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Das Leben und Werk von Leopold von Ranke

von Andreas Dieter Boldt (Autor:in)
©2016 Monographie VIII, 355 Seiten

Zusammenfassung

Der Historiker Leopold von Ranke (1795–1886) spielt für die Geschichtswissenschaft eine kaum zu unterschätzende Rolle. Sein Werk und vor allem seine Überlegungen zur Objektivität des Historikers und zur kritischen Quellenanalyse haben bis heute einen bleibenden Einfluss auf die Forschung. Während einige seiner Schriften sowie seine Ideen zur Geschichtsschreibung vielfach untersucht wurden, wurde sein privates Leben oft außen vor gelassen.
In dem Buch stellt der Autor das Leben und Werk Rankes vor, um eine Gesamtdarstellung des Historikers zu geben, die es erlaubt, die Geschichtsschreibung Rankes zu verstehen. Ranke war in seiner akademischen Laufbahn sehr produktiv und schrieb über 60 Bände. Jedes einzelne Werk wird vorgestellt, inhaltlich zusammengefasst und in den persönlichen und historischen Kontext gesetzt. Aufgrund seiner Produktivität wurde Ranke häufig kritisiert; der Autor stellt über 80 verschiedene Rezensionen vor, die dem Leser einen Überblick über die Auffassungen geben.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Kapitel 1: Warum Ranke?
  • Kapitel 2: Hauptthemen und das Geschichtsverständnis von Ranke
  • Kapitel 3: Leopold von Rankes Leben und Einflüsse
  • Kapitel 4: Ein Überblick über Rankes Artikel und Bücher
  • Kapitel 5: Rezeptionen zu Ranke
  • Schluss
  • Anhang I: Chronologie
  • Anhang II: Rankes Reisen
  • Anhang III: Liste der Hauptarchive
  • Bibliographie
  • Register

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Vorwort

Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis von mehreren, bereits veröffentlichten Artikeln und Büchern über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren. Meine Forschung hat gezeigt, dass eine Übersicht zu Ranke – sprich Synthese seines Lebens und seiner Ideen – notwendig geworden ist – nicht nur, um die Gedankengänge Rankes zu verstehen und zu verfolgen, sondern auch, um eine feste Forschungsgrundlage für interessierte Gelehrte, Wissenschaftler und Studierende zu liefern, da fast alle bisherigen Publikationen in der Regel nur wenige spezifische Aspekte von Ranke beleuchten oder sein Leben und Werk von vornherein aus einer bestimmten Sichtweise be- und verurteilen.

Mein Doktorvater Prof. John Bradley (Maynooth University, Irland) hatte immer die Auffassung, dass „Leopold von Ranke is to history what Charles Darwin is to the natural sciences – the creator of a revolutionary methodology that is the foundation of the modern discipline. Ranke’s methodology was based on the critical analysis of the source materials, establishing the bias, personal perspective, and approach of the author, and privileging the primary source – the first account of any event or happening – a method sometimes called ‚objectivity‘, which is now regarded as commonplace in the historical profession“. Dieser Vergleich von Ranke mit anderen etablierten Gelehrten seiner Zeit macht es sogar noch wichtiger, Ranke zu studieren und zu verstehen. Er zeigt aber auch, dass viele Wissenschaftler das Werk und den Einfluss Rankes auf die Etablierung der modernen akademischen Geschichtswissenschaften und die Bildung allgemein anerkannter Forschungskriterien teilweise bis heute im Wesentlichen unterschätzen. An dieser Stelle möchte ich mich sehr bei ihm für all seine Hilfe und Unterstützung bedanken. Leider kann er diese Schrift nicht mehr lesen, weil er im November 2014 plötzlich verstarb – ich möchte ihm daher diese Schrift postum widmen.

