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Der internationale Erbfall Deutschland–Schweiz

Eine rechtsvergleichende und ökonomische Analyse der erbschaftsteuerlichen Regelungen im Lichte aktueller Entwicklungen

von Katja Fröhr (Autor:in)
©2016 Dissertation 328 Seiten

Zusammenfassung

Die Autorin stellt rechtsvergleichend die jeweiligen nationalen erbschaftsteuerlichen Regelungen und Abkommensvorschriften Deutschlands und der Schweiz dar. Aufgrund der weitreichenden Anknüpfungspunkte der deutschen Erbschaftsteuerpflicht sowie der im ErbSt-DBA mit der Schweiz einmalig vorbehaltenen Sonderregelungen zugunsten Deutschlands kann es gerade im internationalen Erbfall mit der Schweiz zu überraschenden erbschaftsteuerlichen Belastungen für die Erben kommen. Die Autorin zeigt die Besonderheiten des deutsch-schweizerischen Erbfalls auf und nimmt zudem eine vergleichende Betrachtung der Steuerbelastungen bei Übertragung verschiedener Vermögensarten an ausgewählte Erben vor. Abschließend erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit der geplanten Neufassung des deutschen Erbschaftsteuerrechts.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Teil I: Grundlegung
  • A Einführung
  • 1 Anlass, Forschungsrelevanz und Problemstellung
  • 2 Zielsetzung und Gang der Untersuchung
  • 3 Untersuchungsbeschränkungen
  • B Rechtliche Rahmenbedingungen bei der internationalen Vermögensnachfolge
  • 1 Überblick über das deutsche Recht
  • 1.1 Rechtsgrundlage und Ausgestaltung der Erbschaftsteuer
  • 1.2 Erbrechtliche Grundlagen des Vermögensübergangs im internationalen Erbfall vor Inkrafttreten der EU-Erbrechtsverordnung
  • 2 Überblick über das schweizerische Recht
  • 2.1 Rechtsgrundlage und Ausgestaltung der Erbschaftsteuer
  • 2.2 Erbrechtliche Grundlagen des Vermögensübergangs im internationalen Erbfall
  • 3 Anwendbares Erbrecht im deutsch-schweizerischen Erbfall vor Inkrafttreten der EU-Erbrechtsverordnung
  • 4 Nichterbrechtliche Rahmenbedingungen im deutsch-schweizerischen Erbfall
  • 4.1 Güterrechtsstatut
  • 4.2 Gesellschaftsstatut
  • 5 Harmonisierungsbestrebungen durch die EU-Erbrechtsverordnung
  • Teil II: Erbschaftsteuerliche Regelungen in Deutschland und der Schweiz unter Berücksichtigung des internationalen Erbschaftsteuerrechts
  • A Grundzüge des deutschen Erbschaftsteuerrechts
  • 1 Einführung
  • 2 Bestimmung der deutschen Erbschaftsteuerpflicht
  • 2.1 Überblick
  • 2.2 Unbeschränkte und erweitert unbeschränkte Steuerpflicht
  • 2.2.1 Allgemeine Besteuerungsgrundsätze
  • 2.2.2 Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt
  • 2.2.3 Deutsche Staatsbürgerschaft
  • 2.3 Beschränkte und erweitert beschränkte Steuerpflicht
  • 2.3.1 Grundsätzliches
  • 2.3.2 Steuerausländer mit Inlandsvermögen
  • 2.3.3 Steuerausländer mit erweitertem Inlandsvermögen
  • 2.4 Unbeschränkte Steuerpflicht kraft Antrag
  • 2.5 Zusammenfassende Übersicht der möglichen Erbschaftsteuerpflichten bei Wegzug in die Schweiz
  • 3 Ermittlung der deutschen Steuerbemessungsgrundlage
  • 3.1 Vorbemerkung
  • 3.2 Gegenstand der Bemessungsgrundlage
  • 3.3 Allgemeine Bewertungsgrundsätze bei inländischem Vermögen
  • 3.3.1 Grundsätzliches
  • 3.3.2 Bewertungsmaßstab
  • 3.3.3 Bewertungsverfahren
  • 3.3.3.1 Überblick
  • 3.3.3.2 Grundvermögen
  • 3.3.3.3 Betriebsvermögen und Anteilsvermögen
  • 3.3.3.4 Übriges Vermögen
  • 3.4 Bewertung des ausländischen Vermögens
  • 3.4.1 Grundsätzliches
  • 3.4.2 Ausländisches Grundvermögen
  • 3.4.3 Ausländisches Betriebsvermögen
  • 3.5 Zwischenergebnis
