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Identität und Wissen in ausgewählten Werken Elie Wiesels und William Styrons

(Wissens-)Grenzen des Selbst

von Magdalena Fober (Autor:in)
©2017 Dissertation 230 Seiten

Zusammenfassung

Wie soll die Erinnerung an den Holocaust zukünftig gestaltet werden? Vor dem Hintergrund dieser Frage untersucht die Autorin Wissen und Identität in den Werken Wiesels und Styrons. Sie entwirft ein Analysemodell, das verschiedene Formen des Wissens sowie Ebenen und Methoden der Wissenstransformation in literarischen Schriften mit den Identitätstheorien George Herbert Meads und Stuart Halls verbindet. Dadurch wird sichtbar, welche Wissensarten sich in den Texten identifizieren lassen und welchen interpretatorischen Mehrwert sie im Hinblick auf menschliche Identität aufweisen. Das Buch macht deutlich, dass in der Holocaustliteratur noch Forschungslücken bestehen und dass die Aufarbeitung dieser Problematiken ein Weg sein kann, dem «Verblassen der Vergangenheit» entgegenzuwirken.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Danksagung
  • Gliederung
  • I. Einleitung
  • II. Literatur, Wissen, Identität: Theoretische Rahmenkonzepte im Kontext von Wissenstransformationen und Identitätskonstruktionen in Elie Wiesels Night und The Trial of God sowie William Styrons Sophie’s Choice
  • II.1. “Öffentliches Wissen” – eine Wissensform im Spannungsfeld zwischen Individuum, Gesellschaft und Sprache
  • II.2. Personales Wissen – eine ausschließlich subjektive Wissensform?
  • II.3. The Human Mind, a “White Paper” – Zum Verhältnis von Wissen, Erfahrung und Erinnerung
  • II.4. Ebenen der Transformation öffentlichen und personalen Wissens in der Literatur
  • II.5. “Any text is the absorption and transformation of another”: Intertextualität als Methode der Übertragung öffentlichen und personalen Wissens in literarische Texte
  • II.6. Menschliche Identität zwischen Subjekt und Gesellschaft
  • II.7. Zwischenfazit
  • III. Identität und Wissen in Elie Wiesels Night und The Trial of God
  • III.1. Literarische Modellierungen kindlicher Identität in Night
  • III.2. Transformationen menschlicher Identität im Kontext von Auschwitz
  • III.2.1. Wissen und Identität im Spiegel der Vater-Sohn-Beziehung
  • III.2.2. Die Shoah und der menschliche Glaube an Gott
  • III.3. Wissen und Identität in Elie Wiesels The Trial of God
  • III.3.1. Der Zeuge als Botschafter in The Trial of God
  • III.3.2. Der Angeklagte – zum Gottesbild in The Trial of God
  • III.3.3. Der Kläger – zum Menschenbild in The Trial of God
  • III.4. Zwischenfazit
  • IV. Identität und Wissen in William Styrons Sophie’s Choice
  • IV.1. Styrons Stingo – amerikanisch geprägte Identität im Kontext fremder Holocaust-Erfahrung
  • IV.2. Sophie Zawistowska – die sukzessive Destabilisierung von Opferidentität
  • IV.3. Rudolf Höß – literarische Konstruktionen dichotomer Täteridentität
  • IV.4. Exkurs – Rudolf Höß und das Motiv des Bösen in Sophie’s Choice
  • IV.5. Zwischenfazit
  • V. Fazit
  • VI. Literaturverzeichnis

Magdalena Fober

Identität und Wissen
in ausgewählten Werken
Elie Wiesels und William Styrons

(Wissens-)Grenzen des Selbst

img

Autorenangaben

Magdalena Fober studierte Amerikanistik, Medienwissenschaft und Neuere Geschichte an der Universität Marburg. Sie war dort am Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften, am Herder-Institut Marburg und ehrenamtlich im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau tätig.

Über das Buch

Wie soll die Erinnerung an den Holocaust zukünftig gestaltet werden? Vor dem Hintergrund dieser Frage untersucht die Autorin Wissen und Identität in den Werken Wiesels und Styrons. Sie entwirft ein Analysemodell, das verschiedene Formen des Wissens sowie Ebenen und Methoden der Wissenstransformation in literarischen Schriften mit den Identitätstheorien George Herbert Meads und Stuart Halls verbindet. Dadurch wird sichtbar, welche Wissensarten sich in den Texten identifizieren lassen und welchen interpretatorischen Mehrwert sie im Hinblick auf menschliche Identität aufweisen. Das Buch macht deutlich, dass in der Holocaustliteratur noch Forschungslücken bestehen und dass die Aufarbeitung dieser Problematiken ein Weg sein kann dem „Verblassen der Vergangenheit“ entgegenzuwirken.

