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Autobiographische Fragmente in der modernen deutschen Literatur

Selbstinszenierungen des Ich in den Grenzfällen des Autobiographischen

von Alena Zelená (Autor:in)
©2018 Dissertation VIII, 252 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch charakterisiert und analysiert sogenannte autobiographische Fragmente. Ausgewählte experimentelle Beispiele aus der Jahrhundertwende zeigen mögliche Zugänge zur modernen Subjekt- und Sprachkrise und ihre Spiegelung im Genre der Autobiographie. Anhand von kommunikativer Offenheit, Ironie und Witz wird die Veränderung des Denkens in der Moderne sichtbar. Die Fragmente thematisieren die Struktur der Grenze und des liminalen Seins, samt den Grenzüberschreitungen im Faktischen, Textuellen und Sprachlichen. Die Autorin zeigt mit Ihrer Untersuchung die Praxis der Selbstinszenierung und der In-Frage-Stellung des Bezugs zwischen dem Text und der dargestellten «Wirklichkeit» auf.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Einleitung
  • „Autobiographische Fragmente“ – erste Annäherung
  • „Moderne“ – eine Vorbemerkung
  • Autobiographieforschung
  • Offenheit und Geschlossenheit in der Autobiographie
  • Das Subjekt-Problem der Moderne in den autobiographischen Fragmenten
  • Selbststilisierung, Selbstinszenierung – erste Annäherung an das Problem der Selbstdarstellung in der Moderne
  • Fiktionales Ich in der Autobiographie
  • Selbstinszenierung
  • Selbstinszenierung und Autobiographie
  • Selbstinszenierung und autobiographische Fragmente
  • Öffentlichkeit und Privatheit
  • Autobiographische Fragmente – Autobiographie an der Grenze
  • Autobiographie als Spiel, als Rollenspiel, als Maskerade
  • Betrachten und betrachtet werden, innen und außen
  • Leben im Schreiben
  • Der Begriff Autobiographie
  • Leben im Schreiben – Beispiele
  • Tod des Autors
  • Der autobiographische Pakt
  • Das Fragmentarische der Autobiographie
  • Grenze und Grenzüberschreitung
  • Fragment – eine Erfindung der Frühromantik
  • Fragment und Kommunikation
  • Mediale Verortung der Fragmente – Text und sein Medium
  • Fragment und Jahrhundertwende
  • Multiple Identitäten – das fragmentarische Ich
  • Wahrnehmung der Welt und des Ich
  • Fragment und Sprachkrise
  • Flüssiges Denken
  • Neuromantik oder Modernismus?
  • Autobiographische Fragmente der Moderne – erste Übersicht
  • Kleine Formen
  • Fragmentarität und Totalität
  • Offen und Geschlossen – Autor und Leser
  • Die Regeln des Genres
  • Das Flüssige des Denkens und des Ich
  • Geburt – Grenze und Grenzgänge. Ein Motiv als Beispiel
  • Geburt als Grenze des Lebens
  • Geburt und Ursprung in der Kleinen Selbstbiographie von Klabund
  • Ursprung des Ich in Vom armen B. B. von Bertold Brecht
  • Ursprung und Geburt in Adalbert Stifters autobiographischem Fragment
  • Adalbert Stifter (1867)
  • Klabunds Kleine Selbstbiographie (1919)
  • Morgensterns Autobiographische Notiz (1913)
  • Heinrich Mann: Autobiographie (1911), Autobiographische Skizze (1904), Autobiographische Vorbemerkung (1910)
  • Hermann Hesse: Kurzgefasster Lebenslauf (1925)
  • Tucholsky (1918–1931)
  • Döblin: Doktor Döblin (1917/1918)
  • Andere Kurzautobiographien Alfred Döblins (1917–1928)
  • Zwischen zwei Welten: Zwei Seelen in einer Brust (1928) und Arzt und Dichter (1927)
  • Erster Rückblick (1928) – Variationen und der Blick der Kamera
  • Georg Kaiser: Lebensbericht am Mikrophon (1930)
  • Multiperspektivität der Erzählung und Pluralisierung des Ich
  • Intertextualität – ein rhetorisches Mittel der Selbstinszenierung
  • Erzählung und Kalender – Leben im Schreiben
  • Text und seine mediale Verortung
  • Jahnn: Kleine Selbstbiographie (1932)
  • Wassermann: Selbstbetrachtungen. Skizzen zu einem Selbstbildnis (1932) und In einer anderen Welt (1932)
  • Eigentliche Leben, eigentliche Lebensgrenzen
  • Carl Sternheim: Privatcourage (1924)
  • Carl Zuckmayer: Autobiographische Skizze (1930)
  • Karl Valentins Selbstbiographie (1935)
  • Zusammenfassung
  • Literatur
  • Primärliteratur
  • Sekundärliteratur
  • Reihenübersicht

STUDIEN ZUR DEUTSCHEN
UND EUROPÄISCHEN LITERATUR
DES 19. UND 20. JAHRHUNDERTS

Begründet von Dieter Kafitz †, Franz Norbert Mennemeier
und Erwin Rotermund

Herausgegeben von Bernhard Spies

BAND 72

Autorenangaben

Alena Zelená (geb. Mrázková) studierte an der Jurafakultät und der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität (Prag). Sie wurde im Co-tutelle-Programm der Universität Konstanz und der Karls-Universität in Prag im Fach deutsche Literatur promoviert. Sie lehrt am Lehrstuhl für deutsche und österreichische Studien an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Karls-Universität in Prag. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migrationsliteratur, deutschsprachige Literatur der Moderne, Literatur und Gesellschaft, deutschsprachige Literatur aus dem Gebiet Böhmens und Polens.

