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Jazz unter Kontrolle des Systems

Die Entwicklung des Jazz in der DDR nach dem Mauerbau

von Katharina Weißenbacher (Autor:in)
©2020 Dissertation 204 Seiten

Zusammenfassung

Die Studie beschäftigt sich mit der Entwicklung des Jazz in der DDR und beleuchtet den Zeitraum vom Mauerbau (1961) bis zur Ausweisung des Liedermachers Wolf Biermann (1976). Katharina Weißenbacher stützt ihre Recherchen auf Interviews mit Jazzmusikern, Literatur, Musikbeispiele und Stasi-Akten.
Zeitzeugen berichten von ihren amerikanischen Idolen und Schallplattenschmuggel, akribische Aufzeichnungen aus Stasi-Akten werden diskutiert und ein Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse von Aufnahmen von Jazzmusikern wie Ulrich Gumpert, Ernst-Ludwig Petrowsky, Conny Bauer, Friedhelm Schönfeld und Joachim Kühn. Die Autorin widmet sich folgenden Fragen: Wie konnte sich trotz der DDR-Ideologie, die den «American Way of Life» kritisierte, eine Jazzszene entwickeln? Inwiefern beeinflussten die politischen Rahmenbedingungen diese Entwicklung?

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort und Danksagung
  • 1. Einleitung
  • 1.1. Untersuchungsgegenstand und Thesen
  • 1.2. Forschungsstand
  • 1.3. Methoden
  • 1.4. Quellen
  • 1.5. Übersicht der Kapitel
  • 2. Entwicklungen der Kulturpolitik in der DDR in den 1960er-Jahren
  • 2.1. Das System – Definition des Begriffes
  • 2.2. Strukturen und Institutionen
  • 2.2.1. Die SED und der Staatsapparat der DDR
  • 2.2.2. Die Abteilung Kultur beim Zentralkomitee der DDR und das Ministerium für Kultur der DDR
  • 2.2.3. Der Kulturbund der DDR
  • 2.2.4. Die Künstleragentur der DDR
  • 2.2.5. Der Staatssicherheitsdienst – Versuche der Kontrolle im Hinblick auf die Jazzmusiker
  • 3. Die Jazzszene in der DDR153
  • 3.1. Vorschriften und deren Umsetzung
  • 3.2. „Lyrik – Jazz – Prosa“202
  • 3.3. Exkurs: Jazzszene BRD
  • 3.3.1. Hot Clubs226 und Jazzclubs
  • 3.3.2. Zusammenfassung
  • 3.4. Westschallplatten in der DDR – Aktion Jazzbrücke261
  • 4. Die Entwicklung des Jazz in der DDR nach dem Mauerbau
  • 4.1. Ein zeitlicher Überblick
  • 4.2. DDR-Jazz?
  • 4.3. Stilistische Ausprägungen am Beispiel ausgewählter Musiker
  • 4.3.1. Ulrich Gumpert
  • 4.3.2. Ernst-Ludwig Petrowsky
  • 4.3.3. Joachim Kühn
  • 4.3.4. Friedhelm Schönfeld
  • 4.3.5. Konrad Bauer
  • 4.4. Frei spielen – Musik als Freiheitssymbol389
  • 4.5. Musikdiplomatie in der DDR
  • 5. Auswertung der Interviews
  • 5.1. Gegenüberstellung der Antworten und der einzelnen Bereiche
  • 5.1.1. Vorbilder
  • 5.1.2. Interesse für Jazz
  • 5.1.3. Westschallplatten in der DDR
  • 5.1.4. Beeinflussung der Veranstaltungen durch das System
  • 5.1.5. Musikalische Entwicklung
  • 5.1.6. Einengung durch das System
  • 5.1.7. Spielerlaubnis
  • 5.1.8. Vorteile DDR
  • 5.1.9. 60/40-Regelung
  • 5.1.10. Jazz – Lyrik – Prosa
  • 5.2. Die Ergebnisse der Interviews im Vergleich mit der bisherigen Literatur und Stasi-Akten
  • Zusammenfassung
  • Fazit
  • Nachbetrachtungen und Ausblick
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Verzeichnis der Hörbeispiele
  • Literaturverzeichnis

cover

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Autorenangaben

Katharina Weißenbacher ist als freischaffende Cellistin und als Instrumentalpädagogin tätig und beschäftigt sich seit 2010 neben ihrer Tätigkeit als klassische Musikerin mit Jazz. Ihr Studium im Bereich Jazz- und Popularmusikforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz schloss sie mit der Promotion ab. Die Autorin ist Mitglied des Vereins „Radio Jazz Research“ und referierte auf internationalen Konferenzen wie „Rhythm Changes“.

Über das Buch

Die Studie beschäftigt sich mit der Entwicklung des Jazz in der DDR und beleuchtet den Zeitraum vom Mauerbau (1961) bis zur Ausweisung des Liedermachers Wolf Biermann (1976). Katharina Weißenbacher stützt ihre Recherchen auf Interviews mit Jazzmusikern, Literatur, Musikbeispiele und Stasi-Akten.
Zeitzeugen berichten von ihren amerikanischen Idolen und Schallplattenschmuggel, akribische Aufzeichnungen aus Stasi-Akten werden diskutiert und ein Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse von Aufnahmen von Jazzmusikern wie Ulrich Gumpert, Ernst-Ludwig Petrowsky, Conny Bauer, Friedhelm Schönfeld und Joachim Kühn. Die Autorin widmet sich folgenden Fragen: Wie konnte sich trotz der DDR-Ideologie, die den „American Way of Life“ kritisierte, eine Jazzszene entwickeln? Inwiefern beeinflussten die politischen Rahmenbedingungen diese Entwicklung?

Zitierfähigkeit des eBooks

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Details

Seiten
204
Jahr
2020
ISBN (PDF)
9783631816417
ISBN (ePUB)
9783631816424
ISBN (MOBI)
9783631816431
ISBN (Hardcover)
9783631806432
DOI
10.3726/b16719
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (März)
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 204 S., 28 s/w Abb.

Biographische Angaben

Katharina Weißenbacher (Autor:in)

Katharina Weißenbacher ist als freischaffende Cellistin und als Instrumentalpädagogin tätig und beschäftigt sich seit 2010 neben ihrer Tätigkeit als klassische Musikerin mit Jazz. Ihr Studium im Bereich Jazz- und Popularmusikforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz schloss sie mit der Promotion ab. Die Autorin ist Mitglied des Vereins «Radio Jazz Research» und referierte auf internationalen Konferenzen wie «Rhythm Changes».

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