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Das mittels List erschlichene Einverständnis im Rahmen des § 239 I Alt. 2 StGB

von Laura Schumann (Autor:in)
©2018 Dissertation XXXII, 284 Seiten

Zusammenfassung

Der Tatbestand der Freiheitsberaubung bestraft denjenigen, der einen anderen einsperrt oder auf andere Weise – etwa durch List – der Freiheit beraubt. Er ist einem Einverständnis zugänglich, das grundsätzlich rein tatsächlicher Natur ist. In Bezug auf eine listige Freiheitsberaubung ergibt sich folgende Paradoxie: Die List käme zwar als Tatmittel der Freiheitsberaubung in Betracht, könnte aber wegen des erschlichenen, tatsächlich aber gegebenen Verzichts auf die Fortbewegungsfreiheit keinen Beraubungserfolg bewirken. Die vorliegende Untersuchung zeigt insofern einen Maßstab auf, die Wirksamkeit des mittels List erschlichenen Einverständnisses innerhalb der Freiheitsberaubung zu beurteilen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Literaturverzeichnis
  • Inhaltsverzeichnis
  • A. Einleitung
  • B. List als Tatmittel der Freiheitsberaubung
  • I. Das Merkmal der List im Allgemeinen
  • 1. List im allgemeinen Sprachgebrauch
  • 2. List als Tatmittel des Strafgesetzbuches
  • a. List als ausdrücklich genanntes Tatmittel
  • (1) List im Rahmen des 18. Abschnitts des Strafgesetzbuches
  • (2) List als Vorgehen
  • (3) List als Auskunftsverweigerung
  • (4) Zusammenfassung: List als ausdrücklich genanntes Tatmittel
  • b. List als anerkanntes oder diskutiertes Tatmittel
  • (1) §§ 174 III Nr. 2, 174c, 176 II StGB
  • (2) §§ 239a I, 239b I StGB
  • (3) § 240 I StGB
  • (4) §§ 242 I, 243 I StGB
  • (5) § 249 I StGB
  • (6) § 265a StGB
  • (7) §§ 316a I, 316c I 1 Nr. 1 StGB
  • (8) Zusammenfassung: List als anerkanntes oder diskutiertes Tatmittel
  • c. Exkurs: Arglist und Hinterlist
  • (1) Arglist
  • (2) Hinterlist
  • (3) Zusammenfassung: Arglist und Hinterlist
  • 3. Abgrenzung zum Tatmittel der Täuschung
  • a. Einwirken auf das Vorstellungsbild eines anderen
  • b. Fehlvorstellung
  • c. Betreffend Tatsachen
  • d. Täuschung durch Tun, insbesondere aber durch Unterlassen
  • e. Exkurs: Die kriminalistische List
  • f. Ergebnis: Verhältnis von List und Täuschung
  • 4. Zusammenfassung: Das Merkmal der List im Allgemeinen
  • II. List als Tatmittel des § 239 I Alt. 2 StGB
  • 1. Grundsätzliche Anerkennung der List als Tatmittel des § 239 I Alt. 2 StGB
  • a. Meinungsstand bezüglich der List als Tatmittel des § 239 I Alt. 2 StGB
  • b. Wortlaut
  • c. Historie
  • (1) Partikularstrafrecht
  • (2) Reichsstrafgesetzbuch
  • (3) Entwicklungen seit 1949
  • (4) Zusammenfassung: Historische Auslegung
  • d. Telos
  • (1) Bedürfnis nach umfassendem Schutz der Fortbewegungsfreiheit
  • (2) Schutzgut des § 239 I StGB
  • (a) Potentialitätstheorie
