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Strafrechtliche Verantwortung des Sportdopings de lege lata

Auslegungs- und Anwendungsprobleme des strafrechtlichen Dopingverbots unter Berücksichtigung erster praktischer Erfahrungen

von Patric Mau (Autor:in)
©2020 Dissertation 364 Seiten

Zusammenfassung

Doping im Sport ist ein strafwürdiges und strafbedürftiges Unrecht. Ob die bisherigen Strafvorschriften nicht ausreichend waren und das Anti-Doping-Gesetz nunmehr ein adäquates Mittel zur Dopingbekämpfung im Sport darstellt, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Für ein umfassendes Verständnis eruiert der Autor das Problem des Sportdopings zunächst aus soziologischer und historischer Perspektive. Darauf aufbauend erfolgt in einem zweiten Schritt die strafrechtliche Würdigung des Sportdopings de lege lata. Dabei werden etwaige Strafbarkeitslücken des strafrechtlichen Dopingverbots aufgezeigt. Unter Berücksichtigung erster praktischer Erfahrungen verweist der Autor auf die Auslegungs- und Anwendungsprobleme des Anti-Doping-Gesetzes und konstatiert als Ergebnis mögliche Änderungsvorschläge.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Erstes Kapitel: Einleitung und Problemstellung
  • A. Einleitung
  • B. Ziel und Gang der Untersuchung
  • Zweites Kapitel: Doping aus soziologischer und historischer Perspektive
  • A. Natürliche Höchstleistung im fairen Wettkampf als Grundsituation
  • I. Das Wettkampfprinzip
  • II. Fairness und Chancengleichheit im sportlichen Wettkampf
  • 1. Fairness
  • 2. Chancengleichheit
  • B. Intentionen für Doping im Sport– warum wird gedopt?
  • I. Intrinsische Motivation
  • II. Extrinsische Motivation
  • III. Zusammenfassung
  • C. Manipulation durch Doping
  • I. Etymologie des Wortes „Doping“
  • 1. Niederländische Herleitung
  • 2. Südafrikanischer Ursprung
  • 3. Zusammenfassung
  • II. Historische Entwicklung des Dopings im Sport
  • 1. Anfänge
  • 2. Nachkriegszeit
  • 3. Sport und Doping in der DDR
  • 4. Sport und Doping in der Bundesrepublik Deutschland
  • 5. Doping heute
  • 6. Zusammenfassung
  • III. Sportrechtliches Begriffsverständnis
  • 1. Allgemeines
  • 2. Die ersten Definitionsansätze
  • a) Deutscher Sportärztebund, Kommission des Europarats 1963
  • b) Deutscher Sportbund
  • c) Internationales Olympisches Komitee
  • 3. Heutige Definitionsansätze
  • a) Übereinkommen des Europarats, 1989
  • b) UNESCO, WADC und NADC
  • aa) Internationales Übereinkommen gegen Doping im Sport
  • bb) Welt Anti-Doping Code und Nationaler Anti-Doping Code
  • 4. Zusammenfassung
  • D. Die Entwicklungen in der internationalen und nationalen Dopingbekämpfung
  • I. Anti-Doping-Maßnahmen im internationalen Bereich
  • 1. Anti-Doping-Konvention des Europarats
  • 2. Welt-Anti-Doping-Agentur
  • 3. Übereinkommen der UNESCO gegen Doping im Sport
  • 4. Zusammenfassung
  • II. Anti-Doping-Maßnahmen im nationalen Bereich
  • 1. Nationale Anti-Doping Agentur
  • 2. Maßnahmen von Sportverbänden
  • 3. Gesetzgebungsinitiativen
  • a) Verbote von Arzneimitteln zu Dopingzwecken im Sport
  • b) Gesetzesentwurf Bayern 2006
  • c) Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 2007
  • d) Referentenentwurf Bayern 2009
  • e) Gesetzesentwurf Baden-Württemberg 2013
  • f) Gesetzesentwurf Fraktion der SPD 2013
  • g) Gesetzesentwurf Bayern 2014
  • h) Antrag der Bundestagsfraktion Die Linke 2014
  • 4. Zusammenfassung
  • E. Notwendigkeit einer Dopingstrafbarkeit
  • Drittes Kapitel: Strafbarkeit des Sportdopings vor dem AntiDopG – relevante Deliktsbereiche
  • A. Körperverletzungsdelikte, §§ 223 ff. StGB
  • I. Vorsätzliche Körperverletzung, § 223 Abs. 1 StGB