Ebenfalls möchte ich Prof. Georg G. Iggers (Buffalo University, USA, und Universität Göttingen) für seine Geduld und Ratschläge danken. Iggers ← vii | viii → ist der Wegbereiter der Rankeforschung in der englisch-sprechenden Welt und hat in den letzten 40 Jahren eine Reihe von wichtigen Büchern und Artikel über Ranke veröffentlicht. Eines seiner jüngsten Veröffentlichungen ist Theory and practice in history: Leopold von Ranke (New York, 2011), welches viele deutsche Originaltexte für die Nicht-Kenner der deutschen Sprache ins Englische übersetzt und damit der englisch-sprachigen Welt einen neuen Zugriff zum Geschichtsverständnis von Ranke erlaubt. Ich werde mich einige Male auf seine Einleitung beziehen, weil die Darstellung Rankes innerhalb der Tradition der deutschen Geschichtsschreibung eines der größten Errungenschaften Iggers ist.

Ebenfalls möchte ich Frau Dr Ingrid Hecht für ihre Hilfe, Ratschläge und Korrekturen recht herzlich danken. Vor allem bin ich ihr dankbar für die Hilfe und Informationen betreff der Dissertation Rankes sowie vielen Details seines Lebens und dem Inhalt seiner Privatbibliothek in Syracuse (USA). Hecht hat ebenfalls viel zur Erstellung der Reisen Rankes beigetragen.

Auch möchte ich mich sehr bei den Lehrenden des Studienganges Geschichte an der Universität Maynooth bedanken, die mir bei Fragen zu Ranke, England und Irland geholfen haben; hier möchte ich vor allem Prof. R.V. Comerford, Prof. Marian Lyons, Prof. Raymond Gillespie, Prof. Jacqueline Hill, Dr Thomas O’Connor und Dr Jacinta Prunty erwähnen. Auch möchte ich mich bei dem Lehrkörper des Studienganges Germanistik für ihre Hilfe im Bezug zur deutschen Literatur bedanken, hier seien vor allem Prof. Florian Krobb, Prof. Arnd Witte, Dr Valerie Heffernan und Dr Jeff Morrison genannt. Während der Erstellung der Arbeit erhielt ich auch Hilfe von Prof. Jürgen Elvert, Präsident der Ranke-Gesellschaft, Köln, Dr Stefan Jordan, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Historischen Kommission, München, und dem Ranke-Verein in Wiehe, hier vor allem von Gottfried Braasch sowie Frank und Beate Bigeschke. Für die Korrekturen dieser Schrift möchte ich mich vor allem bei Frau Dr Ingrid Hecht, Frank Bigeschke und Herrn Magister Sean Carroll bedanken. Auch haben mir sehr die Kommentare von Frau Dr Laurel Plapp, Lektorin beim Verlag Peter Lang, Oxford, geholfen.

Und schließlich möchte ich natürlich meiner Frau Níamh danken. Die Vollendung dieser Arbeit wäre ohne ihre Unterstützung und Ermutigung nicht möglich gewesen.

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Einleitung

Leopold von Ranke (1795–1886) war einer der einflussreichsten Historiker des neunzehnten Jahrhunderts. Er leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der modernen Geschichtsschreibung und ist heute als Vater der wissenschaftlich-historischen Schule des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts anerkannt. Seine methodischen Prinzipien wie Archivforschung und Quellenkritik wurden in akademischen Institutionen übernommen. Häufig wurde Ranke dadurch gewürdigt, dass durch seine Etablierung der philologisch-kritischen Methode als die historische Methode überhaupt, die Historie zur Wissenschaft gemacht worden sei.