  • (b) Aktualisierbarkeitstheorie
  • (c) Aktualitätstheorie
  • (d) Aktualitätstheorie, erweitert um den hypothetischen Willen
  • (e) Darstellung der hervorgebrachten Argumente
  • (f) Stellungnahme
  • (g) Auswirkungen auf die List als Tatmittel des § 239 I Alt. 2 StGB
  • (3) Geschützter Personenkreis
  • (4) Zusammenfassung: Teleologische Auslegung
  • e. Systematik
  • (1) Systematik im Strafgesetzbuch
  • (2) Systematik innerhalb des § 239 I StGB
  • (a) Einsperren
  • (aa) Einsperren als Beeinträchtigung der Ausübung der Willensfreiheit
  • (bb) Einsperren in Abhängigkeit von Fähigkeiten und Kenntnissen des Opfers
  • (cc) Zusammenfassung: Einsperren
  • (b) Gewalt und Drohung
  • (3) Zusammenfassung: Systematische Auslegung
  • f. Ergebnis der Auslegung
  • 2. Gestaltung der List als Tatmittel des § 239 I Alt. 2 StGB
  • a. List in Abhängigkeit von Fähigkeiten und Kenntnissen des Opfers
  • b. Einschränkungen des Tatmittels im Rahmen des § 239 I Alt. 2 StGB
  • (1) Prinzip der Eigenverantwortlichkeit
  • (2) Eigenbedeutung des § 239 I StGB
  • (3) Zusammenfassung: Einschränkungen des Tatmittels
  • c. Ergebnis: Gestaltung der List als Tatmittel des § 239 I Alt. 2 StGB
  • 3. Ergebnis: Anerkennung der List als Tatmittel des § 239 I Alt. 2 StGB
  • III. Zusammenfassung: List
  • C. Der Taterfolg der Freiheitsberaubung
  • I. Die Freiheitsberaubung als Erfolgs- und Dauerdelikt
  • II. Charakteristika des Taterfolgs
  • 1. Ort der Freiheitsberaubung
  • 2. Überschreitung einer Bagatellgrenze
  • 3. Unmöglichkeit/Unzumutbarkeit der Fortbewegung
  • 4. Zusammenfassung: Charakteristika des Taterfolgs
  • III. Die Zustimmung des Opfers im Rahmen des § 239 I StGB
  • 1. Opferzustimmung im Strafrecht
  • a. Unterscheidung bezüglich der Einordnung im Deliktsaufbau
  • (1) Einwilligung – Argumente für die Tatbestandslösung
  • (2) Einwilligung – Argumente für die Rechtfertigungslösung
  • (3) Auseinandersetzung mit den Argumenten
  • (4) Ergebnis: Einordnung der Einwilligung in den Deliktsaufbau
  • b. Das Problem (weiterer) sachlicher Unterschiede
  • (1) Darstellung der vertretenen Ansichten
  • (2) Insbesondere: Das Problem der Behandlung von Willensmängeln
  • (a) Einheitliche Behandlung von Willensmängeln
  • (aa) Lehre von der Willensmängelfreiheit
  • (bb) Lehre von der Bedeutungskenntnis
  • (cc) Normative Autonomietheorie
  • (b) Unterschiedliche Behandlung von Willensmängeln
  • (aa) Keine generelle Aussage zur Behandlung von Willensmängeln
  • (bb) Generelle Unbeachtlichkeit der Täuschung
  • (3) Auseinandersetzung mit den dargestellten Ansichten
  • (4) Ergebnis: Unterschiede hinsichtlich der Prüfung
  • c. Ergebnis: Opferzustimmung im Strafrecht
  • 2. Behandlung bei § 239 I StGB
  • a. Darstellung der vertretenen Ansichten
  • b. Betrachtung der Eigenart des Delikts
