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Das Spürbarkeitsmerkmal des UWG 2015

von Katja Middelhoff (Autor:in)
©2019 Dissertation 356 Seiten

Zusammenfassung

Die Autorin nimmt die Reform des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) im Jahr 2015 zum Anlass, die damit einhergehenden Änderungen im Hinblick auf das Spürbarkeitsmerkmal zu untersuchen. Anhand verschiedener Fragestellungen und einer Analyse der Rechtsprechung zum Spürbarkeitsmerkmal wird unter anderem überprüft, ob die sprachlichen und gesetzessystematischen Anpassungen des UWG 2015 an die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken tatsächlich keine Änderung der materiellen Rechtslage mit sich bringen wird oder ob und in welchem Umfang für die Rechtsprechung Anpassungsbedarf besteht. Darüber hinaus überprüft die Autorin, ob eine Auswirkungsanalyse im Sinne des ökonomischen Ansatzes des more economic approach oder ökonomische Ansätze, wie etwa die Neue Institutionenökonomik oder die Informationsökonomie, Unterstützung in der Rechtsanwendung des UWG liefern könnten.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Abkürzungsverzeichnis
  • A. Einleitung
  • I. Problemstellung
  • II. Verlauf der Untersuchung
  • B. Entwicklung, Hintergrund und Normzweck der Bagatell- bzw. Spürbarkeitsschwelle im UWG
  • I. Das UWG 1909
  • 1. Verbraucherbezogene Bagatellgrenze von 1965
  • 2. Redaktionelle Umgestaltung 1986
  • 3. Ausweitung der Wesentlichkeitsschwelle 1994
  • II. Das UWG 2004
  • III. Das UWG 2008
  • 1. Die UGP-RL
  • a) Regelungsinhalt der UGP-RL – ein Überblick
  • b) Systematik der UGP-RL
  • c) Funktion und Inhalt der Relevanzschwellen der UGP-RL
  • aa) Funktion der Relevanzschwellen
  • bb) Inhalt der Relevanzschwellen
  • (1) Art. 5 Abs. 2 lit. b) i.V.m. Art. 2 lit. e) UGP-RL
  • (i) Einwirkungsmerkmal
  • α) Geeignetheit
  • β) Die Fähigkeit des Verbrauchers, eine informierte Entscheidung zu treffen
  • χ) Informierte Entscheidung
  • δ) Spürbarkeit
  • ε) Subjektive Merkmale?
  • (ii) Auswirkungsmerkmal
  • α) Geeignetheit
  • β) Geschäftliche Entscheidung
  • χ) Wertungen
  • (iii) Kausalität zwischen Einwirkung und Auswirkung
  • (iv) Verhältnis von Einwirkungs- und Auswirkungskriterium zueinander
  • (2) Art. 6 UGP-RL
  • (3) Art. 7 Abs. 1 und 2 UGP-RL
  • (4) Art. 8 und 9 UGP-RL
  • (5) Divergenz zwischen Erheblichkeit und Einwirkung?
  • d) Ausmaß und Auswirkung der Vorgaben der UGP-RL für den deutschen Gesetzgeber und die deutsche Rechtsprechung
  • aa) Umsetzung der UGP-RL – Reichweite der Umsetzungspflicht
  • bb) Auswirkung auf die Umsetzung der Relevanzschwellen der UGP-RL in das UWG
  • cc) Auslegung des nationalen Rechts durch die Rechtsprechung
  • e) Bedeutung der UGP-RL für das UWG
  • 2. Umsetzung der Vorgaben der UGP-RL in das UWG 2008
  • a) Die Einzeltatbestände der §§ 4 ff. UWG 2008
  • b) Die Generalklausel des § 3 UWG 2008
  • c) Änderungen in § 3 Abs. 1 UWG 2008 im Vergleich zu § 3 Abs. 1 UWG 2004 – sprachliche oder inhaltliche Änderungen?
  • IV. Das UWG 2015
  • 1. Übersicht über die das Spürbarkeitsmerkmal betreffenden Änderungen
  • a) § 2 Nr. 7 UWG 2008
  • b) § 2 Nr. 8 UWG 2015
  • c) § 3 UWG 2008
  • aa) § 3 Abs. 1 UWG 2015