Nichtsdestotrotz kommt mit dem Ruhm auch Kritik und Ranke ist nicht nur einer der am häufigsten gelobten Historiker, sondern auch einer der am meisten kritisierten. Zwar wurde viel über ihn in den letzten 120 Jahren geschrieben, aber es gibt dennoch keine moderne komplette darstellende Analyse zu Ranke. Einige Aspekte wurden in verschiedenen Büchern behandelt, so zum Beispiel seine Studienzeit (Laue, 1950), seine Methodik (Krieger, 1967), sein Einfluss auf die Entwicklung der Geschichtswissenschaften (Iggers und Powell, 1990), sowie eine Publikation mit Artikeln, die verschiedene Themen zu Ranke behandeln, wurden ebenfalls veröffentlicht (Elvert und Salewski, 2002). Dennoch gibt es keine einzige Schrift, die Rankes Gesamtwerk untersucht. Über die Jahre haben sich eine Reihe von Mythen entwickelt, so zum Beispiel der Mythos Ranke als „wissenschaftlicher“ Historiker, Ranke der protestantische Apologet oder Ranke der nationalistische Preuße, der nur monarchistische Geschichte schrieb. Diese Beispiele zeigen auf, wie schwierig es ist, Rankes Konzept der Objektivität zu erklären. Um feststellen zu können, inwiefern Ranke wirklich so „objektiv“ war, wie er immer angab, müsste man all die Bücher in seiner Bibliothek, sowie alle anderen benutzten Quellen sichten. Dieses wäre jedoch eine lebenslange Aufgabe, und das Ergebnis muss nicht unbedingt „objektiv“ sein. Es könnte wieder in einer „subjektiven“ Untersuchung enden. Ein anderer Ansatz wäre, Rankes Schriften als Privatmann zu untersuchen. So schreibt bereits E.H. Carr, „before you study the historian, study ← 1 | 2 → his historical and social environment. The historian, being an individual, is also a product of history and of society.“1 So stellt sich die Frage, wie sich Rankes persönliches und familiäres Leben gestaltete, wie davon seine Arbeit beeinflusst wurde und inwiefern er seine Gedanken und Ideen z.B. in den Briefen niederschrieb? Rankes akademische Kariere wurde häufig untersucht, doch findet man kaum Veröffentlichungen zu seinem privaten Leben. Dieses Problem zeigt sich unter anderem, wenn man Rankes Ehe näher betrachtet. Viele Autoren erwähnen seine Hochzeit erst gar nicht, andere haben ihr Wissen vom Hörensagen: So wird etwa die Herkunft der Gattin Rankes wechselseitig als irisch, englisch, anglo-irisch oder britisch angegeben. Für einen Mann, der eindeutig den Quellen zufolge sehr eng an seine Partnerin gebunden und sehr von ihr beeinflusst wurde, ist die bisherige Vernachlässigung, welchen Einfluss Clarissa von Ranke auf die wissenschaftliche Arbeit und damit auf den Ruf ihres Ehemannes nahm, beachtlich.

Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, eine neue Analyse zu Ranke zu liefern. Zu diesem Zweck hat der Autor Rankes veröffentlichten Werke (66 Bände Ersteditionen, 54 Bände seiner Sämtlichen Werke und 9 Artikel) sowie alle seine veröffentlichten und unveröffentlichten Briefe gelesen. Es zeigte sich eindeutig, dass sich Rankes Methodik und Geschichtsinterpretation über die Jahre hinweg entwickelt hatte. Beginnend mit seinem ersten Buch, die Geschichten der römischen und germanischen Völker, stellte Ranke in der Einleitung die Einheit der sechs Nationen, die aus dem Karolingischen Großreich hervorgegangen waren (die lateinischen Nationen Frankreich, Italien und Spanien sowie die germanischen Nationen England, Deutschland und Skandinavien), entstanden infolge der Völkerwanderung, der Kreuzzüge und der Kolonisationen, dar. Diese Entwicklungen erschienen Ranke wie ein einzigartiges, geschlossenes Ereignis, das eine gemeinsame Geschichte bedingte und die Nationen zu einer Einheit mit gemeinsamen Wurzeln verband. Im Haupttext behandelte Ranke dennoch die Entwicklung aller sechs Nationen im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert als separate Staaten. In dem Anhang Zur ← 2 | 3 → Kritik neuerer Geschichtsschreiber hatte Ranke seine Idee der kritischen Quellenanalyse dargestellt, die bis heute das Geschichtsstudium beeinflusst. Mit der Ausnahme von zwei kleineren Arbeiten hatte Ranke kein zweites Mal sein System der Quellenanalyse beschrieben. Rankes erstes Buch war auf Anhieb erfolgreich. Dank des preußischen Kulturministers Freiherr vom Stein zum Altenstein berief die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Ranke im Frühjahr 1825 als außerordentlichen Professor. Er führte seine Forschungen zur Nationalgeschichte aller Großmächte in Europa weiter durch, wie aus den folgenden Büchern ersichtlich wird: Fürsten und Völker von Südeuropa (1827), Die römischen Päpste (1834–36), Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation (1839–47), Neun Bücher Preußischer Geschichte (1847–48), Französische Geschichte (1852–62) und Englische Geschichte (1859–68). Mit diesen Werken, einschließlich seiner Serbischen Revolution (1829), war Ranke in der Lage, eine umfassende Darstellung der europäischen Geschichte zu präsentieren. Trotz der Pensionierung von der Lehre im Jahre 1871 führte Ranke seine Forschungen weiter und schrieb noch sechs Bände seiner Weltgeschichte, bevor er am 23.5.1886 in Berlin verstarb.