  • 3.6 Besonderheiten bei der Übertragung von unternehmerischen Vermögen
  • 3.6.1 Einführung
  • 3.6.2 Überblick über die Systematik der Verschonungsregeln nach geltendem Recht
  • 3.6.3 Begünstigungsvoraussetzungen vor der Übertragung von unternehmerischem Vermögen
  • 3.6.3.1 Begünstigungsfähiges Vermögen
  • 3.6.3.2 Verwaltungsvermögen unterhalb der Schädlichkeitsgrenze
  • 3.6.4 Begünstigungsvoraussetzungen nach der Übertragung von unternehmerischen Vermögen
  • 3.6.4.1 Vorbemerkung
  • 3.6.4.2 Lohnsummenregelung
  • 3.6.4.3 Behaltensregelung
  • 3.6.5 Nachversteuerung
  • 3.6.5.1 Vorbemerkung
  • 3.6.5.2 Verstoß gegen die Lohnsummenregelung
  • 3.6.5.3 Verstoß gegen die Behaltensregelung
  • 3.6.5.4 Verwirklichung mehrerer Nachsteuertatbestände
  • 3.7 Sonstige sachliche Befreiungen
  • 3.8 Persönliche Freibeträge und Steuerklassen
  • 4 Steuerbemessung und Tarifbegrenzung
  • 4.1 Steuersatz
  • 4.2 Progressionsvorbehalt
  • 4.3 Härteausgleich
  • 4.4 Tarifbegrenzung
  • 4.5 Berücksichtigung von früheren Erwerben
  • 4.6 Mehrfacher Erwerb desselben Vermögens
  • 5 Verfahrensrechtliche Regelungen
  • 6 Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des deutschen Erbschaftsteuerrechts
  • B Grundzüge des schweizerischen Erbschaftsteuerrechts
  • 1 Einführung
  • 2 Bestimmung der Steuerpflicht in der Schweiz
  • 2.1 Überblick
  • 2.2 Unbeschränkte Steuerpflicht
  • 2.2.1 Grundsätzliches
  • 2.2.2 Wohnsitz
  • 2.2.3 Ort der Nachlasseröffnung
  • 2.3 Beschränkte und erweitert beschränkte Steuerpflicht
  • 2.4 Zusammenfassung der nationalen Zuteilungsnormen in der Schweiz
  • 3 Ermittlung der schweizerischen Steuerbemessungsgrundlage
  • 3.1 Vorbemerkung
  • 3.2 Gegenstand der Bemessungsgrundlage
  • 3.3 Allgemeine Bewertungsgrundsätze
  • 3.3.1 Grundsätzliches
  • 3.3.2 Steuerbemessungsgrundlage und Bewertung
  • 3.3.3 Verkehrswertermittlung
  • 3.3.3.1 Grundvermögen
  • 3.3.3.2 Bewegliches Geschäftsvermögen, Einzelunternehmen und Personengesellschaftsanteile
  • 3.3.3.3 Kapitalgesellschaftsanteile
  • 3.3.4 Bewertung ausländischen Vermögens
  • 3.4 Steuerbefreiungen, Freibeträge und persönliche Abzüge
  • 4 Steuerbemessung
  • 4.1 Tarifgestaltung
  • 4.2 Besonderheiten bei der Übertragung von unternehmerischem Vermögen
  • 4.2.1 Überblick
  • 4.2.2 Begünstigungsvoraussetzungen im Rahmen der Unternehmensnachfolge
  • 4.2.3 Nachbesteuerungstatbestände
  • 5 Verfahrensrechtliche Regelungen
  • 6 Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des schweizerischen Erbschafsteuerrechts
  • C Vermeidung einer erbschaftsteuerlichen internationalen Doppelbesteuerung im Erbfall Deutschland-Schweiz
  • 1 Ursachen einer drohenden Doppelbesteuerung
  • 2 Vermeidung der Doppelbesteuerung
  • 2.1 Gründe für die Vermeidung einer Doppelbesteuerung
  • 2.2 Maßnahmen zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung
  • 2.2.1 Einführung
  • 2.2.2 Unilaterale Maßnahmen in Deutschland und der Schweiz
  • 2.2.2.1 Deutschland
  • 2.2.2.2 Schweiz
  • 2.2.3 Bilaterale Maßnahmen zwischen Deutschland und der Schweiz
  • 2.2.3.1 Vorbemerkung
  • 2.2.3.2 Allgemeine Regelungen im Erbschaftsteuer-Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-Schweiz
  • 2.2.3.3 Sonderregelungen zugunsten Deutschlands
  • 3 Ausgewählte Fallbeispiele unter Anwendung des Erbschaftsteuer-Doppelbesteuerungsabkommens Deutschland-Schweiz
  • D Ergebnis der qualitativen Untersuchung
  • Teil III: Quantifizierung der Erbschaftsteuerbelastung in Deutschland und in ausgewählten Kantonen der Schweiz
  • A Innerstaatlicher Erbschaftsteuerbelastungsvergleich