Über das Buch

Dieses Buch charakterisiert und analysiert sogenannte autobiographische Fragmente. Ausgewählte experimentelle Beispiele aus der Jahrhundertwende zeigen mögliche Zugänge zur modernen Subjekt- und Sprachkrise und ihre Spiegelung im Genre der Autobiographie. Anhand von kommunikativer Offenheit, Ironie und Witz wird die Veränderung des Denkens in der Moderne sichtbar. Die Fragmente thematisieren die Struktur der Grenze und des liminalen Seins, samt den Grenzüberschreitungen im Faktischen, Textuellen und Sprachlichen. Die Autorin zeigt mit Ihrer Untersuchung die Praxis der Selbstinszenierung und der In-Frage-Stellung des Bezugs zwischen dem Text und der dargestellten „Wirklichkeit“ auf.

Zitierfähigkeit des eBooks

Diese Ausgabe des eBooks ist zitierfähig. Dazu wurden der Beginn und das Ende einer Seite gekennzeichnet. Sollte eine neue Seite genau in einem Wort beginnen, erfolgt diese Kennzeichnung auch exakt an dieser Stelle, so dass ein Wort durch diese Darstellung getrennt sein kann.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

„Autobiographische Fragmente“ – erste Annäherung

„Moderne“ – eine Vorbemerkung

Autobiographieforschung

Offenheit und Geschlossenheit in der Autobiographie

Das Subjekt-Problem der Moderne in den autobiographischen Fragmenten

Selbststilisierung, Selbstinszenierung – erste Annäherung an das Problem der Selbstdarstellung in der Moderne

Fiktionales Ich in der Autobiographie

Selbstinszenierung

Selbstinszenierung und Autobiographie

Selbstinszenierung und autobiographische Fragmente

Öffentlichkeit und Privatheit

Autobiographische Fragmente – Autobiographie an der Grenze

Autobiographie als Spiel, als Rollenspiel, als Maskerade

Betrachten und betrachtet werden, innen und außen

Leben im Schreiben

Der Begriff Autobiographie

Leben im Schreiben – Beispiele

Tod des Autors

Der autobiographische Pakt

Das Fragmentarische der Autobiographie

Grenze und Grenzüberschreitung

Fragment – eine Erfindung der Frühromantik

Fragment und Kommunikation

Mediale Verortung der Fragmente – Text und sein Medium ←V | VI→

Fragment und Jahrhundertwende

Multiple Identitäten – das fragmentarische Ich

Wahrnehmung der Welt und des Ich

Fragment und Sprachkrise

Flüssiges Denken

Neuromantik oder Modernismus?

Autobiographische Fragmente der Moderne – erste Übersicht

Kleine Formen

Fragmentarität und Totalität

Offen und Geschlossen – Autor und Leser

Die Regeln des Genres

Das Flüssige des Denkens und des Ich

Geburt – Grenze und Grenzgänge. Ein Motiv als Beispiel

Geburt als Grenze des Lebens

Geburt und Ursprung in der Kleinen Selbstbiographie von Klabund

Ursprung des Ich in Vom armen B. B. von Bertold Brecht

Ursprung und Geburt in Adalbert Stifters autobiographischem Fragment

Adalbert Stifter (1867)

Klabunds Kleine Selbstbiographie (1919)

Morgensterns Autobiographische Notiz (1913)

Heinrich Mann: Autobiographie (1911), Autobiographische Skizze (1904), Autobiographische Vorbemerkung (1910)

Hermann Hesse: Kurzgefasster Lebenslauf (1925)

Details

Seiten
VIII, 252
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631736685
ISBN (ePUB)
9783631736692
ISBN (MOBI)
9783631736708
ISBN (Hardcover)
9783631735893
DOI
10.3726/b12091
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (Juni)
Schlagworte
experimentelle Autobiographie Moderne Fragment Selbstinszenierung Grenzüberschreitungen Subjekt- und Sprachkrise
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2018., 260 S., 2 s/w Abb.

Biographische Angaben

Alena Zelená (Autor:in)

Alena Zelená studierte an der Jurafakultät und der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität (Prag). Sie wurde im Co-tutelle-Programm der Universität Konstanz und der Karls-Universität in Prag im Fach deutsche Literatur promoviert. Sie lehrt am Lehrstuhl für deutsche und österreichische Studien an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Karls-Universität in Prag. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migrationsliteratur, deutschsprachige Literatur der Moderne, Literatur und Gesellschaft, deutschsprachige Literatur aus dem Gebiet Böhmens und Polens.

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