  • bb) § 3 Abs. 2 UWG 2015
  • cc) § 3 Abs. 3 UWG-RegE
  • (1) § 3 Abs. 3 S. 1 UWG-RegE
  • (2) § 3 Abs. 3 S. 2 i.V.m. § 3 Abs. 2 S. 2 UWG-RegE
  • dd) Streichung des § 3 Abs. 2 S. 2, Abs. 3 S. 1 und 2 UWG-RegE
  • d) § 4 UWG 2008
  • aa) § 4 UWG-RegE
  • bb) § 4 UWG 2015
  • (1) § 4 Nr. 1–4 UWG 2015
  • (2) § 3a UWG 2015
  • e) § 4a UWG 2015
  • aa) § 4a UWG-RegE
  • bb) § 4a UWG 2015
  • f) § 5 UWG 2015
  • g) § 5a UWG 2008
  • aa) § 5a UWG-RegE
  • bb) § 5a UWG 2015
  • 2. Das Spürbarkeitsmerkmal des UWG 2015
  • C. Das Verhältnis der Generalklausel des § 3 UWG 2008/2015 zu den Einzeltatbeständen des UWG 2008/2015
  • I. Das Verhältnis von Generalklausel und Regelbeispielen im Allgemeinen
  • 1. Die Generalklausel im Allgemeinen
  • 2. Die Generalklausel und das Verhältnis zu den Regelbeispielen im Besonderen
  • II. Das Verhältnis der Generalklauseln des § 3 UWG 2008/2015 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen im UWG 2008/2015
  • 1. Die Generalklausel des § 3 Abs. 1 UWG 2008 und des § 3 Abs. 1 UWG 2015
  • a) Allgemeines
  • b) Relevanz der Generalklausel des § 3 Abs. 1 UWG 2008
  • c) Das Verhältnis des § 3 Abs. 1 UWG 2008 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen
  • d) Das Verhältnis des Spürbarkeitserfordernisses des § 3 Abs. 1 UWG 2008 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen
  • aa) Überblick über die Literaturstimmen
  • bb) Stellungnahme – Anwendungsbereich des Spürbarkeitserfordernisses des § 3 Abs. 1 UWG 2008
  • cc) Übersicht über das Verhältnis des Spürbarkeitskriteriums des § 3 Abs. 1 UWG 2008 zu den einzelnen Tatbeständen der §§ 4–6 UWG 2008
  • (1) § 4 Nr. 1 UWG 2008
  • (2) § 4 Nr. 3 UWG 2008
  • (3) § 4 Nr. 4 UWG 2008
  • (4) § 4 Nr. 5 UWG 2008
  • (5) § 4 Nr. 7 UWG 2008
  • (6) § 4 Nr. 8 UWG 2008
  • (7) § 4 Nr. 9 UWG 2008
  • (8) § 4 Nr. 10 UWG 2008
  • (9) § 4 Nr. 11 UWG 2008
  • (10) §§ 5, 5a Abs. 1 UWG 2008
  • (11) § 6 UWG 2008
  • e) Die Funktionen der Generalklausel
  • aa) Auffangfunktion und Begrenzungsfunktion der Einzeltatbestände
  • bb) Rechtsfortbildungsauftrag, Normenkonkretisierungs- und Delegationsfunktion
  • cc) Verwirklichung gesetzesimmanenter und gesetzesfremder Ziele
  • dd) Selbständige Bedeutung
  • f) Funktion und Stellung der Generalklausel des § 3 Abs. 1 UWG 2015
  • aa) Rechtsfolgenregelung
  • bb) Auffangfunktion
  • cc) Verhältnis zu § 3 Abs. 2 UWG 2015
  • 2. Die Generalklausel des § 3 Abs. 2 UWG 2008/2015
  • a) Das Verhältnis der Generalklausel des § 3 Abs. 2 UWG 2008 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen im Anwendungsbereich der UGP-RL
  • aa) Das Verhältnis von § 3 Abs. 1 und § 3 Abs. 2 S. 1 UWG 2008 zueinander
  • (1) Besondere Bagatellklausel und bloße Auslegungsfunktion
  • (2) Gemeinsame Anwendung
  • (3) Redundanz von § 3 Abs. 2 UWG 2008
  • (4) Bloße Auffangfunktion des § 3 Abs. 2 UWG 2008
  • (5) Ausschließliche Anwendung von § 3 Abs. 2 UWG 2008
  • bb) Zwischenergebnis
  • b) Das Verhältnis des Spürbarkeitskriteriums des § 3 Abs. 2 UWG 2008 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen
  • aa) UGP-RL
  • bb) UWG 2008
  • (1) Systematik des UWG 2008
  • (2) Übersicht über das Verhältnis zu den einzelnen Tatbeständen