  • (1) „Freiheit“
  • (2) „Berauben“
  • (3) Ergebnis: Eigenart der Freiheitsberaubung
  • c. Ergebnis: Opferzustimmung bei § 239 I StGB
  • 3. Voraussetzungen der wirksamen Opferzustimmung bei § 239 I StGB
  • a. Einverständnisfähigkeit
  • b. Einverständniserklärung
  • c. Zeitpunkt des Einverständnisses
  • d. Sonstiges
  • 4. Zusammenfassung: Die Zustimmung des Opfers i.R.d. § 239 I StGB
  • IV. Das mittels List erschlichene Einverständnis
  • 1. Darstellung des Problems
  • 2. (Pauschale) Auseinandersetzung in Literatur und Rechtsprechung
  • 3. Kriterien zur Behandlung des mittels List erschlichenen Einverständnisses
  • a. Irrtumsbezogene Kriterien
  • (1) Das Kriterium der Rechtsgutsbezogenheit
  • (a) Übertragung der Grundsätze von Arzt
  • (b) Bloy: Ergänzung um die soziale Bedeutung des Geschehens
  • (c) Krack: Ergänzung um den fortbewegungsrelevanten Zweck
  • (d) Göbel: Ergänzung um die Verhältnismäßigkeit
  • (2) Das Kriterium der Wesentlichkeit
  • (3) Auseinandersetzung mit den irrtumsbezogenen Kriterien
  • b. Täterbezogenes Kriterium der Veranlassung
  • (1) Darstellung des Kriteriums der Veranlassung
  • (2) Auseinandersetzung mit dem täterbezogenen Kriterium der Veranlassung
  • c. Opferbezogene Kriterien
  • (1) Das Kriterium der normativen Autonomie
  • (2) Das Kriterium des mutmaßlichen Willens
  • (3) Das Kriterium der Überprüfbarkeit
  • (4) Das Kriterium der Freiwilligkeit
  • (5) Auseinandersetzung mit den opferbezogenen Kriterien
  • d. Zusammenfassung: Kriterien
  • 4. Lösung
  • a. Das Verhältnis von Tathandlung, Erfolgseintritt und Einverständnis
  • b. Scheinbare Unmöglichkeit
  • (1) Der Freiheitsentzug im Fall der scheinbaren Unmöglichkeit
  • (2) Das Einverständnis des Opfers im Fall der scheinbaren Unmöglichkeit
  • (3) Zusammenfassung: Die scheinbare Unmöglichkeit
  • c. Unzumutbarkeit
  • (1) Der Freiheitsentzug im Fall der Unzumutbarkeit
  • (a) Der Begriff der Unzumutbarkeit im allgemeinen Sprachgebrauch
  • (b) Das Kriterium der Rechtsgüterabwägung
  • (c) Das Kriterium der Verantwortlichkeit
  • (d) Das Kriterium der strafbewehrten Handlung
  • (aa) Die Konkretisierung der strafbewehrten Handlung
  • (bb) Die Verletzungshandlung seitens des Opfers
  • (cc) Die Verletzungshandlung seitens eines Dritten
  • (dd) Die Verletzungshandlung gegen einen Dritten
  • (e) Die Gegenleistungsfälle
  • (2) Das Einverständnis des Opfers im Fall der Unzumutbarkeit
  • (a) Das Einverständnis des Opfers bei einer zumutbaren Entscheidung
  • (b) Das Einverständnis des Opfers bei einer unzumutbaren Entscheidung
  • (3) Zusammenfassung: Die Unzumutbarkeit
  • d. Bedeutung für die Freiheitsberaubung mittels List
  • (1) Bedeutung bei scheinbarer Unmöglichkeit
  • (2) Bedeutung bei Unzumutbarkeit
  • D. Fazit
  • Sachverzeichnis
  • Reihenübersicht