Aus seinen Korrespondenzen wird deutlich, dass Ranke selbst sich nicht als den „objektiv-wissenschaftlichen“ Historiker sah, wie ihn die Geschichtsdisziplin als solches beschrieben hat. Statt dessen hielt er sich eher für einen „Entdecker“, der in den Archiven Manuskripte finden würde, die ihm wiederum helfen würden, den Gang der menschlichen Entwicklung und die Idee der Weltgeschichte durch die Nationalgeschichte und schließlich die europäische Geschichte zu verstehen.2 Eine Fallstudie zu Irland hat gezeigt,3 dass Ranke nicht objektiv war, aber es war sein angestrebtes Ziel, sein „selbst gleichsam auszulöschen, und nur die Dinge reden, die mächtigen Kräfte erscheinen zu lassen.“4 ← 3 | 4 →

Diese Arbeit strebt an, das öffentliche und private Leben, sein Werk und das Geschichtsverständnis von Ranke neu zu analysieren und im Kontext der deutschen und europäischen Geschichte darzustellen. Das allgegenwärtige Bild von Ranke als engstirniger und fakten-orientierter Historiker, der Theorie verabscheute, wird hinterfragt und Elemente seiner Geschichtsschreibung reflektieren wichtige Aspekte des Geschichtsdenkens im 19. Jahrhundert. Er orientierte sich mehr als andere zeitgenössische Historiker durch seine bewussten theoretischen Ansätze. Rankes Betonung der Nutzung der kritischen Quellenforschung muss innerhalb des Rahmens seiner idealistischen Vorstellung von Geschichte verstanden werden.

Im ersten Kapitel untersuche ich die allgemeine Rolle des Historikers in der Geschichte und warum es wichtig ist, Rankes Gedanken, Methoden und Geschichtsverständnis zu studieren. Das folgende Kapitel untersucht sein Geschichtsverständnis und seine Werkschöpfung der Geschichte, seine Ansichten zur Geschichtsphilosophie sowie die Stellung des Historikers und die Methodik. Weiterhin werden Schlüsselaspekte seiner Bücher betrachtet, so zum Beispiel die Bedeutung von „Nation“ und „Religion“, aber auch die Benutzung verschiedener Schlüsselwörter, wie „Moment“ oder „Element“. Ebenfalls wird Rankes Konzept seiner Strukturierung der Bücher betrachtet. Im dritten Kapitel bekommt der Leser einen Einblick in Rankes Privatleben, seine Familie und Freunde, sowie die Stellung von Rankes Frau Clarissa innerhalb der Berliner Gesellschaft. Durch diese detaillierte persönliche Darstellung wird die Beziehung zwischen dem öffentlichen Historiker und dem privaten Individuum erarbeitet. Danach folgt ein Kapitel, welches alle Bücher und Artikel von Ranke zusammenfasst und sie in den europäischen Kontext von zeitgenössischen Ereignissen und in das Konzept von Rankes europäischer Geschichte stellt. Da in dem Kapitel, Rankes Leben betreffend, nicht zusätzlich alle Publikationen erwähnt werden können, erfährt der Leser hier Weiteres zu Rankes privatem Leben und seinem Geschichtsverständnis. In einem der Kapitel werden Kritiken und Rezensionen zu Ranke rezensiert. Aufgrund der Tatsache, dass in den letzten 130 Jahren mehr als 300 Rezensionen über seine Werke geschrieben wurden, werden nur einige Beispiele erwähnt, die immerhin noch um die 80 Autoren verfasst haben. Um einen besseren Überblick zu bekommen, wurden diese nach Hauptideen und Konzepten ← 4 | 5 → der modernen Geschichtsschreibung sortiert. Im Anhang findet der Leser eine kurze Chronologie, und ein Kapitel beschäftigt sich mit Rankes Reisen. Der Aspekt des Reisens wurde bisher kaum untersucht und analysiert, aber die Reisen hatten einen Einfluss auf die Darstellung von historischen Ereignissen. Diesem folgt eine Dokumentation der Hauptarchive mit Ranke-Manuskripten und eine detaillierte Bibliographie.