  • (i) Aggressive Geschäftspraktiken
  • α) § 4 Nr. 1 UWG 2008
  • β) § 4 Nr. 2 UWG 2008
  • (ii) Irreführende Geschäftspraktiken
  • α) § 4 Nr. 3 bis 5 UWG 2008
  • β) § 4 Nr. 11 UWG 2008
  • χ) § 5 UWG 2008
  • δ) § 5a Abs. 2 UWG 2008
  • ε) §§ 5 Abs. 3, 6 Abs. 2 UWG 2008
  • (iii) Kopplung von Gewinnspielen, § 4 Nr. 6 UWG 2008
  • c) Anwendungsbereich und Verhältnis der Generalklausel des § 3 Abs. 2 UWG 2015 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen im Anwendungsbereich der UGP-RL
  • d) Die Funktionen der Generalklausel des § 3 Abs. 2 UWG 2008/2015
  • aa) Auffangfunktion
  • bb) Ausschlussfunktion
  • III. Zwischenergebnis
  • D. Kriterien und Bezugspunkte der Spürbarkeits- bzw. Relevanzerfordernisse in § 3 Abs. 1, 2 UWG 2008 und in §§ 3a und 3 Abs. 2 UWG 2015
  • I. Sachlicher Gleichlauf der Spürbarkeitsschwellen der Abs. 1 und 2 des § 3 UWG 2008?
  • 1. Meinungsspektrum
  • 2. Stellungnahme
  • II. Voraussetzungen des Spürbarkeitsmerkmals des § 3 Abs. 1 UWG 2008 bzw. des § 3a UWG 2015
  • 1. Spürbare Beeinträchtigung der Interessen der Mitbewerber, der Verbraucher (außerhalb des Anwendungsbereiches der UGP-RL) und der sonstigen Marktteilnehmer
  • a) Bezugspunkt: Beeinträchtigung der Interessen
  • b) Die Interessen der Mitbewerber und der sonstigen Marktteilnehmer
  • c) Die Interessen der Verbraucher
  • aa) Schutz der geschäftlichen Entscheidungsfreiheit816
  • bb) Schutz sonstiger Rechte und Rechtsgüter
  • 2. Quantitative oder qualitative Beurteilung?
  • 3. Mögliche Beurteilungskriterien
  • a) Ungeeignete Kriterien
  • aa) Subjektive Voraussetzungen
  • bb) Nachahmungsgefahr
  • cc) Behördliche Verfolgung
  • b) Geeignete Kriterien
  • aa) Art und Schwere des Verstoßes
  • bb) Häufigkeit oder Dauer des Verstoßes
  • cc) Marktmacht
  • dd) Anzahl der betroffenen Marktteilnehmer
  • 4. Eigenständigkeit des Spürbarkeitsmerkmals in § 3 Abs. 1 UWG 2008
  • III. Kriterien bzw. Voraussetzungen der verbraucherbezogenen Spürbarkeit in § 3 Abs. 2 UWG 2008/2015
  • 1. Spürbare Beeinträchtigung der Fähigkeit des Verbrauchers, eine informierte Entscheidung zu treffen
  • a) Verbraucherbegriff und Verbraucherleitbild
  • b) Informierte Entscheidung
  • 2. Quantitative oder qualitative Betrachtung
  • 3. Mögliche Beurteilungskriterien
  • a) Fehlende oder falsche Informationen
  • b) Maßnahmen, die von einer informationsbasierten Entscheidung ablenken
  • c) Anlockwirkung
  • 4. Eigenständigkeit des Spürbarkeitsmerkmals in § 3 Abs. 2 S. 1 UWG 2008/2015
  • E. Die Relevanz- bzw. Spürbarkeitsmerkmale in den Einzeltatbeständen des UWG 2015 – Tatsächlich keine Änderung der bisherigen gerichtlichen Praxis?
  • I. § 3a UWG 2015 (§ 4 Nr. 11 UWG 2008)
  • 1. Die Prüfung der Spürbarkeit bei § 4 Nr. 11 UWG 2008 durch die Rechtsprechung
  • a) Marktverhaltensregelungen gegenüber Verbrauchern
  • aa) Marktverhaltensregelungen außerhalb des Anwendungsbereiches der UGP-RL
  • bb) Marktverhaltensregelungen innerhalb des Anwendungsbereiches der UGP-RL
  • cc) Beurteilung der Marktverhaltensregelungen vor Erlass der UGP-RL
  • b) Marktverhaltensregelungen gegenüber Mitbewerbern und sonstigen Marktteilnehmern
  • 2. Die Spürbarkeit innerhalb des § 3a UWG 2015