Laura Sophia Schumann

Das mittels List erschlichene
Einverständnis im Rahmen des
§ 239 I Alt. 2 StGB

Autorenangaben

Laura Sophia Schumann studierte Rechtswissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) sowie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Die Promotion erfolgte in Mainz. Die Zweite Juristische Prüfung legte sie nach ihrem Rechtsreferendariat am Landgericht Wiesbaden, OLG-Bezirk Frankfurt (Main), ab.

Über das Buch

Der Tatbestand der Freiheitsberaubung bestraft denjenigen, der einen anderen einsperrt oder auf andere Weise – etwa durch List – der Freiheit beraubt. Er ist einem Einverständnis zugänglich, das grundsätzlich rein tatsächlicher Natur ist. In Bezug auf eine listige Freiheitsberaubung ergibt sich folgende Paradoxie: Die List käme zwar als Tatmittel der Freiheitsberaubung in Betracht, könnte aber wegen des erschlichenen, tatsächlich aber gegebenen Verzichts auf die Fortbewegungsfreiheit keinen Beraubungserfolg bewirken. Die vorliegende Untersuchung zeigt insofern einen Maßstab auf, die Wirksamkeit des mittels List erschlichenen Einverständnisses innerhalb der Freiheitsberaubung zu beurteilen.

Zitierfähigkeit des eBooks

Diese Ausgabe des eBooks ist zitierfähig. Dazu wurden der Beginn und das Ende einer Seite gekennzeichnet. Sollte eine neue Seite genau in einem Wort beginnen, erfolgt diese Kennzeichnung auch exakt an dieser Stelle, so dass ein Wort durch diese Darstellung getrennt sein kann.

Vorwort

Die vorliegende Arbeit wurde im Sommersemester 2016 vom Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als Dissertation angenommen. Der Bearbeitungsstand entspricht dem Zeitpunkt der Annahme. Soweit möglich, konnten in der aktualisierten Druckfassung Gesetzeslage, Rechtsprechung und Literatur bis einschließlich Januar 2018 berücksichtigt werden.

Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Jan Zopfs für die stets freundliche Begleitung der Arbeit, die wertvollen Denkanstöße sowie die rasche Erstbegutachtung. Herrn Prof. Dr. Volker Erb danke ich für die zügige Erstellung des Zweitgutachtens. Ferner bedanke ich mich bei Herrn Prof. Dr. Manfred Maiwald und Herrn Prof. Dr. Carsten Momsen für die Aufnahme in die Reihe „Schriften zum Strafrecht und Strafprozeßrecht“.

Danken möchte ich außerdem der Lang-Hinrichsen-Stiftung für die großzügige zeitweise Förderung sowie den Zuschuss hinsichtlich der Veröffentlichung dieser Arbeit.

Letztlich bedanke ich mich bei meiner Familie für ihr Verständnis während der Entstehung dieser Arbeit. Insbesondere danke ich meinem Mann Manuel für seine großartige Unterstützung.

Laura Sophia Schumann Mainz, im März 2018←v | vi→ ←vi | vii→

Literaturverzeichnis

Amelung, Knut: Zur Verantwortlichkeit Drogenabhängiger für Selbstschädigungen durch den Gebrauch von Suchtstoffen, in: NJW 1996, S. 2393.

zitiert: Amelung, NJW 1996, 2393, … .

—.: Irrtum und Täuschung als Grundlage von Willensmängeln bei der Einwilligung des Verletzten, Berlin 1998.

zitiert: Amelung, 1998, S. … .

—.: Über Freiheit und Freiwilligkeit auf der Opferseite der Strafnorm, in: GA 1999, S. 182.

zitiert: Amelung, GA 1999, 182, … .

—./Eymann, Frieder: Die Einwilligung des Verletzten im Strafrecht, in: JuS 2001, S. 937.

zitiert: Amelung/Eymann, JuS 2001, 937, … .

—./Schall, Hero: Zum Einsatz von Polizeispitzeln: Hausfriedensbruch und Notstandsrechtfertigung, Wohngrundrecht und Durchsuchungsbefugnis – OLG München, DVBl 1973, 221, in: JuS 1975, S. 565.

zitiert: Amelung/Schall, JuS 1975, 565, … .

Arzt, Gunther: Willensmängel bei der Einwilligung, Dissertation, Frankfurt am Main 1970.

zitiert: Arzt, 1970, S. … .