  • 1 Prämissen des Steuerbelastungsvergleichs
  • 2 Steuerbelastungsvergleich bei der Übertragung von Privat- bzw. nicht begünstigtem Vermögen in Deutschland und in ausgewählten Kantonen der Schweiz
  • 2.1 Vorbemerkung
  • 2.2 Deutschland
  • 2.3 Schweiz
  • 2.3.1 Kanton Zug
  • 2.3.2 Kanton Zürich
  • 2.3.3 Kanton Basel-Stadt
  • 3 Zwischenergebnis
  • 4 Steuerbelastung bei der Übertragung von begünstigtem Vermögen
  • 4.1 Vorbemerkung
  • 4.2 Deutschland
  • 4.3 Schweiz
  • 5 Zwischenergebnis
  • B Steuerbelastung im internationalen Erbfall Deutschland-Schweiz
  • 1 Vorbemerkung
  • 2 Konzeption des Modells
  • 3 Zuweisung der Besteuerungsrechte
  • 4 Quantitative Analyse des deutsch-schweizerischen Erbfalls
  • 5 Vorteilhaftigkeitsüberlegungen bei Auslandsinvestitionen
  • C Ergebnis des quantitativen Vergleichs
  • Teil IV: Aktuelle Entwicklungstendenzen im deutschen Erbschaftsteuerrecht
  • A Verfassungswidriges ErbStG
  • 1 Diskussionsgrundlage
  • 2 Vorlagebeschluss des Bundesfinanzhofes
  • 3 Kernaussagen des Bundesverfassungsgerichtsurteils
  • 3.1 Grundsätzliche Verfassungsmäßigkeit des gegenwärtigen Begünstigungskonzepts
  • 3.2 Bedürfnisprüfung für große Unternehmensvermögen
  • 3.3 Justierung der Lohnsummenregelung für Kleinbetriebe
  • 3.4 Korrekturbedarf hinsichtlich der Verwaltungsvermögensgrenze
  • 4 Neuregelungen im Überblick
  • 4.1 Vorbemerkung
  • 4.2 „Abschmelzmodell“ oder „Erlassmodell“ bei Großerwerben
  • 4.3 Begünstigtes Vermögen anstelle von Verwaltungsvermögen
  • 4.4 Verschärfung der Lohnsummenregelung für Kleinstbetriebe
  • B Kritische Analyse der geplanten Änderungen
  • 1 Einführung
  • 2 Maßstäbe für eine kritische Analyse
  • 2.1 Grundsätzliches
  • 2.2 Verfassungsrechtliche Anforderungen
  • 2.3 Praktikabilitätsanforderungen
  • 2.4 Entscheidungsneutralität der Besteuerung
  • 3 Anwendung des Kriterienkatalogs zur Beurteilung des Regierungsentwurfs zur Erbschaftsteuer vom 08.07.2015
  • 3.1 Größenabhängiges Verschonungssystem
  • 3.2 Abgrenzung des begünstigten Vermögens
  • 3.3 Lohnsummenregelung
  • C Abschließende Beurteilung der geplanten Neuregelungen im Hinblick auf die Attraktivität Deutschlands im internationalen Standortwettbewerb
  • Teil V: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Ausblick
  • Anhang
  • A Anhang zu Teil II – Qualitativer Belastungsvergleich
  • B Anhang zu Teil III – Quantitativer Steuerbelastungsvergleich
  • C Anhang zu Teil IV – Aktuelle Entwicklungstendenzen im deutschen Erbschaftsteuerrecht
  • Literaturverzeichnis
  • Rechtsprechungsverzeichnis
  • Quellenverzeichnis

| xix →

Abbildungsverzeichnis

| xxi →

Tabellenverzeichnis

Details

Seiten
328
Jahr
2016
ISBN (ePUB)
9783631696125
ISBN (PDF)
9783653071689
ISBN (MOBI)
9783631696132
ISBN (Hardcover)
9783631679371
DOI
10.3726/978-3-653-07168-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (August)
Schlagworte
Internationales Erbschaftsteuerrecht Überdachende Besteuerung Erbschaftsteuerbelastungsvergleich Deutschland-Schweiz ErbSt-DBA EU-Erbrechtsverordnung Erbschaftsteuerreform 2016

Biographische Angaben

Katja Fröhr (Autor:in)

Katja Fröhr absolvierte ein Doppelstudium in Wirtschaftsrecht und Wirtschaftswissenschaften. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachstelle für Unternehmens- und Steuerrecht an der ZHAW in Winterthur (Schweiz) sowie anschließend am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Prüfungswesen und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Universität Siegen, wo sie promoviert wurde.

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