  • II. § 4 UWG 2015
  • 1. § 4 Nr. 1 UWG 2015 (§ 4 Nr. 7 UWG 2008)
  • a) Die Prüfung der Spürbarkeit bei § 4 Nr. 7 UWG 2008 durch die Rechtsprechung
  • b) Die Spürbarkeit in § 4 Nr. 1 UWG 2015
  • 2. § 4 Nr. 2 UWG 2015 (§ 4 Nr. 8 UWG 2008)
  • a) Die Prüfung der Spürbarkeit bei § 4 Nr. 8 UWG 2008 durch die Rechtsprechung
  • b) Die Spürbarkeit in § 4 Nr. 2 UWG 2015
  • 3. § 4 Nr. 3 UWG 2015 (§ 4 Nr. 9 UWG 2008)
  • a) § 4 Nr. 3 lit. a) UWG 2015
  • b) § 4 Nr. 3 lit. b) UWG 2015
  • c) § 4 Nr. 3 lit. c) UWG 2015
  • 4. § 4 Nr. 4 UWG 2015 (§ 4 Nr. 10 UWG 2008)
  • a) Die Prüfung der Spürbarkeit bei § 4 Nr. 10 UWG 2008 durch die Rechtsprechung
  • b) Die Spürbarkeit in § 4 Nr. 4 UWG 2015
  • III. § 4a UWG 2015 (§ 4 Nr. 1, 2 UWG 2008)
  • 1. Die Relevanzmerkmale des § 4a UWG 2015
  • 2. Die Prüfung der Spürbarkeit bei § 4 Nr. 1 und 2 UWG 2008 durch die Rechtsprechung
  • a) § 4 Nr. 1 UWG 2008
  • b) § 4 Nr. 2 UWG 2008
  • 3. Die „Spürbarkeit“ in § 4a UWG 2015
  • IV. § 5 UWG 2015
  • 1. Irreführungsquote
  • 2. Wettbewerbsrechtlich relevante Irreführung
  • 3. Die Prüfung der Spürbarkeit bei § 5 UWG 2008 durch die Rechtsprechung
  • a) Irreführungen gegenüber Verbrauchern
  • b) Irreführung gegenüber Mitbewerbern
  • 4. Die Relevanzprüfung in § 5 UWG 2015
  • V. § 5a UWG 2015
  • 1. Die Prüfung der Spürbarkeit bei § 5a UWG 2008 durch die Rechtsprechung
  • a) § 5a Abs. 2 UWG 2008
  • b) § 5a Abs. 2, 3, 4 UWG 2008
  • 2. Die „Spürbarkeit“ in § 5a UWG 2015
  • 3. Die Prüfung der Spürbarkeit bei § 4 Nr. 3–5 UWG 2008 durch die Rechtsprechung
  • a) § 4 Nr. 3 UWG 2008
  • b) § 4 Nr. 4 UWG 2008
  • c) § 4 Nr. 5 UWG 2008
  • 4. Die „Spürbarkeit“ in § 5a Abs. 2, 3 Nr. 1 oder 4, 6 UWG 2015
  • VI. § 6 UWG 2008/2015
  • VII. § 3 Abs. 1 und 2 UWG 2015
  • 1. § 3 Abs. 1 UWG 2015
  • 2. § 3 Abs. 2 UWG 2015
  • VIII. Zwischenergebnis
  • F. Beurteilung der lauterkeitsrechtlichen Spürbarkeit anhand kartellrechtlicher Maßstäbe?
  • I. Der more economic approach im europäischen und deutschen Kartellrecht
  • 1. Grundlagen des more economic approach
  • 2. Inhalt des more economic approach
  • 3. Pro und Contra des more economic approach
  • II. Das Verhältnis von Kartell- und Lauterkeitsrecht
  • III. Berücksichtigung des more economic approach im Lauterkeitsrecht?
  • 1. Europäisches Lauterkeitsrecht
  • 2. Deutsches Lauterkeitsrecht
  • G. Das Verhältnis der Generalklausel des § 3 UWG 2015 zum Anhang des § 3 Abs. 3 UWG 2015
  • I. Allgemeines
  • II. Normzweck des Anhangs
  • III. Umsetzung des Anhangs in deutsches Recht
  • IV. Anwendungsbereich der Schwarzen Liste
  • 1. B2C-Verhältnis
  • 2. B2B-Verhältnis
  • 3. Nachfrageverhalten C2B-Verhältnis
  • V. Auslegung der Tatbestände des Anhangs
  • VI. Allgemeine Voraussetzungen und Spürbarkeitsprüfung
  • 1. Ausnahmen stets relevanter geschäftlicher Handlungen
  • a) Irreführende Geschäftspraktiken
  • b) Aggressive Geschäftspraktiken
  • 2. Lösungsansätze
  • a) Tatbestandsimmanenz
  • b) Auslegung im Sinne des Art. 5 Abs. 2 UGP-RL
  • 3. Gemeinsamer Lösungsansatz
  • 4. Korrektur über den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit?
  • H. Ergebnisse
  • Literaturverzeichnis
  • Reihenübersicht