—./Weber, Ulrich/Heinrich, Bernd/Hilgendorf, Eric: Strafrecht Besonderer Teil, 3. Auflage, Bielefeld 2015.

zitiert: Bearbeiter, in: A/W/H/H, 32015, § … Rn. … .

Aschrott, Paul Felix/von Liszt, Franz (Hg.): Die Reform des Reichsstrafgesetzbuchs – Kritische Besprechung des Vorentwurfs zu einem Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich unter vergleichender Berücksichtigung des österreichischen und schweizerischen Vorentwurfs, Band II: Besonderer Teil, Berlin 1910.

zitiert: Bearbeiter, in: Aschrott/von Liszt, 1910, S. … .

Basedow, Martin: Die normativen Tatbestandselemente der Freiheitsberaubung, Dissertation, Eisfeld 1935.

zitiert: Basedow, 1935, S. … .

Baumann, Jürgen/Weber, Ulrich/Mitsch, Wolfgang: Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Auflage, Bielefeld 2003.

zitiert: Bearbeiter, in: B/W/M, 112003, § … Rn. … .

—./Eisele, Jörg: Strafrecht Allgemeiner Teil, 12. Auflage, Bielefeld 2016.

zitiert: Bearbeiter, in: B/W/M/E, 122016, § … Rn. … .←vii | viii→

Becker, Udo/Böing, Günther (Chefredaktion): Der Neue Herder – Neu in sechs Bänden mit einem Großatlas, 2. Band (Chrom bis Ginsberg), Freiburg 1966.

zitiert: Becker/Böing, 1966, „…“, S. … .

Bernsmann, Klaus: Der Verzicht auf Feststellungen bei § 142 StGB, in: NZV 1989, S. 49.

zitiert: Bernsmann, NZV 1989, 49, … .

Beulke, Werner: Die Vernehmung des Beschuldigten – Einige Anmerkungen aus der Sicht der Prozeßrechtswissenschaft, in: StV 1990, S. 180.

zitiert: Beulke, StV 1990, 180, … .

—.: Strafprozessrecht, 13. Auflage, Heidelberg 2016.

zitiert: Beulke, StPO, 132016, § … Rn. … .

Biletzki, Gregor: Anmerkung zum Beschluss des OLG Düsseldorf vom 29.07.1999 – 5 Ss 291/98 – 71/98 I, in: NJW 2000, S. 424.

zitiert: Biletzki, NJW 2000, 424, … .

Binding, Karl: Lehrbuch des Gemeinen Deutschen Strafrechts, Besonderer Teil – Band 1, 2. Auflage, Leipzig 1902, Neudruck Aalen 1969.

zitiert: Binding, 21902 (Neudr. 1969), § … S. … .

Birkmeyer, Karl et al. (Hg.): Vergleichende Darstellung des deutschen und ausländischen Strafrechts. Vorarbeiten zur deutschen Strafrechtsreform. Besonderer Teil. V. Band, Berlin 1905.

zitiert: Birkmeyer et. al., 1905, S. … .

Blei, Hermann: Strafrecht II – Besonderer Teil, 12. Auflage, München 1983.

zitiert: Blei, 121983, § … S. … .

Bloy, René: Freiheitsberaubung ohne Verletzung fremder Autonomie? Überlegungen zur Reichweite des Tatbestands des § 239 Abs. 1 StGB, in: ZStW 96 (1984), S. 703.

zitiert: Bloy, ZStW 96 (1984), 703, … .

Bockelmann, Paul: Betrug verübt durch Schweigen, in: Festschrift für Eberhard Schmidt zum 70. Geburtstag, Göttingen 1961, S. 437.

zitiert: Bockelmann, 1961, S. … .

—.: Strafrecht Besonderer Teil/2 – Delikte gegen die Person, München 1977.

zitiert: Bockelmann, 1977, § … S. … .