1 E.H. Carr, What is history? (London, 1990), S. 44.

2 Siehe auch Brief von Leopold von Ranke an Heinrich Ranke, Februar 1827, in: Leopold von Ranke, Das Briefwerk (Hamburg, 1949), S. 105.

3 Andreas Boldt, The role of Ireland in the life of Leopold von Ranke (1795–1886): The historian and historical truth (Lampeter, 2007).

4 Leopold Ranke, Englische Geschichte vornehmlich im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert (1860), Bd. II, S. 3.

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KAPITEL 1

Warum Ranke?

Die Beschäftigung mit der Vergangenheit und das Schreiben von Geschichte

Seit Jahrhunderten kursiert die Frage, wie man Geschichte schreiben sollte: es war und bleibt bis heute eines der bedeutendsten Fragen und Herausforderungen des Historikers. Damals wie heute haben Gelehrte versucht, auf unterschiedliche Art und Weise festzulegen, wie man die Vergangenheit als „Geschichte“ erkennt, darstellt, beschreibt und erzählt. In den letzten Jahrzehnten wurde es sogar schwieriger, auf diese Frage zu antworten, da sich neue Erzählweisen unter Historikern entwickelt haben. Diese Entwicklungen haben nicht nur das spezielle Feld des Historikers, sondern auch die Benutzung der Quellen und die Präsentation, Repräsentation und Re-Präsentation der Geschichte in verschiedensten Formen beeinflusst. Über die letzten Jahrzehnte wurde „Geschichte“ zunehmend Bestandteil von Geschäftsinteressen: verwirklicht in Veröffentlichungen von Büchern, Artikeln, Romanen und Zeitschriften zu Besucherzentren oder in theatralischen Nachahmungen. Es taucht in verschiedensten Formen der Medien, wie Fernsehen, Radio und im Internet auf. Aber: wo bleibt die Geschichtswissenschaft?

Details

Seiten
VIII, 355
Jahr
2016
ISBN (PDF)
9783035308327
ISBN (ePUB)
9783035395433
ISBN (MOBI)
9783035395426
ISBN (Paperback)
9783034322126
DOI
10.3726/978-3-0353-0832-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (Juni)
Schlagworte
Geschichtsschreibung Rezensionen der Geschichtsschreibung Rankes Objektivität des Historikers
Erschienen
Oxford, Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Wien, 2016. VIII, 356 S., 2 s/w Abb.

Biographische Angaben

Andreas Dieter Boldt (Autor:in)

Andreas Dieter Boldt unterrichtet Geschichte und Germanistik an der Maynooth Universität in Irland. Seine Dissertation schrieb er über Ranke und Irland und den Einfluss seines Privatlebens auf seine Geschichtsschreibung. Ursprünglich aus Bremen studierte Boldt zunächst in Maynooth und unterrichtet dort seit 1999. Boldts Interessen liegen im Bereich der Geschichtsschreibung, Geschichtstheorie, Europäische Geschichte und Umweltgeschichte.

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