  • 1. Verletzung des menschlichen Körpers durch Doping
  • a) Körperliche Misshandlung
  • b) Gesundheitsschädigung
  • c) Zwischenergebnis
  • 2. Strafbarkeit des Athleten beim Selbstdoping
  • 3. Strafbarkeit der Beteiligten
  • a) Täterschaft
  • aa) Unmittelbare Täterschaft durch Fremddoping, § 25 Abs. 1 Alt. 1 StGB
  • bb) Mittelbare Täterschaft beim Selbstdoping, § 25 Abs. 1 Alt. 2 StGB
  • b) Teilnahme
  • 4. Ärztlicher Heileingriff
  • 5. Einwilligung
  • a) Einwilligungsfähigkeit
  • aa) Selbstbestimmungsfähigkeit
  • bb) Einwilligungsfähigkeit Minderjähriger
  • (1) Normative Altersgrenzen
  • (2) Situative Altersgrenzen
  • (3) Stellungnahme
  • (4) Stellvertretende Einwilligung von Sorgeberechtigten
  • b) Willensmängel
  • aa) Zwang
  • bb) Täuschung
  • cc) Irrtum
  • c) Sittenwidrigkeit
  • aa) Zweckbezogene Betrachtung
  • bb) Rechtsgutsbezogene Betrachtung
  • cc) Stellungnahme
  • II. Gefährliche Körperverletzung, § 224 Abs. 1 StGB
  • 1. Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen, Nr. 1
  • 2. Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug, Nr. 2
  • 3. Lebensgefährliche Behandlung, Nr. 5
  • III. Schwere Körperverletzung, § 226 StGB
  • IV. Körperverletzung mit Todesfolge, § 227 StGB
  • V. Misshandlung von Schutzbefohlenen, § 225 StGB
  • VI. Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht, § 171 StGB
  • VII. Fahrlässige Körperverletzung, § 229 StGB
  • 1. Sorgfaltspflichtverletzung
  • 2. Objektive Zurechnung – Abgrenzung Selbst- und Fremdgefährdung
  • a) Eigenverantwortliche Selbstgefährdung
  • b) Einverständliche Fremdgefährdung
  • 3. Rechtfertigende Einwilligung
  • a) Risikoeinwilligung
  • aa) Risikoeinwilligung verneinende Ansicht
  • bb) Risikoeinwilligung bejahende Ansicht
  • cc) Stellungnahme
  • b) Einschränkung durch §§ 216, 228 StGB
  • c) Zwischenergebnis
  • VIII. Körperverletzung durch Unterlassen, §§ 223, 229, 13 StGB
  • 1. Garantenstellung
  • 2. Unterlassen
  • IX. Zwischenergebnis
  • B. Tötungsdelikte, §§ 211 ff. StGB
  • I. Totschlag, § 212 StGB
  • 1. Kausalität
  • a) Äquivalenztheorie
  • b) Lehre von der gesetzmäßigen Bedingung
  • c) Stellungnahme
  • 2. Vorsatz
  • II. Mord, § 211 StGB
  • 1. Habgier
  • 2. Heimtücke
  • 3. Niedrige Beweggründe
  • III. Fahrlässige Tötung, § 222 StGB
  • 1. Sorgfaltspflichtverletzung
  • 2. Objektive Zurechnung – Abgrenzung Selbst- und Fremdgefährdung
  • 3. Risikoeinwilligung
  • IV. Tötung durch Unterlassen, § 13 StGB
  • V. Zwischenergebnis
  • C. Betrug, § 263 StGB
  • I. Täuschung über Tatsachen
  • 1. Tatsachen
  • 2. Täuschung
  • 3. Irrtum
  • a) Intensitätsgrad der Fehlvorstellung
  • b) Kausalität zwischen Täuschung und Irrtum
  • II. Vermögensverfügung
  • 1. Vermögensverfügung des Veranstalters bzw. Preisspenders
  • a) Startgeld
  • b) Geld- und Sachprämien
  • 2. Vermögensverfügung des unterlegenen Konkurrenten
  • 3. Vermögensverfügung des Zuschauers
  • 4. Vermögensverfügung des Sponsors, Arbeitgebers, sonstiger Vertragspartner
  • III. Vermögensschaden
  • 1. Vermögensschaden des Veranstalters bzw. Preisspenders
  • a) Startgeld
  • b) Geld- und Sachprämien
  • 2. Vermögensschaden des Sponsors, Arbeitgebers und sonstiger Vertragspartner
  • IV. Zwischenergebnis
  • D. Verbote von Arzneimitteln zu Dopingzwecken im Sport, § 6a AMG a.F.
  • I. Das Verbot des Absatzes 1
  • II. Das Verbot des Absatzes 2a
  • E. Umgang mit Betäubungsmitteln, § 29 ff. BtMG
  • F. Ergebnis
  • Viertes Kapitel: Das Anti-Doping-Gesetz
  • A. Regelungssystematik des Gesetzes – Überblick
  • B. Zweck des Anti-Doping-Gesetzes, § 1 AntiDopG
  • I. Begründung von Dopingverboten
  • II. Zu schützende Rechtsgüter
  • 1. Gesundheitsschutz