Katja Stefanie Middelhoff

Das Spürbarkeitsmerkmal
des UWG 2015

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2017

D 188

ISSN 2363–684X

ISBN 978–3-631-79042-7 (Print)

E-ISBN 978–3-631-79043-4 (E-PDF)

E-ISBN 978–3-631-79044-1 (EPUB)

E-ISBN 978–3-631-79045-8 (MOBI)

DOI 10.3726/b15644

© Peter Lang GmbH Internationaler Verlag der Wissenschaften

Berlin 2019

Alle Rechte vorbehalten.

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Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die
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Diese Publikation wurde begutachtet.

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Autorenangaben

Katja Stefanie Middelhoff studierte Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht in Berlin. Nach Abschluss des Referendariates wurde sie an der Freien Universität promoviert und ist als Rechtsanwältin im gewerblichen Rechtsschutz tätig.

Über das Buch

Die Autorin nimmt die Reform des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) im Jahr 2015 zum Anlass, die damit einhergehenden Änderungen im Hinblick auf das Spürbarkeitsmerkmal zu untersuchen. Anhand verschiedener Fragestellungen und einer Analyse der Rechtsprechung zum Spürbarkeitsmerkmal wird unter anderem überprüft, ob die sprachlichen und gesetzessystematischen Anpassungen des UWG 2015 an die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken tatsächlich keine Änderung der materiellen Rechtslage mit sich bringen wird oder ob und in welchem Umfang für die Rechtsprechung Anpassungsbedarf besteht. Darüber hinaus überprüft die Autorin, ob eine Auswirkungsanalyse im Sinne des ökonomischen Ansatzes des more economic approach oder ökonomische Ansätze wie etwa die Neue Institutionenökonomik oder die Informationsökonomie Unterstützung bei der Rechtsanwendung des UWG liefern könnten.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Abkürzungsverzeichnis