Zitierfähigkeit des eBooks

Diese Ausgabe des eBooks ist zitierfähig. Dazu wurden der Beginn und das Ende einer Seite gekennzeichnet. Sollte eine neue Seite genau in einem Wort beginnen, erfolgt diese Kennzeichnung auch exakt an dieser Stelle, so dass ein Wort durch diese Darstellung getrennt sein kann.

Danksagung

Mein ganz besonderer Dank gilt meinen Eltern Joanna-Katarzyna und Leszek-Peter Fober für ihre Unterstützung und ihren Rückhalt, ihren Zuspruch, und ihren immerwährenden Optimismus. Nie wiem jak mam wam za to wszystko dziękować. Meinen Eltern ist – in größter Liebe – dieses Buch gewidmet.

Ich danke meiner Doktormutter und Erstgutachterin Frau Prof. Dr. Carmen Birkle für ihre sehr engagierte Betreuung, für ihre kreativen Ideen, ihre konstruktiven Rückmeldungen und für den fachlichen Austausch, von dem diese Arbeit sehr profitiert hat. Des Weiteren gebührt mein Dank Herrn Prof. Dr. Alfred Hornung für die Übernahme des Zweitgutachtens und für seine bedeutsamen Anmerkungen.

Ohne die Unterstützung, den Zuspruch und den Beistand meiner Freundinnen und Freunde wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen – ich danke Euch sehr dafür! Hier insbesondere Anna Medlin, Christina Wamser, Elli Kücükkaplan, Florian Lamprecht, Helena Pranjic, Johanna Schnabel, Katja und Jochen Zoth, Lena-Maria Demel, Patrick Daum, Sara Bildau … und natürlich Lina!

Mein außerordentlicher Dank gilt meinem Verlobten Carlo Thielmann für seinen unerschütterlichen Glauben an dieses Projekt, für seine Weitsicht, seinen Rückhalt und für seine zahlreichen bereichernden und aufmunternden Worte und Gesten – ohne Dich wäre Nichts.

Marburg, im November 2016

Magdalena Fober←7 | 8→ ←8 | 9→

Gliederung

I. Einleitung

II. Literatur, Wissen, Identität: Theoretische Rahmenkonzepte im Kontext von Wissenstransformationen und Identitätskonstruktionen in Elie Wiesels Night und The Trial of God sowie William Styrons Sophie’s Choice

II.1. “Öffentliches Wissen” – eine Wissensform im Spannungsfeld zwischen Individuum, Gesellschaft und Sprache

II.2. Personales Wissen – eine ausschließlich subjektive Wissensform?

II.3. The Human Mind, a “White Paper” – Zum Verhältnis von Wissen, Erfahrung und Erinnerung

II.4. Ebenen der Transformation öffentlichen und personalen Wissens in der Literatur

II.5. “Any text is the absorption and transformation of another”: Intertextualität als Methode der Übertragung öffentlichen und personalen Wissens in literarische Texte

II.6. Menschliche Identität zwischen Subjekt und Gesellschaft

II.7. Zwischenfazit

III. Identität und Wissen in Elie Wiesels Night und The Trial of God

III.1. Literarische Modellierungen kindlicher Identität in Night

III.2. Transformationen menschlicher Identität im Kontext von Auschwitz

III.2.1. Wissen und Identität im Spiegel der Vater-Sohn-Beziehung

III.2.2. Die Shoah und der menschliche Glaube an Gott

III.3. Wissen und Identität in Elie Wiesels The Trial of God

III.3.1. Der Zeuge als Botschafter in The Trial of God←9 | 10→

III.3.2. Der Angeklagte – zum Gottesbild in The Trial of God

III.3.3. Der Kläger – zum Menschenbild in The Trial of God

III.4. Zwischenfazit

IV. Identität und Wissen in William Styrons Sophie’s Choice

IV.1. Styrons Stingo – amerikanisch geprägte Identität im Kontext fremder Holocaust-Erfahrung

IV.2. Sophie Zawistowska – die sukzessive Destabilisierung von Opferidentität

IV.3. Rudolf Höß – literarische Konstruktionen dichotomer Täteridentität

IV.4. Exkurs – Rudolf Höß und das Motiv des Bösen in Sophie’s Choice

IV.5. Zwischenfazit

Details

Seiten
230
Jahr
2017
ISBN (PDF)
9783631718070
ISBN (ePUB)
9783631718087
ISBN (MOBI)
9783631718094
ISBN (Hardcover)
9783631717912
DOI
10.3726/b10867
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2017 (Januar)
Schlagworte
Holocaust Holocaustliteratur Erinnerungskultur Auschwitz Autobiografie Roman
Erschienen
Frankfurt am Main, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2017. 230 S.

Biographische Angaben

Magdalena Fober (Autor:in)

Magdalena Fober studierte Amerikanistik, Medienwissenschaft und Neuere Geschichte an der Universität Marburg. Sie war dort am Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften, am Herder-Institut Marburg und ehrenamtlich im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau tätig.

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Titel: Identität und Wissen in ausgewählten Werken Elie Wiesels und William Styrons
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