  • a) Schutz des Einzelnen
  • b) Schutz der Allgemeinheit
  • c) Stellungnahme
  • 2. Schutz der Integrität des Sports
  • a) Fairness und Chancengleichheit
  • b) Beitrag zur Erhaltung der Integrität des Sports
  • c) Stellungnahme
  • C. Unerlaubter Umgang und Anwendung, § 2 AntiDopG – alte Bekannte im neuen Gewand?
  • I. Begriff des Dopings
  • 1. Blankettverweisung
  • a) Verfassungskonformität
  • b) Umsetzung in § 4 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 AntiDopG
  • c) Stellungnahme
  • d) Änderungsvorschlag
  • 2. Kein Potential zur Leistungssteigerung
  • II. Beim Menschen im Sport
  • 1. Begriff des Sports
  • 2. Systematische Auslegung
  • 3. Exkurs E-Sport
  • 4. Stellungnahme
  • III. Umgangsverbot, Absatz 1
  • 1. Herstellen, Abs. 1 Nr. 1
  • 2. Handeltreiben, Abs. 1 Nr. 2
  • 3. Ohne Handel zu treiben, zu veräußern, abzugeben oder sonst in den Verkehr zu bringen, Abs. 1 Nr. 3
  • a) Veräußern, Abs. 1 Nr. 3 Var. 1
  • b) Abgeben, Abs. 1 Nr. 3 Var. 2
  • c) Sonstiges Inverkehrbringen, Abs. 1 Nr. 3 Var. 3
  • 4. Verschreiben, Abs. 1 Nr. 4
  • IV. Anwendungsverbot, Absatz 2
  • V. Erwerbs-, Besitz- und Verbringungsverbot nicht geringer Mengen, Absatz 3
  • 1. Erwerbsverbot
  • 2. Besitzverbot
  • 3. Verbringungsverbot
  • 4. Nicht geringe Menge
  • VI. Zwischenergebnis
  • D. Verbot des Selbstdopings, § 3 AntiDopG
  • I. Verbotstatbestände
  • 1. Anwendungsverbot, § 3 Abs. 1 S. 1 AntiDopG
  • 2. Teilnahmeverbot, § 3 Abs. 2 AntiDopG
  • 3. Erwerbs- und Besitzverbot, § 3 Abs. 4 AntiDopG
  • II. Tatbestandseinschränkung
  • 1. Wettbewerb des organisierten Sports, § 3 Abs. 3 AntiDopG
  • a) Veranstalter gemäß § 3 Abs. 3 Nr. 1 AntiDopG
  • b) Einhaltung der Regeln gemäß § 3 Abs. 3 Nr. 2 AntiDopG
  • c) Stellungnahme
  • 2. Begrenzung des Täterkreises, § 4 Abs. 7 AntiDopG
  • a) Testpoolathleten, § 4 Abs. 7 Nr. 1 AntiDopG
  • b) Einnahmen von erheblichem Umfang, § 4 Abs. 7 Nr. 2 AntiDopG
  • c) Stellungnahme
  • III. Zwischenergebnis
  • E. Straftatbestand, § 4 AntiDopG
  • I. Grundtatbestände, § 4 Abs. 1 Nr. 1 bis 5, Abs. 2 AntiDopG
  • II. Versuchsstrafbarkeit, § 4 Abs. 3 AntiDopG
  • 1. Tatentschluss
  • 2. Unmittelbares Ansetzen
  • 3. Stellungnahme
  • III. Qualifikation und minder schwerer Fall, § 4 Abs. 4, Abs. 5 AntiDopG
  • 1. Qualifikationstatbestände des § 4 Abs. 4 Nr. 1 AntiDopG
  • a) Gesundheitsgefährdung einer großen Zahl von Menschen, Nr. 1 lit. a AntiDopG
  • b) Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung, Nr. 1 lit. b AntiDopG
  • c) Vermögensvorteile großen Ausmaßes, Nr. 1 lit. c AntiDopG
  • 2. Qualifikationstatbestände des § 4 Abs. 4 Nr. 2 AntiDopG
  • a) Personen unter 18 Jahren, Nr. 2 lit. a AntiDopG
  • b) Gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande, Nr. 2 lit. b AntiDopG
  • aa) Gewerbsmäßig, § 4 Abs. 4 Nr. 2 lit. b Alt. 1 AntiDopG
  • bb) Mitglied einer Bande, § 4 Abs. 4 Nr. 2 lit. b Alt. 2 AntiDopG
  • 3. Minderschwerer Fall, § 4 Abs. 5 AntiDopG
  • IV. Fahrlässigkeit, § 4 Abs. 6 AntiDopG
  • V. Tätige Reue, § 4 Abs. 8 AntiDopG
  • 1. Voraussetzungen
  • a) Aufgabe der Verfügungsgewalt
  • b) Freiwillig
  • 2. Stellungnahme
  • F. Subjektiver Tatbestand
  • I. § 4 Abs. 1 Nr. 1 bis Nr. 3 AntiDopG
  • 1. Tatbestandsvorsatz
  • 2. Zum Zwecke des Dopings im Sport
  • II. § 4 Abs. 1 Nr. 4, Nr. 5 und Abs. 2 AntiDopG
  • 1. Tatbestandsvorsatz
  • 2. Absicht zur Vorteilsverschaffung im Wettbewerb
  • a) Vorteil in einem Wettbewerb des organisierten Sports
  • b) Absicht
  • III. Irrtümer
  • 1. Tatbestandsirrtum
  • 2. Verbotsirrtum
  • G. Einziehung, § 5 AntiDopG
  • H. Konkurrenzen
  • Fünftes Kapitel: Ergebnis und rechtspolitischer Ausblick
  • Literaturverzeichnis