A. Einleitung

I. Problemstellung

II. Verlauf der Untersuchung

B. Entwicklung, Hintergrund und Normzweck der Bagatell- bzw. Spürbarkeitsschwelle im UWG

I. Das UWG 1909

1. Verbraucherbezogene Bagatellgrenze von 1965

2. Redaktionelle Umgestaltung 1986

3. Ausweitung der Wesentlichkeitsschwelle 1994

II. Das UWG 2004

III. Das UWG 2008

1. Die UGP-RL

a) Regelungsinhalt der UGP-RL – ein Überblick

b) Systematik der UGP-RL

c) Funktion und Inhalt der Relevanzschwellen der UGP-RL

aa) Funktion der Relevanzschwellen

bb) Inhalt der Relevanzschwellen

(1) Art. 5 Abs. 2 lit. b) i.V.m. Art. 2 lit. e) UGP-RL

(i) Einwirkungsmerkmal

α) Geeignetheit

β) Die Fähigkeit des Verbrauchers, eine informierte Entscheidung zu treffen

χ) Informierte Entscheidung

δ) Spürbarkeit

ε) Subjektive Merkmale?

(ii) Auswirkungsmerkmal

α) Geeignetheit

β) Geschäftliche Entscheidung

χ) Wertungen←5 | 6→

(iii) Kausalität zwischen Einwirkung und Auswirkung

(iv) Verhältnis von Einwirkungs- und Auswirkungskriterium zueinander

(2) Art. 6 UGP-RL

(3) Art. 7 Abs. 1 und 2 UGP-RL

(4) Art. 8 und 9 UGP-RL

(5) Divergenz zwischen Erheblichkeit und Einwirkung?

d) Ausmaß und Auswirkung der Vorgaben der UGP-RL für den deutschen Gesetzgeber und die deutsche Rechtsprechung

aa) Umsetzung der UGP-RL – Reichweite der Umsetzungspflicht

bb) Auswirkung auf die Umsetzung der Relevanzschwellen der UGP-RL in das UWG

cc) Auslegung des nationalen Rechts durch die Rechtsprechung

e) Bedeutung der UGP-RL für das UWG

2. Umsetzung der Vorgaben der UGP-RL in das UWG 2008

a) Die Einzeltatbestände der §§ 4 ff. UWG 2008

b) Die Generalklausel des § 3 UWG 2008

c) Änderungen in § 3 Abs. 1 UWG 2008 im Vergleich zu § 3 Abs. 1 UWG 2004 – sprachliche oder inhaltliche Änderungen?

IV. Das UWG 2015

1. Übersicht über die das Spürbarkeitsmerkmal betreffenden Änderungen

a) § 2 Nr. 7 UWG 2008

b) § 2 Nr. 8 UWG 2015

c) § 3 UWG 2008

aa) § 3 Abs. 1 UWG 2015

bb) § 3 Abs. 2 UWG 2015

cc) § 3 Abs. 3 UWG-RegE

(1) § 3 Abs. 3 S. 1 UWG-RegE

(2) § 3 Abs. 3 S. 2 i.V.m. § 3 Abs. 2 S. 2 UWG-RegE

dd) Streichung des § 3 Abs. 2 S. 2, Abs. 3 S. 1 und 2 UWG-RegE

d) § 4 UWG 2008←6 | 7→

aa) § 4 UWG-RegE

bb) § 4 UWG 2015

(1) § 4 Nr. 1–4 UWG 2015

(2) § 3a UWG 2015

e) § 4a UWG 2015

aa) § 4a UWG-RegE

bb) § 4a UWG 2015

f) § 5 UWG 2015

g) § 5a UWG 2008

aa) § 5a UWG-RegE

bb) § 5a UWG 2015

2. Das Spürbarkeitsmerkmal des UWG 2015

C. Das Verhältnis der Generalklausel des § 3 UWG 2008/2015 zu den Einzeltatbeständen des UWG 2008/2015

I. Das Verhältnis von Generalklausel und Regelbeispielen im Allgemeinen

1. Die Generalklausel im Allgemeinen

2. Die Generalklausel und das Verhältnis zu den Regelbeispielen im Besonderen

II. Das Verhältnis der Generalklauseln des § 3 UWG 2008/2015 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen im UWG 2008/2015