Bohnert, Joachim: Strafrecht: Der entwendete Säugling, in: JuS 1977, S. 746.

zitiert: Bohnert, JuS 1977, 746, … .

—.: Das Tatbestandsmerkmal „List“ im Strafgesetzbuch, in: GA 1978, S. 353.

zitiert: Bohnert, GA 1978, 353, … .

Bosch, Nikolaus: Der Schutz der Fortbewegungsfreiheit durch den Tatbestand der Freiheitsberaubung (§ 239 StGB), in: Jura 2012, S. 604.

zitiert: Bosch, Jura 2012, 604, … .←viii | ix→

—.: Räuberischer Angriff durch Vorspiegeln einer Polizeikontrolle, in: Jura (JK) 2015, S. 116.

zitiert: Bosch, Jura (JK) 2015, 116, … .

Brandts, Ricarda/Schlehofer, Horst: Die täuschungsbedingte Selbsttötung im Lichte der Einwilligungslehre, in: JZ 1987, S. 442.

zitiert: Brandts/Schlehofer, JZ 1987, 442, … .

Bringewat, Peter: Grundbegriffe des Strafrechts. Grundlagen – Allgemeine Verbrechenslehre – Aufbauschemata, 2. Auflage, Baden-Baden 2008.

zitiert: Bringewat, 22008, S. … Rn. … .

Bruck, Felix: Zur Lehre von den Verbrechen gegen die Willensfreiheit, Habilitation, Berlin 1875.

zitiert: Bruck, 1875, S. … .

Buschmann, Arno: Textbuch zur Strafrechtsgeschichte der Neuzeit – Die klassischen Gesetze, München 1998.

zitiert: Buschmann, 1998, S. … .

Dallinger, Wilhelm: Aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in Strafsachen, in: MDR 1953, S. 18.

zitiert: Dallinger, MDR 1953, 18, … .

—.: Aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in Strafsachen, in: MDR 1968, S. 727.

zitiert: Dallinger, MDR 1968, 727, … .

Degener, Wilhelm: § 136a StPO und die Aussagefreiheit des Beschuldigten, in: GA 1992, S. 443.

zitiert: Degener, GA 1992, 443, … .

Dölling, Dieter/Duttge, Gunnar/König, Stefan/Rössner, Dieter (Hg.): Gesamtes Strafrecht – StGB/StPO/Nebengesetze – Handkommentar, 4. Auflage, Baden-Baden 2017.

zitiert: Bearbeiter, in: D/D/K/R, 42017, § … Rn. … .

Dreher, Eduard: Das neue Wehrstrafrecht, in: JZ 1957, S. 393.

zitiert: Dreher, JZ 1957, 393, … .

Eisele, Jörg: Strafrecht Besonderer Teil I – Straftaten gegen die Person und die Allgemeinheit, 4. Auflage, Stuttgart 2017.

zitiert: Eisele, BT I, 42017, S. … Rn. … .

—.: Strafrecht Besonderer Teil II – Eigentumsdelikte und Vermögensdelikte, 4. Auflage, Stuttgart 2017.

zitiert: Eisele, BT II, 42017, S. … Rn. … .

Engisch, Karl: Einführung in das juristische Denken, 11. Auflage, Stuttgart 2010.

zitiert: Engisch, 112010, S. … .←ix | x→

Eser, Albin/Burkhardt, Björn: Strafrecht I – Schwerpunkt Allgemeine Verbrechenselemente, 4. Auflage, München 1992.

zitiert: Eser/Burkhardt, 41992, S. … .

Fahl, Christian: Schlaf als Zustand verminderten Strafrechtsschutzes, in: Jura 1998, S. 456.

zitiert: Fahl, Jura 1998, 456, … .

Fischer, Thomas: Strafgesetzbuch mit Nebengesetzen – Kommentar, 65. Auflage, München 2018.

zitiert: Fischer, 652018, § … Rn. … .