cover

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: Köln, Univ., Diss., 2020.

Autorenangaben

Der Autor
Als ehemaliger Leistungssportler besuchte Patric Mau während seiner Schulzeit das Sportinternat des Landessportbunds Rheinland-Pfalz. Er studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Im Anschluss promovierte er an der Universität zu Köln am Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht. Parallel hierzu arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Wirtschaftssozietät in Düsseldorf. Im August 2019 begann er sein Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Köln.

Über das Buch

Patric Mau

Strafrechtliche Verantwortung des Sportdopings
de lege lata

Doping im Sport ist ein strafwürdiges und strafbedürftiges Unrecht. Ob die bisherigen Strafvorschriften nicht ausreichend waren und das Anti-Doping-Gesetz nunmehr ein adäquates Mittel zur Dopingbekämpfung im Sport darstellt, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Für ein umfassendes Verständnis eruiert der Autor das Problem des Sportdopings zunächst aus soziologischer und historischer Perspektive. Darauf aufbauend erfolgt in einem zweiten Schritt die strafrechtliche Würdigung des Sportdopings de lege lata. Dabei werden etwaige Strafbarkeitslücken des strafrechtlichen Dopingverbots aufgezeigt. Unter Berücksichtigung erster praktischer Erfahrungen verweist der Autor auf die Auslegungs- und Anwendungsprobleme des Anti-Doping-Gesetzes und konstatiert als Ergebnis mögliche Änderungsvorschläge.

