehmung. Während die Figur des Fremden im Alten Testament bereits einige Beachtung fand, wurde sie in der rabbinischen Literatur bisher kaum untersucht.
Diese Studie analysiert und vergleicht die Wahrnehmung und Beschreibung des Fremden in der rabbinischen Literatur. Dabei konzentriert sie sich auf die Traktate Brachot, Schabbat, Jebamot und Sanhedrin, um einen Einblick in die jeweilige Ordnung des Talmud zu geben. Grundlegende Fragen sind: In welchen Kontexten werden Fremdlinge thematisiert? Inwiefern gewährt deren Beschreibung einen Einblick in die Wahrnehmung der Autoren? Welche Selbstsicht der Autoren lässt sich der Auseinandersetzung mit dem Fremden entnehmen? Von besonderem Interesse ist, ob das Bild der Fremden im Talmud das Produkt der biblischen Exegese oder realistisch ist. Dafür werden bestimmte Bezeichnungen wie «Goy», «Ger» und «Noḥri» verglichen und deren Darstellung untersucht. Die Beschreibung des Fremden gewährt aufschlussreiche Einblicke in die sozialen Veränderungen Israels in der rabbinischen Epoche.

Details

Seiten
429
Jahr
2011
ISBN (PDF)
9783035100198
ISBN (Paperback)
9783034304849
DOI
10.3726/978-3-0351-0019-8
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2010 (Oktober)
Schlagworte
Geschichte des Orients Judentum Religionen Israels
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2010. 429 S., 2 Abb., zahlr. Tab. und Graf.

Biographische Angaben

Korbinian Spann (Autor:in)

Korbinian Spann, geboren 1980, studierte an den Universitäten Augsburg und Freiburg Judaistik, Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie. Nach einem Forschungsaufenthalt in Harvard promovierte er 2008 an der Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte Israels in der Antike und Moderne, jüdische Literatur und jüdische Philosophie.

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Titel: Beschreibung und Wahrnehmung des Fremden in der rabbinischen Literatur
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