Frank, Reinhard: Das Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich nebst dem Einführungsgesetz, 18. Auflage, Tübingen 1931.

zitiert: Frank, 181931, § … Rn. … .

Frisch, Wolfgang: Selbstgefährdung im Strafrecht – Grundlinien einer opferorientierten Lehre vom tatbestandsmäßigen Verhalten, NStZ 1992, S. 1.

zitiert: Frisch, NStZ 1992, 1, … .

Frister, Helmut: Strafrecht – Allgemeiner Teil, 7. Auflage, München 2015.

zitiert: Frister, 72015, Kap. … Rn. … .

Geerds, Friedrich: Einwilligung und Einverständnis des Verletzten, Dissertation, Kiel 1953.

zitiert: Geerds, 1953, S. … .

—.: Einwilligung und Einverständnis des Verletzten im Strafrecht, in: GA 1954, S. 262.

zitiert: Geerds, GA 1954, 262, … .

Geilen, Gerd: Zur Problematik der gewaltsamen Entführung (§ 237 StGB), in: JZ 1974, S. 540.

zitiert: Geilen, JZ 1974, 540, … .

Georgieff, Zwetko: Zum Delikt der Freiheitsberaubung nach deutschem Strafrecht, Dissertation, Münsingen 1911.

zitiert: Georgieff, 1911, S. … .

Geppert, Klaus: Rechtfertigende „Einwilligung“ des verletzten Mitfahrers bei Fahrlässigkeitsstraftaten im Straßenverkehr? (Ein Beitrag zur dogmatischen Struktur der Einwilligung), in: ZStW 83 (1971), S. 947.

zitiert: Geppert, ZStW 83 (1971), 947, … .

—.: Strafrecht – Die mißglückte Bierreise, in: JuS 1975, S. 384.

zitiert: Geppert, JuS 1975, 384, … .

Göbel, Alfred A.: Die Einwilligung im Strafrecht als Ausprägung des Selbstbestimmungsrechts, Dissertation, Frankfurt am Main 1992.

zitiert: Göbel, 1992, S. … .←x | xi→

Gössel, Karl Heinz/Dölling, Dieter: Strafrecht Besonderer Teil 1 – Straftaten gegen Persönlichkeits- und Gemeinschaftswerte, 2. Auflage, Heidelberg 2004.

zitiert: Gössel/Dölling, 22004, § … Rn. … .

Götz, Dieter/Haensch, Günther/Wellmann, Hans (Hg.): Langenscheidt. Großwörterbuch – Deutsch als Fremdsprache, 4. Auflage, Berlin 2010.

zitiert: Langenscheidt, 42010, „…“, S. … .

Goltdammer, Theodor: Die Materialien zum Straf-Gesetzbuche für die Preußischen Staaten, aus den amtlichen Quellen nach den Paragraphen des Gesetzbuches zusammengestellt und in einem Kommentar erläutert durch Goltdammer – Theil II. Den besonderen Theil enthaltend, Berlin 1852, Nachdruck Frankfurt am Main 1991.

Details

Seiten
XXXII, 284
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631748947
ISBN (ePUB)
9783631748954
ISBN (MOBI)
9783631748961
ISBN (Hardcover)
9783631748923
DOI
10.3726/b13491
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (April)
Schlagworte
Freiheitsberaubung Zustimmung Täuschung Fortbewegungsfreiheit Freiheitsentzug Unmöglichkeit Unzumutbarkeit Willensmängel Rechtsgutsbezogenheit Strafbewehrte Handlung
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2018., XXXII, 284 S.

Biographische Angaben

Laura Schumann (Autor:in)

Laura Schumann studierte Rechtswissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) sowie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Die Promotion erfolgte in Mainz. Die Zweite Juristische Prüfung legte sie nach ihrem Rechtsreferendariat am Landgericht Wiesbaden, OLG-Bezirk Frankfurt (Main), ab.

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