Zitierfähigkeit des eBooks

Diese Ausgabe des eBooks ist zitierfähig. Dazu wurden der Beginn und das Ende einer Seite gekennzeichnet. Sollte eine neue Seite genau in einem Wort beginnen, erfolgt diese Kennzeichnung auch exakt an dieser Stelle, so dass ein Wort durch diese Darstellung getrennt sein kann.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Erstes Kapitel: Einleitung und Problemstellung

A. Einleitung

B. Ziel und Gang der Untersuchung

Zweites Kapitel: Doping aus soziologischer und historischer Perspektive

A. Natürliche Höchstleistung im fairen Wettkampf als Grundsituation

I. Das Wettkampfprinzip

II. Fairness und Chancengleichheit im sportlichen Wettkampf

1. Fairness

2. Chancengleichheit

B. Intentionen für Doping im Sport– warum wird gedopt?

I. Intrinsische Motivation

II. Extrinsische Motivation

III. Zusammenfassung

C. Manipulation durch Doping

I. Etymologie des Wortes „Doping

1. Niederländische Herleitung

2. Südafrikanischer Ursprung

3. Zusammenfassung

II. Historische Entwicklung des Dopings im Sport

1. Anfänge

2. Nachkriegszeit

3. Sport und Doping in der DDR

4. Sport und Doping in der Bundesrepublik Deutschland

5. Doping heute

6. Zusammenfassung

III. Sportrechtliches Begriffsverständnis

1. Allgemeines

2. Die ersten Definitionsansätze

a) Deutscher Sportärztebund, Kommission des Europarats 1963

b) Deutscher Sportbund

c) Internationales Olympisches Komitee

3. Heutige Definitionsansätze

a) Übereinkommen des Europarats, 1989

b) UNESCO, WADC und NADC

aa) Internationales Übereinkommen gegen Doping im Sport

bb) Welt Anti-Doping Code und Nationaler Anti-Doping Code

4. Zusammenfassung

D. Die Entwicklungen in der internationalen und nationalen Dopingbekämpfung

I. Anti-Doping-Maßnahmen im internationalen Bereich

1. Anti-Doping-Konvention des Europarats

2. Welt-Anti-Doping-Agentur

3. Übereinkommen der UNESCO gegen Doping im Sport

4. Zusammenfassung

II. Anti-Doping-Maßnahmen im nationalen Bereich

1. Nationale Anti-Doping Agentur

2. Maßnahmen von Sportverbänden

3. Gesetzgebungsinitiativen

a) Verbote von Arzneimitteln zu Dopingzwecken im Sport

b) Gesetzesentwurf Bayern 2006

c) Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 2007

d) Referentenentwurf Bayern 2009

e) Gesetzesentwurf Baden-Württemberg 2013

f) Gesetzesentwurf Fraktion der SPD 2013

g) Gesetzesentwurf Bayern 2014

h) Antrag der Bundestagsfraktion Die Linke 2014

4. Zusammenfassung

E. Notwendigkeit einer Dopingstrafbarkeit

Drittes Kapitel: Strafbarkeit des Sportdopings vor dem AntiDopG – relevante Deliktsbereiche