1. Die Generalklausel des § 3 Abs. 1 UWG 2008 und des § 3 Abs. 1 UWG 2015

a) Allgemeines

b) Relevanz der Generalklausel des § 3 Abs. 1 UWG 2008

c) Das Verhältnis des § 3 Abs. 1 UWG 2008 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen

d) Das Verhältnis des Spürbarkeitserfordernisses des § 3 Abs. 1 UWG 2008 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen

aa) Überblick über die Literaturstimmen

bb) Stellungnahme – Anwendungsbereich des Spürbarkeitserfordernisses des § 3 Abs. 1 UWG 2008←7 | 8→

cc) Übersicht über das Verhältnis des Spürbarkeitskriteriums des § 3 Abs. 1 UWG 2008 zu den einzelnen Tatbeständen der §§ 4–6 UWG 2008

(1) § 4 Nr. 1 UWG 2008

(2) § 4 Nr. 3 UWG 2008

(3) § 4 Nr. 4 UWG 2008

(4) § 4 Nr. 5 UWG 2008

(5) § 4 Nr. 7 UWG 2008

(6) § 4 Nr. 8 UWG 2008

(7) § 4 Nr. 9 UWG 2008

(8) § 4 Nr. 10 UWG 2008

(9) § 4 Nr. 11 UWG 2008

(10) §§ 5, 5a Abs. 1 UWG 2008

(11) § 6 UWG 2008

e) Die Funktionen der Generalklausel

aa) Auffangfunktion und Begrenzungsfunktion der Einzeltatbestände

bb) Rechtsfortbildungsauftrag, Normenkonkretisierungs- und Delegationsfunktion

cc) Verwirklichung gesetzesimmanenter und gesetzesfremder Ziele

dd) Selbständige Bedeutung

f) Funktion und Stellung der Generalklausel des § 3 Abs. 1 UWG 2015

aa) Rechtsfolgenregelung

bb) Auffangfunktion

cc) Verhältnis zu § 3 Abs. 2 UWG 2015

2. Die Generalklausel des § 3 Abs. 2 UWG 2008/2015

a) Das Verhältnis der Generalklausel des § 3 Abs. 2 UWG 2008 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen im Anwendungsbereich der UGP-RL

aa) Das Verhältnis von § 3 Abs. 1 und § 3 Abs. 2 S. 1 UWG 2008 zueinander

(1) Besondere Bagatellklausel und bloße Auslegungsfunktion

(2) Gemeinsame Anwendung

(3) Redundanz von § 3 Abs. 2 UWG 2008

(4) Bloße Auffangfunktion des § 3 Abs. 2 UWG 2008←8 | 9→

(5) Ausschließliche Anwendung von § 3 Abs. 2 UWG 2008

bb) Zwischenergebnis

b) Das Verhältnis des Spürbarkeitskriteriums des § 3 Abs. 2 UWG 2008 zu den Regelbeispielen und den Spezialtatbeständen

aa) UGP-RL

bb) UWG 2008

(1) Systematik des UWG 2008

(2) Übersicht über das Verhältnis zu den einzelnen Tatbeständen

(i) Aggressive Geschäftspraktiken

α) § 4 Nr. 1 UWG 2008

β) § 4 Nr. 2 UWG 2008

(ii) Irreführende Geschäftspraktiken

α) § 4 Nr. 3 bis 5 UWG 2008

β) § 4 Nr. 11 UWG 2008

χ) § 5 UWG 2008

δ) § 5a Abs. 2 UWG 2008

ε) §§ 5 Abs. 3, 6 Abs. 2 UWG 2008

Details

Seiten
356
Jahr
2019
ISBN (PDF)
9783631790434
ISBN (ePUB)
9783631790441
ISBN (MOBI)
9783631790458
ISBN (Hardcover)
9783631790427
DOI
10.3726/b15644
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (April)
Schlagworte
Rechtsprechung more economic approach Generalklausel UGP-RL Verbraucher Einzeltatbestände Schwarze Liste Relevanzmerkmal B2B B2C
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 350 S.

Biographische Angaben

Katja Middelhoff (Autor:in)

Katja Stefanie Middelhoff studierte Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht in Berlin. Nach Abschluss des Referendariates wurde sie an der Freien Universität promoviert und ist als Rechtsanwältin im gewerblichen Rechtsschutz tätig.

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Titel: Das Spürbarkeitsmerkmal des UWG 2015
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