A. Körperverletzungsdelikte, §§ 223 ff. StGB

I. Vorsätzliche Körperverletzung, § 223 Abs. 1 StGB

1. Verletzung des menschlichen Körpers durch Doping

a) Körperliche Misshandlung

b) Gesundheitsschädigung

c) Zwischenergebnis

2. Strafbarkeit des Athleten beim Selbstdoping

3. Strafbarkeit der Beteiligten

a) Täterschaft

aa) Unmittelbare Täterschaft durch Fremddoping, § 25 Abs. 1 Alt. 1 StGB

bb) Mittelbare Täterschaft beim Selbstdoping, § 25 Abs. 1 Alt. 2 StGB

b) Teilnahme

4. Ärztlicher Heileingriff

5. Einwilligung

a) Einwilligungsfähigkeit

aa) Selbstbestimmungsfähigkeit

bb) Einwilligungsfähigkeit Minderjähriger

(1) Normative Altersgrenzen

(2) Situative Altersgrenzen

(3) Stellungnahme

(4) Stellvertretende Einwilligung von Sorgeberechtigten

b) Willensmängel

aa) Zwang

bb) Täuschung

cc) Irrtum

c) Sittenwidrigkeit

aa) Zweckbezogene Betrachtung

bb) Rechtsgutsbezogene Betrachtung

cc) Stellungnahme

II. Gefährliche Körperverletzung, § 224 Abs. 1 StGB

1. Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen, Nr. 1

2. Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug, Nr. 2

3. Lebensgefährliche Behandlung, Nr. 5

III. Schwere Körperverletzung, § 226 StGB

IV. Körperverletzung mit Todesfolge, § 227 StGB

V. Misshandlung von Schutzbefohlenen, § 225 StGB

VI. Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht, § 171 StGB

VII. Fahrlässige Körperverletzung, § 229 StGB

1. Sorgfaltspflichtverletzung

2. Objektive Zurechnung – Abgrenzung Selbst- und Fremdgefährdung

a) Eigenverantwortliche Selbstgefährdung

b) Einverständliche Fremdgefährdung

3. Rechtfertigende Einwilligung

a) Risikoeinwilligung

aa) Risikoeinwilligung verneinende Ansicht

bb) Risikoeinwilligung bejahende Ansicht

cc) Stellungnahme

b) Einschränkung durch §§ 216, 228 StGB

c) Zwischenergebnis

VIII. Körperverletzung durch Unterlassen, §§ 223, 229, 13 StGB

1. Garantenstellung

2. Unterlassen

IX. Zwischenergebnis

B. Tötungsdelikte, §§ 211 ff. StGB

I. Totschlag, § 212 StGB

1. Kausalität

a) Äquivalenztheorie

b) Lehre von der gesetzmäßigen Bedingung

c) Stellungnahme

2. Vorsatz

II. Mord, § 211 StGB

1. Habgier

2. Heimtücke

3. Niedrige Beweggründe

III. Fahrlässige Tötung, § 222 StGB

1. Sorgfaltspflichtverletzung

2. Objektive Zurechnung – Abgrenzung Selbst- und Fremdgefährdung

3. Risikoeinwilligung

IV. Tötung durch Unterlassen, § 13 StGB

V. Zwischenergebnis

C. Betrug, § 263 StGB

I. Täuschung über Tatsachen

1. Tatsachen

2. Täuschung

3. Irrtum

a) Intensitätsgrad der Fehlvorstellung

b) Kausalität zwischen Täuschung und Irrtum

II. Vermögensverfügung

1. Vermögensverfügung des Veranstalters bzw. Preisspenders

a) Startgeld

b) Geld- und Sachprämien

2. Vermögensverfügung des unterlegenen Konkurrenten

3. Vermögensverfügung des Zuschauers

4. Vermögensverfügung des Sponsors, Arbeitgebers, sonstiger Vertragspartner

III. Vermögensschaden

1. Vermögensschaden des Veranstalters bzw. Preisspenders

a) Startgeld

b) Geld- und Sachprämien

Details

Seiten
364
Jahr
2020
ISBN (PDF)
9783631831724
ISBN (ePUB)
9783631831731
ISBN (MOBI)
9783631831748
ISBN (Hardcover)
9783631830055
DOI
10.3726/b17387
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (Juli)
Schlagworte
Strafbarkeit Sport Kronzeuge Wettkampf Betrug Selbstdoping Doping Spitzensportler Körperverletzung Praxis
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 364 S.

Biographische Angaben

Patric Mau (Autor:in)

Als ehemaliger Leistungssportler besuchte Patric Mau während seiner Schulzeit das Sportinternat des Landessportbunds Rheinland-Pfalz. Er studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Im Anschluss promovierte er an der Universität zu Köln am Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht. Parallel hierzu arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Wirtschaftssozietät in Düsseldorf. Im August 2019 begann er sein Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Köln.

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